Nichtoffener Wettbewerb | 10/2010
Concours d'architecture Parc des expositions / Luxexpo + Gare Kirchberg
©Pohl Architekten
Parc des expositions / Luxexpo + Gare Kirchberg
1. Preis
Steinmetz De Meyer architectes urbanistes
Architektur
Bauingenieurwesen
Erläuterungstext
Neuer Messepark Luxemburg und Bahnhof Luxemburg- Kirchberg als Solar- Plus Messe
In Luxemburg wurde ein internationaler Architekten- Wettbewerb zum Neubau des Messepark Luxemburg und Bahnhof Luxemburg- Kirchberg ausgelobt. Gegenstand des Wettbewerbs waren Realisierungsvorschläge für ein Messeareal mit zentralem Nahverkehrsknoten auf dem Areal Luxemburg- Kirchberg. Der Focus war auf die zukunftsfähige Neustrukturierung des Messeparks mit dem Neubau der Messehallen, Verwaltung, Multifunktions- und Tagungsbereichen und auf die Anordnung eines Messehotels gerichtet. Die wirtschaftliche Ver- und Entsorgungsinfrastruktur für die Messe und die Einordnung der Parkplätze für Messe und P+R waren Bestandteil der Anforderungen einer Neukonzeption. Zusätzlich sollten Vorschläge zum Neubau eines Bahnhof Luxemburg- Kirchberg mit Peripheriebahnhof, Busbahnhof und Tramhaltestelle erbracht werden. Eine nachhaltige Entwicklung des Areals Kirchberg machte die differenzierte städtebauliche Einbindung der neuen Messestruktur und des Bahnhofs innerhalb des Masterplans Kirchberg unabdingbar. Im Ergebnis des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens wurden zum Wettbewerb acht renommierte internationale Architekten- und Ingenieurteams geladen.
Nach Prüfung der Planungsvorschläge und im Resultat nach einstimmiger Befürwortung wurde am 15.10.2010 die Architektengemeinschaft POHL Architekten Stadtplaner aus Jena mit STEINMETZDEMEYER Architectes, Urbanistes aus Luxemburg mit dem ersten Platz ausgezeichnet und zur Ausführung empfohlen. Unterstützt durch die Ingenieure KNIPPERS HELBIG Ingenieure aus Stuttgart und HAUSLADEN Ingenieure aus München, BARTENBACH Lichtlabor aus Österreich und AREAL Landschaftsplanung hat die Architektengemeinschaft POHL/STEINMETZDEMEYER eine, nach Aussage der Jury überzeugende und in höchstem Maß funktionale Planung vorgestellt. Die städtebauliche Einbindung in das Umfeld erlaubt es der Messe erstmals, ihrem Anspruch als Messepark gerecht zu werden. Die Funktionalität ist nach Ansicht der Auslober vorbildlich und erlaubt sowohl die Ausführung großer zusammenhängenden Messen, als auch die Organisation mehrerer flexibler und dennoch individuell zuordenbar gehaltener mittlerer und kleiner Veranstaltungen. Insgesamt wird die neue Messe über 46.000 m² Nutzfläche verfügen. Die notwendige Infrastruktur ist wirtschaftlich kompakt und gut auffindbar angeordnet. Die Architektur von POHL/STEINMETZDEMEYER zeichnet sich durch eine zukunftsweisende Sprache aus, die der Messe als – im bildlichen und tatsächlichen Sinn - Stadteingang Luxemburgs zur Ehre gereichen wird. Die Bauvolumina sind in ihrer Formensprache kompakt gehalten. Besonders hervorgehoben wurde die Effektivität der intelligent ausgearbeiteten Tragstrukturen, welche die gewünschten großen Spannweiten einer stützenfreien Messe zuläßt und zusätzlich ein Raster zur flexiblen Installation jeglicher Bauten in den Messehallen anbietet. Aufgrund der Gebäudegeometrie und des Nutzungsprofils entstand das Wettbewerbsmotiv, ein Solar‐plus Messezentrum zu konzipieren und damit ein richtungweisendes Zeichen für nachhaltiges Bauen zu setzten. Die Messehalle wird nach den Berechnungen in der Lage sein, ohne fossilen Energieaufwand ihren Energiehaushalt alleine zu decken und damit die Umwelt nicht zu belasten. Wesentliches Entwurfskriterium war die weitgehend natürliche Beleuchtung und die Anordnung von Photovoltaikanlagen auf den nach energetischen Gesichtspunkten optimiert berechneten gefalteten Dächern.
Projekt: https://www.competitionline.com/de/projekte/63780
In Luxemburg wurde ein internationaler Architekten- Wettbewerb zum Neubau des Messepark Luxemburg und Bahnhof Luxemburg- Kirchberg ausgelobt. Gegenstand des Wettbewerbs waren Realisierungsvorschläge für ein Messeareal mit zentralem Nahverkehrsknoten auf dem Areal Luxemburg- Kirchberg. Der Focus war auf die zukunftsfähige Neustrukturierung des Messeparks mit dem Neubau der Messehallen, Verwaltung, Multifunktions- und Tagungsbereichen und auf die Anordnung eines Messehotels gerichtet. Die wirtschaftliche Ver- und Entsorgungsinfrastruktur für die Messe und die Einordnung der Parkplätze für Messe und P+R waren Bestandteil der Anforderungen einer Neukonzeption. Zusätzlich sollten Vorschläge zum Neubau eines Bahnhof Luxemburg- Kirchberg mit Peripheriebahnhof, Busbahnhof und Tramhaltestelle erbracht werden. Eine nachhaltige Entwicklung des Areals Kirchberg machte die differenzierte städtebauliche Einbindung der neuen Messestruktur und des Bahnhofs innerhalb des Masterplans Kirchberg unabdingbar. Im Ergebnis des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens wurden zum Wettbewerb acht renommierte internationale Architekten- und Ingenieurteams geladen.
Nach Prüfung der Planungsvorschläge und im Resultat nach einstimmiger Befürwortung wurde am 15.10.2010 die Architektengemeinschaft POHL Architekten Stadtplaner aus Jena mit STEINMETZDEMEYER Architectes, Urbanistes aus Luxemburg mit dem ersten Platz ausgezeichnet und zur Ausführung empfohlen. Unterstützt durch die Ingenieure KNIPPERS HELBIG Ingenieure aus Stuttgart und HAUSLADEN Ingenieure aus München, BARTENBACH Lichtlabor aus Österreich und AREAL Landschaftsplanung hat die Architektengemeinschaft POHL/STEINMETZDEMEYER eine, nach Aussage der Jury überzeugende und in höchstem Maß funktionale Planung vorgestellt. Die städtebauliche Einbindung in das Umfeld erlaubt es der Messe erstmals, ihrem Anspruch als Messepark gerecht zu werden. Die Funktionalität ist nach Ansicht der Auslober vorbildlich und erlaubt sowohl die Ausführung großer zusammenhängenden Messen, als auch die Organisation mehrerer flexibler und dennoch individuell zuordenbar gehaltener mittlerer und kleiner Veranstaltungen. Insgesamt wird die neue Messe über 46.000 m² Nutzfläche verfügen. Die notwendige Infrastruktur ist wirtschaftlich kompakt und gut auffindbar angeordnet. Die Architektur von POHL/STEINMETZDEMEYER zeichnet sich durch eine zukunftsweisende Sprache aus, die der Messe als – im bildlichen und tatsächlichen Sinn - Stadteingang Luxemburgs zur Ehre gereichen wird. Die Bauvolumina sind in ihrer Formensprache kompakt gehalten. Besonders hervorgehoben wurde die Effektivität der intelligent ausgearbeiteten Tragstrukturen, welche die gewünschten großen Spannweiten einer stützenfreien Messe zuläßt und zusätzlich ein Raster zur flexiblen Installation jeglicher Bauten in den Messehallen anbietet. Aufgrund der Gebäudegeometrie und des Nutzungsprofils entstand das Wettbewerbsmotiv, ein Solar‐plus Messezentrum zu konzipieren und damit ein richtungweisendes Zeichen für nachhaltiges Bauen zu setzten. Die Messehalle wird nach den Berechnungen in der Lage sein, ohne fossilen Energieaufwand ihren Energiehaushalt alleine zu decken und damit die Umwelt nicht zu belasten. Wesentliches Entwurfskriterium war die weitgehend natürliche Beleuchtung und die Anordnung von Photovoltaikanlagen auf den nach energetischen Gesichtspunkten optimiert berechneten gefalteten Dächern.
Projekt: https://www.competitionline.com/de/projekte/63780
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Tragwerk Messehalle mit modularer Dacheindeckung
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Bahnhof - Innenperspektive
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Nachtansicht