Offener Wettbewerb | 09/2010
Neubau Forschungs- und Laborgebäude für Lebenswissenschaften in Berlin Mitte
Ansicht von der Hannoverschen Straße
4. Preis
Erläuterungstext
Konzept
Die historischen Gebäude auf dem innerstädtischen Campus der Humboldt Universität sind, über ihre Zweckerfüllung hinaus, städtische Architekturen. Mit den Mitteln ihrer Zeit wurde dem Selbstverständnis und dem Stellenwert von Wissenschaft und Forschung in der Öffentlichkeit Ausdruck gegeben. Aus der Kubatur und der Struktur des Neubaus entwickelt sich eine Fassade, die durch ihre Proportion und Materialität zusammen mit dem neuen Vorplatz der Philippstraße wieder einen urbanen Charakter gibt. Der kompakte klare Baukörper ist von der Philippstraße zurückgesetzt und füllt den Raum zur Erschließungsstraße des Campus und dem Klinikhof selbstverständlich aus.
Durch den solitären Neubau wird der Klinikhof räumlich vervollständigt. Mit seiner 5-Geschossigkeit (ca. 21 m) entspricht die Höhe des Neubaus der innerstädtischen Bebauung der Berliner Mitte.
Der parkartige Charakter des ansonsten „verborgenen“ Campus wird von der Hannoverschen Straße aus sichtbar. Zwischen Neubau und den im Altbau untergebrachten Seminarbereichen entsteht ein kleiner Vorbereich.
Nutzung
Die rechteckige Grundfläche verfügt über eine einfache und dadurch flexible konstruktive und funktionelle Grundstruktur: Zwei diagonal angeordnete Treppenhäuser mit Aufzug erschließen alle Ebenen. Je Ebene lässt sich jeweils eine aus zwei Arbeitskreisen bestehende Forschungsgruppe organisieren. Um eine innenliegende Funktionszone (vorzugsweise Nebenflächen/Gerätelaborflächen) sind an den Schmalseiten die jeweiligen Büroflächen und an den Längsseiten mit einer größeren Raumtiefe die Laborräume untergebracht. Da in den oberen drei Ebenen weniger Räume benötigt werden, entsteht ein terrassierter offener Innenhof, der zusätzliches Tageslicht in das Gebäudeinnere bringt.
Die historischen Gebäude auf dem innerstädtischen Campus der Humboldt Universität sind, über ihre Zweckerfüllung hinaus, städtische Architekturen. Mit den Mitteln ihrer Zeit wurde dem Selbstverständnis und dem Stellenwert von Wissenschaft und Forschung in der Öffentlichkeit Ausdruck gegeben. Aus der Kubatur und der Struktur des Neubaus entwickelt sich eine Fassade, die durch ihre Proportion und Materialität zusammen mit dem neuen Vorplatz der Philippstraße wieder einen urbanen Charakter gibt. Der kompakte klare Baukörper ist von der Philippstraße zurückgesetzt und füllt den Raum zur Erschließungsstraße des Campus und dem Klinikhof selbstverständlich aus.
Durch den solitären Neubau wird der Klinikhof räumlich vervollständigt. Mit seiner 5-Geschossigkeit (ca. 21 m) entspricht die Höhe des Neubaus der innerstädtischen Bebauung der Berliner Mitte.
Der parkartige Charakter des ansonsten „verborgenen“ Campus wird von der Hannoverschen Straße aus sichtbar. Zwischen Neubau und den im Altbau untergebrachten Seminarbereichen entsteht ein kleiner Vorbereich.
Nutzung
Die rechteckige Grundfläche verfügt über eine einfache und dadurch flexible konstruktive und funktionelle Grundstruktur: Zwei diagonal angeordnete Treppenhäuser mit Aufzug erschließen alle Ebenen. Je Ebene lässt sich jeweils eine aus zwei Arbeitskreisen bestehende Forschungsgruppe organisieren. Um eine innenliegende Funktionszone (vorzugsweise Nebenflächen/Gerätelaborflächen) sind an den Schmalseiten die jeweiligen Büroflächen und an den Längsseiten mit einer größeren Raumtiefe die Laborräume untergebracht. Da in den oberen drei Ebenen weniger Räume benötigt werden, entsteht ein terrassierter offener Innenhof, der zusätzliches Tageslicht in das Gebäudeinnere bringt.
Ansicht vom Campus
Lageplan
Grundriss EG
Grundriss 3. OG