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Einladungswettbewerb | 06/2010

Grundschule St. Georg Sürenheide

3. Preis

brüchner-hüttemann pasch bhp Architekten + Generalplaner GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Grundschule, Kindergarten und Sporthalle bilden zusammen den räumlichen Abschluss für den geschützten Pausenbereich der Grundschule St. Georg. Von hier aus erschließen sich alle Nutzungen.
Das ehemals verbindende Vordach zwischen Kindergarten und Grundschule bezieht sich nun direkt auf die Grundschule St. Georg. Der Kindergarten erhält sein eigenes Vordach. Die Funktionen werden so klarer ablesbar und die Orientierung einfacher. (Identifikation)
Das konzeptionell störende Satteldach auf der nördlichen Erweiterung entfällt zur Stärkung einer klar ablesbaren, zur Glatzer Straße hin ausgerichteten, giebelständigen Kammstruktur.
Den südlichen Abschluss des Vordaches bildet eine Theatertreppe mit Sitzstufen, die kleine Aufführungen im Freien erlaubt und gleichzeitig den zweiten baulichen Fluchtweg gewährleistet.
Der Entwurf nimmt die bestehenden Strukturen der Grundschule und der Sporthalle auf und ergänzt sie sinnfällig. So bildet das Pädagogische Zentrum nach wie vor das Herz der Schule und verbindet den Haupteingang mit der von Süden nach Norden verlaufenden internen Schulstraße, die wiederum in den Mensabereich mündet.(Überschaubarkeit)
Pädagogisches Zentrum und Schulstraße als übergeordnetes Erschließungssystem, bieten Orte vielfältiger Nutzung, Kommunikation und Begegnung. (Schule als Lebensraum)
Der Mensabereich bildet im Erdgeschoss den baulichen Abschluss nach Norden zu den Sportfreiflächen. Entsprechend der gegebenen Atrienstruktur gruppieren sich die Räume um ein weiteres Atrium, dass z.B. als Sitzbereich, oder auch als Kräuter-u. Gemüsegarten genutzt werden kann.
An der Schulstraße liegen darüber hinaus die Erschließungstreppen für das Obergeschoss, der Bewegungsbereich, Mehrzweck- und Ruhebereiche und die drei unterschiedlich genutzten Atrien.
Parallel dazu gibt es einen zweiten Erschließungsweg, der die Verwaltung, Küche und Mensa mit der Schulstraße verbindet. Der jetzt mögliche Rundweg erschließt alle Funktionen in sehr übersichtlicher Art und Weise.
Alle Sonderräume liegen im Erdgeschoss und sind behindertengerecht erschlossen.
Die bestehenden Toiletten sind jetzt durch die erweiterte Windfanganlage direkt an das Pädagogische Zentrum angebunden.
Das Pädagogische Zentrum erfährt eine Erweiterung nach Süd-Westen. Der abtrennbare Bereich kann als Bewegungsbereich oder auch z. B. als Bühnenbereich für schulische Veranstaltungen genutzt werden. Im Aussenbereich bleiben zwei "Grüne Klassenzimmer" enthalten. Für das robuste Kunstwerk wir die Südfassade der alten Sporthalle vorgeschlagen.
Die Fensterfassaden der Klassenräume im Erdgeschoss und Obergeschoss werden um ca. 1,15 Meter herausgezogen. Neben den energetischen Vorteilen, können die neu gewonnenen Flächen für Gruppen- und Differenzierungsarbeit innerhalb des Klassenraumes genutzt werden.
Die in Teilen schon begonnene Ertüchtigung der Fassaden mit einem Wärmedämmverbundsystem wird konsequent fortgesetzt, wobei in den Erdgeschossbereichen aus Gründen der Langlebigkeit und Robustheit eine Verkleidung aus Faserzementtafeln bevorzugt wird.

Sporthalle
Die neue Sporthalle liegt parallel zu der Alten und wird zum einen über den Eingang der alten Sporthalle, zum anderen von den Parkplätzen entlang der Glatzer Straße und von den Sportfreiflächen her erschlossen.
So können beide Sporteinrichtungen getrennt oder auch zusammen bespielt werden und Synergieeffekte sinnvoll genutzt werden.
Die Dachflächen beider Sporthallen bieten ausreichend Platz für eine Photovoltaik- bzw. Solarthermieanlage.
Piktogramme - Konzept

Piktogramme - Konzept

Ansicht Ost - Eingang

Ansicht Ost - Eingang

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Grundriss Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss

Ansicht / Schnitt - Detail 1:20

Ansicht / Schnitt - Detail 1:20