Erweiterung Alexander von Humboldt Gymnasium in Konstanz

Die Erweiterung für das Alexander von Humboldt Gymnasium ist als Aufstockung im Norden der Gesamtanlage geplant. Der Schulbau aus dem Jahre 1903 wurde mehrfach umgebaut und erweitert. Die bestehende Situation wird in Form einer eingeschossigen, formal zurückhaltenden Aufstockung weitergedacht. Die Klassenräume sind über eine perforierte Fassade nach außen orientiert, der Ganztagsbereich öffnet sich zu einem hofartigen Einschnitt. Die Erschließung erfolgt über das verlängerte Stiegenhaus im Osten und die Anbindung an den Bestand im Süden.
Die äußere Erscheinung der Aufstockung wird geprägt von einer massiven Erweiterung der bestehenden Fassade in Form von Betonfertigteilelementen in Weißbeton. Die zurückgesetzten Holz-Aluminiumfenster sind außen schwarz eloxiert. Die Farbe der bestehenden Fassade wird der kreideartigen Erscheinung der ‘weißen Kunststeinfassade‘ angepaßt.
Das Innere des Gebäudes ist geprägt von Holzböden im Wechsel mit geglätteten Betonflächen, die Wand- und Deckenflächen folgen einem harmonischen Wechsel von Holz und weiß gespachtelten Flächen.
Aufgrund der begrenzten statischen Belastbarkeit der bestehenden Tragstrukturen wird die Konstruktion der Aufstockung überwiegend in Leichtbau ausgeführt.