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Offener Wettbewerb | 06/2010

MED CAMPUS Graz

2. Preis

Delugan Meissl Associated Architects

Architektur

Ingenos.Gobiet.GmbH

Bauingenieurwesen

Werner Sobek AG

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Der Leitidee perforierten Gebäudeplatten, deren Durchbrechungen mit Vegetation „gefüllt“ werden, sorgt mit durchgängigen horizontalen wie vertikalen Verwebung von Gebautem mit der Natur auf dem neuen Med Campus-Gelände für räumliche Situationen von hoher Aufenthaltsqualität. Die Perforationen der Funktionsschichten verbinden atmosphärisch sämtliche Ebenen miteinander, abwechslungsreiche Bepflanzung durchdringt alle Niveaus und inszeniert ein anregendes Spannungsfeld zwischen Vegetation und Bebauung. Riegelförmigen Baukörper erlauben in ihrer Anordnung die nutzungsbezogene Diversifikation von Wegen und Freibereichen, wodurch der räumliche Zusammenhang des gesamten Areals in seinem vollen Umfang erfahrbar wird. Ruhe und Geschwindigkeit, Bewegung und Entspannung finden ihre klare räumliche Zuweisung und queren einander atmosphärisch in horizontalen und vertikalen Überschneidungen. In Ausrichtung und architektonischer Gestaltung nimmt der Entwurf das durchlaufende Flussufer als integralen Bestandteil des Nutzungskonzeptes in sich auf. Eine markante städtebauliche Signalwirkung wird dem Kopfgebäude des Ensembles zugedacht: Die adäquate Außenwirkung der darin angeordneten Spin-Off Unternehmen an prominenter und weithin sichtbarer Stelle wird durch diese Maßnahme unterstrichen. Die flächige, horizontale Schichtung des Med Campus erfolgt über drei Funktionsebenen, deren architektonische Anordnung den Öffentlichkeitsgrad der jeweiligen Nutzung definiert. Drehscheibe und kommunikativer Hauptknotenpunkt des Geländes bildet die Campusebene, auf dessen Niveau einzelne Gebäuderiegel die universitäre Landschaft durchziehen. In einer parkähnlichen Anlage mit weitläufigen Promenaden, Plätzen und vielfältig bepflanzten Grünflächen finden die betriebsamen Innenräume des Forschungs- und Universitätszentrums ihre adäquate Fortsetzung und bilden zugleich das Entree und Verteilerzone im Außenbereich. Allseitig werden die Bauteile von Erschließungs- und Kommunikationszonen umspült