Architektenwettbewerb für die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, St. Christophen

FREIRÄUME ZUR WERKSTATT ST.CHRISTOPHEN

Einbettung ins Landschaftsumfeld

Ein dezentes Band aus Wiesen, Hecken und Gehölzen umgibt das gesamte Ensemble und bettet es in die leicht modellierte Bachlandschaft. Ausgewählte Gehölze ergeben wiedererkennbare und typische Räume. Die Birke südlich der Werkstätten gibt angenehmes, leicht gefiltertes Licht und ist durch ihre hellen Stämme ein wichtiger Markierungspunkt. Eine Amberbaumreihe am Parkplatz und beim Haupteingang markieren die Gesamtanlage. Der säulenförmige, schlanke Amberbaum hat eine bezaubernde Herbstfärbung und charakteristische Blätter. Die Merkbäume bei den Eingängen sind beim Haupteingang eine Sommerlinde und beim Parkplatz zwei säulenförmige Hainbuchen. Im Bereich der Terrasse schaffen niedere Hainbuchenhecken eine Zone der Geborgenheit. Zwei WInterlindengruppen geben den erforderlichen Schatten.

Stufenlose Wegführung

Trotz der Hanglage ist es mit Hilfe von Rampen möglich, das gesamte Areal zu verbinden. Der Zugang vom oberen Haupteingang erfolgt genauso barrierefrei wie der Zugang vom Parkplatz aus. Falls der Lift außer Betrieb geht oder der Wunsch nach einem Rundgang besteht, ermöglich ein durch Rampen gestalteter Abgang mit rutschfesten Betonverbundsteinen und einem Handlauf eine sichere Wegverbindung.

Sparsame Materialwahl

Im Bereich des befahrenen Parkplatzes, der Lieferzone und bei der Vorfahrt bietet eine Asfaltdecke mit beige-hellgrauem Einstreu ein homogenes und barrierefreies Ankommen. Alle Verbindungswege von Oben nach Unten und umgekehrt, werden mit Betonverbundsteinbelägen markiert. Dies gibt eine räumliche und visuelle Kontinuität und trennt befahrbare von begehbaren Bereichen. Für Servicefahrzeuge und Gartengeräte ist auch der Betonsteinbelag befahrbar. Im Zentrum der Anlage befindet sich die Terrasse mit einem robusten, barrierefrei ausgeführten Holzbohlenbelag mit eingelassem Pflanzbeet, das Herzstück für ein wohnliches Arbeitsumfeld.