Nichtoffener Wettbewerb | 09/2010
Umfeldgestaltung Eisenbahnüberführung Magdeburg - Ernst-Reuter-Allee
Lichtdächer unter den Bahnbrücken
1. Preis / Teilbereich II
LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung
Landschaftsarchitektur
Wallerich Ingenieurtechnik GmbH & Co. KG
Bauingenieurwesen
enco energie-consulting GmbH & Co. KG
TGA-Fachplanung
Erläuterungstext
Bahnbrücken / Kölner Platz: 2 Lichtdächer und 2 Lichtbänke
Als weiteres Verknüpfungselement mit höchst eigener Ausprägung platzieren wir ein zweistreifiges Lichtdach, sowie lange Lichtbänke unter den drei aufeinander folgenden Bahnbrücken.
Der vorhandene, schmale und langgezogene Raum wird durch die linearen Bauteile nochmals besonders hervorgehoben und in seiner Eigenheit gestärkt. Die eher gedrungene und dunkle Situation unter den Brücken wird durch die Lichtdächer und Lichtbänke ins Gegenteil verkehrt. Auf weitere Überdachungen im Haltestellenbereich kann durch die im Schnitt flügelförmigen, leichten Stahlkonstruktionen mit Hartkunststoffummantelung der Lichtdächer verzichtet werden.
Entgegen der bisherigen Planung wird der Kölner Platz durch die geschwungen in den Platz auslaufenden Lichtbänke und bis tief in den Platz hineinspringende Baumgruppen ohne Stufenanlagen behindertengerecht an den Bereich unter den Bahnbrücken angeschlossen und nicht davon abgetrennt. Die freigelas¬sene Mitte lässt den Nutzer wie selbstverständlich den Weg zum Bahnhof finden. Neben den neuen Sitzmöglichkeiten werden die vorhandenen Bereiche für die Stellplätze der Fahrräder aufgewertet und unter den Vordächern der Längsseiten beibehalten.
Die Beleuchtung des Platzes erfolgt durch neuinstallierte Lichtstreifen an den Vordächern. Sie unterstüt¬zen die Raumstruktur des Platzes bei Dunkelheit. Zudem erhalten die Bäume eine Beleuchtung mittels Bodenstrahlern. Die bekannte Bank behält die indirekte Beleuchtung am Fußpunkt. Eine Aufweitung nach Norden, ebenfalls durch das Element der geschwungenen Bank in Kombination mit einer Baumgruppe gibt der neuen zentralen Haltestelle am Kölner Platz eine zusätzliche Großzügigkeit, entzerrt zu Stoßzeiten das rege Straßenbahnpublikum und verknüpft den Kölner Platz zusätzlich mit dem Bereich unter den Bahnbrücken.
Willy – Brandt – Platz: Tribünenböschung mit Regenwasserfontänen
Geleitet durch Lichtdächer und Lichtbänke erreicht man nach wenigen Schritten den Willy – Brandt – Platz. Die grüne Ecksituation im Böschungsbereich zwischen den höher gelegenen Gleisen und dem Platz wird durch eine Sitzstufenanlagen tribünenartig ausgebaut. Hier entsteht der geeignete Ort, daß rege städtische Treiben entspannt im Schatten der vorhandenen Bäume zu beobachten, oder dem Plätschern der drei Regenwasserfontänen vis à vis am optischen Schwerpunkt der Platzaufweitung zu lauschen. Die Fußpunkte der Fontänen sind als kleine Mulden im sandfarbenen Asphalt ausgebildet. Die Fuß- und Radwege verlaufen störungsfrei an den Fontänen, den Aufenthaltsbereichen der Gastronomie und den verbleibenden Platanenreihen vorbei. Die Brandüberschlagsöffnungen verbleiben an ihren bisher geplanten Stellen und werden dezent durch ein Stahlgeländer gerahmt.
Als weiteres Verknüpfungselement mit höchst eigener Ausprägung platzieren wir ein zweistreifiges Lichtdach, sowie lange Lichtbänke unter den drei aufeinander folgenden Bahnbrücken.
Der vorhandene, schmale und langgezogene Raum wird durch die linearen Bauteile nochmals besonders hervorgehoben und in seiner Eigenheit gestärkt. Die eher gedrungene und dunkle Situation unter den Brücken wird durch die Lichtdächer und Lichtbänke ins Gegenteil verkehrt. Auf weitere Überdachungen im Haltestellenbereich kann durch die im Schnitt flügelförmigen, leichten Stahlkonstruktionen mit Hartkunststoffummantelung der Lichtdächer verzichtet werden.
Entgegen der bisherigen Planung wird der Kölner Platz durch die geschwungen in den Platz auslaufenden Lichtbänke und bis tief in den Platz hineinspringende Baumgruppen ohne Stufenanlagen behindertengerecht an den Bereich unter den Bahnbrücken angeschlossen und nicht davon abgetrennt. Die freigelas¬sene Mitte lässt den Nutzer wie selbstverständlich den Weg zum Bahnhof finden. Neben den neuen Sitzmöglichkeiten werden die vorhandenen Bereiche für die Stellplätze der Fahrräder aufgewertet und unter den Vordächern der Längsseiten beibehalten.
Die Beleuchtung des Platzes erfolgt durch neuinstallierte Lichtstreifen an den Vordächern. Sie unterstüt¬zen die Raumstruktur des Platzes bei Dunkelheit. Zudem erhalten die Bäume eine Beleuchtung mittels Bodenstrahlern. Die bekannte Bank behält die indirekte Beleuchtung am Fußpunkt. Eine Aufweitung nach Norden, ebenfalls durch das Element der geschwungenen Bank in Kombination mit einer Baumgruppe gibt der neuen zentralen Haltestelle am Kölner Platz eine zusätzliche Großzügigkeit, entzerrt zu Stoßzeiten das rege Straßenbahnpublikum und verknüpft den Kölner Platz zusätzlich mit dem Bereich unter den Bahnbrücken.
Willy – Brandt – Platz: Tribünenböschung mit Regenwasserfontänen
Geleitet durch Lichtdächer und Lichtbänke erreicht man nach wenigen Schritten den Willy – Brandt – Platz. Die grüne Ecksituation im Böschungsbereich zwischen den höher gelegenen Gleisen und dem Platz wird durch eine Sitzstufenanlagen tribünenartig ausgebaut. Hier entsteht der geeignete Ort, daß rege städtische Treiben entspannt im Schatten der vorhandenen Bäume zu beobachten, oder dem Plätschern der drei Regenwasserfontänen vis à vis am optischen Schwerpunkt der Platzaufweitung zu lauschen. Die Fußpunkte der Fontänen sind als kleine Mulden im sandfarbenen Asphalt ausgebildet. Die Fuß- und Radwege verlaufen störungsfrei an den Fontänen, den Aufenthaltsbereichen der Gastronomie und den verbleibenden Platanenreihen vorbei. Die Brandüberschlagsöffnungen verbleiben an ihren bisher geplanten Stellen und werden dezent durch ein Stahlgeländer gerahmt.
Lichtdächer unter den Bahnbrücken
Lageplan Teilbereich 2
Lageplan Teilbereich 2