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Der Wettbewerb wird ausgelobt als begrenzt offener städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren. Das Verfahren ist anonym und einstufig. | 04/2005

Ideen- und Realisierungswettbewerb Neufahrn-Ost

Plan 1

Plan 1

1. Preis

a+r Architekten

Architektur

Planstatt Senner

Landschafts- / Umweltplanung

Erläuterungstext



Landschaftsspange
Verknüpfung von Neufahrn mit Mintaching:
Eine großzügige Landschaftsspange verknüpft die beiden Ortschaften in Ost – West- Richtung miteinander
In Nord - Süd Richtung werden bestehende Einrichtungen wie z.B. der Badesee, die Schulen und der neue Weiher angebunden.

Patchwork:
Die Landschaftsspange steht für den Dialog zwischen Landwirtschaft und Naherholung.
Spielplätze, Pflückwiesen, Riesenschilflabyrinth und Treffpunkte sind in die bestehende Kulturlandschaft eingestreut und verwoben

Orientierung und interne Erschliessung
Das neue Quartier wird an den Schnittstellen durch Turmhäuser akzentuiert.
Neue Stadteingänge, aber auch Verkehrsknotenpunkte bekommen jeweils eigene Identitäten durch unterschiedlich gestaltete Turmhäuser.

Lärmverträglichkeit
U-förmige Baustrukturen umgeben schützend das neue Quartier.
Zur Umgehungsstrasse nach Osten sind Nebenräume, Arbeitsräume und Treppenhäuser orientiert, sämtliche Aufenthaltsräume und Dachterrassen dagegen werden von Süd-Westen gut belichtet.

Regenwasser als Gestaltungskomponente
Die Auenlandschaft der Isar bekommt eine urbane Interpretation. Der Grundwasserkörper kann mit Regenwasser aufgefüllt werden. Durch den neuen Siedlungsraum zieht sich von Nord nach Süd eine Grünzäsur, die durch lockeren Baumbewuchs und Regenwassermulden in verschiedensten Gestaltungsformen definiert ist:
An den Stadteingängen prägen eine gebaute Kante mit Trittsteinen und grosse Kiesel das Retentionsbild („STADTWASSER“).
Hingegen versickert auf den zentralen Plätzen das Regenwasser in einem Kies und Schotterbett („KIESWASSER“), das an Isarablagerung erinnert.

Quartiersmitte als Übergang in die Landschaft
Die Quartiersmitte wird durch ein Dienstleistungshaus und ein Baumdach definiert. Eine Landschaftsskulptur („SCHANZE“) reicht über die Umgehungsstraße hinweg und wird zur Aussichtsplattform in die Isarauen.

Quartier für Jung und Alt - das Generationenhaus
Das Generationenhaus im Zentrum des neuen Quartiers wird von kostengünstigem Wohnungsbau für junge Familien umringt.
Der Austausch zwischen den Generation wird somit positiv verstärkt.
Seniorenwohnungen sind auf dem Pflegeheim und Kindergarten aufgesattelt, um einen wirtschaftlichen Betrieb durch Pflege- und Wohnverbund zu ermöglichen.

Strukturen entlang der Umgehungsstrasse
Verdichtete Baustrukturen am Stadtrand durch beliebige Kombination – je nach Marktsituation – von Stadthäusern, Geschosswohnungen oder Torhäuser (Lofts).

1.Stadthäuser
- Wohnen und Arbeiten unter einem Dach
- ruhiger Eingangshof durch vorgelagerter Garage und Hobbyraum etc.
- privater Außenraum durch Gartenhof
- Dachterrasse

2. Geschosswohnen
- Aufenthaltsraüme und Dachterrassen zur ruhigen und sonnigen Seite.
- Lärmabschirmung im Erdgeschoss durch vorgelagerte Carportstreifen.

3. Torhäuser
- im Erdgeschoss Durchgang von Ost nach West zum Wohnanger.
- Ateliers oder Lofts für Wohnen und Arbeiten.
- Schottenbauweise, nach Ost und West großzügig verglast

Wohnen in Nachbarschaften
- Jede Nachbarschaft gruppiert sich um einen Wohnanger
- Flexibele Strukturen können sich auf verschiedenste Marktsituationen reagieren.
Plan 1

Plan 1

Plan 2

Plan 2

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Plan 2

Plan 3

Plan 3

Plan 3

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