Erweiterung Alexander von Humboldt Gymnasium in Konstanz

Das Schulgebäude an der Ecke wird der prominenten städtebaulichen Situation an der Seepromenade derzeit nicht gerecht.
Ziel des Entwurfs ist es, das heterogene Gebäudegefüge, bestehend aus verschiedenen Bauteilen zu einem Ganzen zusammen zu fassen und die Ecke städtebaulich aufzuwerten.
Die Aufstockung schiebt sich mit den auskragenden Klassenriegeln über die bestehende Bebauungskante hinaus zum See.
Die Aufstockung erfolgt durch eine leichte Holzkonstruktion aus vorgefertigten Bauelementen. Eine neue Bodenplatte bestehend aus einer Stahlträgerlage mit aufgelegter Brettstapeldecke nimmt die erhöhten Verkehrslasten sicher auf und überträgt die Lasten an wenigen Punkten auf den Bestand.
Zwei Klassenraumriegel bilden die Flanken für einen multifunktional nutzbaren Raumbereich. Die Nord-Süd-Beziehung zwischen Altbau und See wird so gestärkt und durch die Schichtung von Raum und Freiraum entstehen sehr unterschiedliche räumliche Qualitäten und Nutzungsmöglichkeiten.
Nach Öffnen aller mobilen Trennwände fließen die Freiräume im Norden und Süden
ineinander und geben die grandiose Lage am See frei. Der offene Raum ermöglicht die Nutzung zu Festlichkeiten, aber auch für Vortragsveranstaltungen, möglicherweise
auch für externe Veranstaltungen.