Einladungswettbewerb | 07/2010
Haus der Begegnung/Kommunikationszentrum TÜV Nord AG
3. Preis
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Arbeit Carsten Roth
Eine kraftvolle Gebäudefigur bildet Auftakt und Übergang zum TÜV-Gelände. Aus dieser Logik entwickeln die Verfasser den nachvollziehbaren Grundgedanken einer Torsituation mit dem Hauptgebäude. Die Arbeit besticht durch ihre eindeutige städtebauliche Setzung und bietet schon von der Ecke Thurnithistraße/Am TÜV eine gewisse Dramaturgie mit eindeutiger Hinführung zum Eingangsbereich. Die gewünschte Adressbildung des TÜV-Nord wird hier wiedergefunden. Die Tatsache, dass sich die Funktionen eindeutig aus der Baukörperform ablesen lassen, wird vom Preisgericht positiv bewertet. Im Innern setzt sich die Logik des Entwurfs mit einer großzügigen Erschließung in die Tiefe des Raumes fort. Die interne Zuordnung der Nutzungen Marktplatz, Lounge und VIP-Berich ist gut gelöst und lässt die gewünschte Separierung problemlos zu. Im Obergeschoss wird die innenliegende Lage eines Seminarraumes ebenso bemängelt wie die Länge des Fluchtweges zu einem abgeschlossenen Treppenhaus. Die Ausrichtung der Büroräume
nach Osten und Westen wird positiv bewertet. Die Fassadengestaltung des zweigeschossigen Baukörpers und der Stirnwand des Büroriegels wird kritisch gesehen. Die kreisrunden Öffnungen entsprechen nicht der gewünschten Außendarstellung des Auslobers und führen im Innern teilweise zu unzureichenden natürlichen Lichtverhältnissen. Auch die dargestellten Oberlichter auf der Dachfläche des Zweigeschossers werden nicht als adäquate Möglichkeit der Tageslichtversorgung gesehen.
Die Unterfahrt im nördlichen Teil des Eingangs wird bezüglich ihrer Aufenthaltsqualitäten kritisch gesehen. Insgesamt stellt die Arbeit einen mutigen, eigenständigen städtebaulichen Ansatz mit hohem Wiedererkennungswert dar. Die innenräumlichen Qualitäten werden ebenfalls hoch eingeschätzt. Schwächen werden in der Fassade mit ihren runden Öffnungen erkannt, die strukturell gesehen werden.
Eine kraftvolle Gebäudefigur bildet Auftakt und Übergang zum TÜV-Gelände. Aus dieser Logik entwickeln die Verfasser den nachvollziehbaren Grundgedanken einer Torsituation mit dem Hauptgebäude. Die Arbeit besticht durch ihre eindeutige städtebauliche Setzung und bietet schon von der Ecke Thurnithistraße/Am TÜV eine gewisse Dramaturgie mit eindeutiger Hinführung zum Eingangsbereich. Die gewünschte Adressbildung des TÜV-Nord wird hier wiedergefunden. Die Tatsache, dass sich die Funktionen eindeutig aus der Baukörperform ablesen lassen, wird vom Preisgericht positiv bewertet. Im Innern setzt sich die Logik des Entwurfs mit einer großzügigen Erschließung in die Tiefe des Raumes fort. Die interne Zuordnung der Nutzungen Marktplatz, Lounge und VIP-Berich ist gut gelöst und lässt die gewünschte Separierung problemlos zu. Im Obergeschoss wird die innenliegende Lage eines Seminarraumes ebenso bemängelt wie die Länge des Fluchtweges zu einem abgeschlossenen Treppenhaus. Die Ausrichtung der Büroräume
nach Osten und Westen wird positiv bewertet. Die Fassadengestaltung des zweigeschossigen Baukörpers und der Stirnwand des Büroriegels wird kritisch gesehen. Die kreisrunden Öffnungen entsprechen nicht der gewünschten Außendarstellung des Auslobers und führen im Innern teilweise zu unzureichenden natürlichen Lichtverhältnissen. Auch die dargestellten Oberlichter auf der Dachfläche des Zweigeschossers werden nicht als adäquate Möglichkeit der Tageslichtversorgung gesehen.
Die Unterfahrt im nördlichen Teil des Eingangs wird bezüglich ihrer Aufenthaltsqualitäten kritisch gesehen. Insgesamt stellt die Arbeit einen mutigen, eigenständigen städtebaulichen Ansatz mit hohem Wiedererkennungswert dar. Die innenräumlichen Qualitäten werden ebenfalls hoch eingeschätzt. Schwächen werden in der Fassade mit ihren runden Öffnungen erkannt, die strukturell gesehen werden.