Nichtoffener Wettbewerb | 09/2010
Neubau Rathaus Eislingen
3. Preis
fpa frank und probst architekten
Architektur
Erläuterungstext
Städtebau
Die stadträumliche Situation wird durch das vorhandene Brückenbauwerk stark beeinträchtigt. Eine Lösung dieses Problems wurde durch den städtebaulichen Wettbewerb aufgezeigt. Da die Umsetzung erst langfristig zu erwarten ist, muss der Neubau des Rathauses in der bestehenden Situation überzeugen, ohne die weitere städtebauliche Entwicklung zu blockieren. Der Neubau des Rathauses orientiert sich zur Hauptstraße, die Eislingen-Nord und Eislingen-Süd verbindet. Der viergeschossige quadratische Baukörper wird objekthaft auf dem Grundstück angeordnet. Davor entsteht ein großzügiger Vorplatz, der sich einladend Richtung Innenstadt öffnet. Der Baukörper schließt den Straßenraum und verdeckt die dahinterliegende wenig attraktive Gewerbebebauung entlang der Bahngleise. Die städtebauliche Situation kann sich in Zukunft weiter verbessern, wenn aus Rathaus, Schloss und Marstallgebäude nach Entfernung des Brückenwerkes ein spannungsvolles Ensemble entsteht. Breite Stufen längs der Hauptstraße vermitteln den Höhenunterschied zwischen Straße und Vorplatz. Ein geometrisches Baumdach schließt den Platz auf seiner Südseite ab und schafft einen angenehmen Aufenthaltsbereich.
Das Rathaus
Der Rathausneubau strahlt nach allen Richtungen ein ruhiges Selbstbewusstsein aus. Proportionen, Fassadengliederung und Materialität sorgen für eine zeitgemäße Erscheinung und vermitteln trotzdem Beständigkeit und Langlebigkeit. Die viergeschossige Fassade mit dem umlaufenden gleichmäßigen Wechsel aus schlanken Wandpfeilern und geschosshohen Fensteröffnungen macht das Gebäude feingliedrig und maßstäblich. Damit fügt es sich gut in den eher kleinteiligen Kontext der Innenstadt ein. Die Sitzungssäle im Erdgeschoss öffnen sich großzügig zum Vorplatz. Dadurch können die Eislinger Bürger am politischen Geschehen Anteil nehmen. Ansonsten wird auf eine strukturelle Unterscheidung der Geschosse in der Fassade verzichtet. Die enge Pfeilerstellung im Erdgeschoss gewährt einerseits Einblicke von außen, andererseits bietet sie genügend Sichtschutz und Rückzugsmöglichkeit für die dahinterliegenden Nutzungen. Die drei Hauptabteilungen sind auf je einer Geschossebene untergebracht. Das viergeschossige Atrium mit einläufiger Treppe, Aufzug und angeordneten Wartezonen vermittelt einen offenen, übersichtlichen und bürgerfreundlichen Eindruck. Die Sitzungssäle und der Trausaal können zum Foyer hin geöffnet werden. Damit ist das Erdgeschoss mit dem Vorplatz für die unterschiedlichsten Veranstaltungen nutzbar.
Die stadträumliche Situation wird durch das vorhandene Brückenbauwerk stark beeinträchtigt. Eine Lösung dieses Problems wurde durch den städtebaulichen Wettbewerb aufgezeigt. Da die Umsetzung erst langfristig zu erwarten ist, muss der Neubau des Rathauses in der bestehenden Situation überzeugen, ohne die weitere städtebauliche Entwicklung zu blockieren. Der Neubau des Rathauses orientiert sich zur Hauptstraße, die Eislingen-Nord und Eislingen-Süd verbindet. Der viergeschossige quadratische Baukörper wird objekthaft auf dem Grundstück angeordnet. Davor entsteht ein großzügiger Vorplatz, der sich einladend Richtung Innenstadt öffnet. Der Baukörper schließt den Straßenraum und verdeckt die dahinterliegende wenig attraktive Gewerbebebauung entlang der Bahngleise. Die städtebauliche Situation kann sich in Zukunft weiter verbessern, wenn aus Rathaus, Schloss und Marstallgebäude nach Entfernung des Brückenwerkes ein spannungsvolles Ensemble entsteht. Breite Stufen längs der Hauptstraße vermitteln den Höhenunterschied zwischen Straße und Vorplatz. Ein geometrisches Baumdach schließt den Platz auf seiner Südseite ab und schafft einen angenehmen Aufenthaltsbereich.
Das Rathaus
Der Rathausneubau strahlt nach allen Richtungen ein ruhiges Selbstbewusstsein aus. Proportionen, Fassadengliederung und Materialität sorgen für eine zeitgemäße Erscheinung und vermitteln trotzdem Beständigkeit und Langlebigkeit. Die viergeschossige Fassade mit dem umlaufenden gleichmäßigen Wechsel aus schlanken Wandpfeilern und geschosshohen Fensteröffnungen macht das Gebäude feingliedrig und maßstäblich. Damit fügt es sich gut in den eher kleinteiligen Kontext der Innenstadt ein. Die Sitzungssäle im Erdgeschoss öffnen sich großzügig zum Vorplatz. Dadurch können die Eislinger Bürger am politischen Geschehen Anteil nehmen. Ansonsten wird auf eine strukturelle Unterscheidung der Geschosse in der Fassade verzichtet. Die enge Pfeilerstellung im Erdgeschoss gewährt einerseits Einblicke von außen, andererseits bietet sie genügend Sichtschutz und Rückzugsmöglichkeit für die dahinterliegenden Nutzungen. Die drei Hauptabteilungen sind auf je einer Geschossebene untergebracht. Das viergeschossige Atrium mit einläufiger Treppe, Aufzug und angeordneten Wartezonen vermittelt einen offenen, übersichtlichen und bürgerfreundlichen Eindruck. Die Sitzungssäle und der Trausaal können zum Foyer hin geöffnet werden. Damit ist das Erdgeschoss mit dem Vorplatz für die unterschiedlichsten Veranstaltungen nutzbar.
Beurteilung durch das Preisgericht
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Plan 1
Plan 2