Sonstiges Vergabeverfahren | 10/2010
Planungsgutachten „Neubau Sparkassenakademie am Pariser Platz in Stuttgart“
Perspektive
Teilnahme
Erläuterungstext
Reflexion der Ziele des AG:
Mit dem Entwurf für die Sparkassenakademie und den Sparkassenverband soll ein ebenso einfaches wie komplexes Gebäude geschaffen werden, das eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung für die differenzierten Programmvorgaben bietet. Die beiden Hauptnutzungen Kongress und Tagung sowie Seminar und Akademie-Wohnen sollen miteinander, aber auch unabhängig voneinander bespielbar sein.
Der Sparkassenverband ist im Rahmen eines eventuell zweiten Bauabschnittes in den Gesamtentwurf zu integrieren.
Städtebau:
Die urbane Struktur von Stuttgart ist geprägt von dem Städtebau der Europäischen des 19. Jahrhunderts Stadt. Innerhalb des Straßennetzes bildet die Blockrandbebauung mit unterschiedlich großen Parzellen den Großteil der Bebauung, während vereinzelt öffentliche Gebäude als Solitäre hervortreten. Auch der Masterplan für Stuttgart 21 basiert auf einem tradierten Straßensystem, wenngleich die Baugrundstücke bislang nicht parzelliert bebaut werden. Die öffentliche Durchwegung, die im B-Plan verankert ist, nehmen wir dankbar auf, um das große Gebäude kleiner wirken zu lassen. Das Haus A am Pariser Platz und das Haus B am Stockholmer Platz sind zwei individuelle Bausteine, die über ein durchgehendes Foyer und Brücken miteinander verbunden sind. Der Entwurf stärkt die Bedeutung des Fußgängers und verknüpft Stuttgart 21 mit der historisch gewachsenen Stadtstruktur.
Architektur:
Das städtebauliche Ziel, eine maßstäbliche Architektur zu entwickeln, bestimmt auch die Gliederung der Baukörper. In den zwei bzw. drei Sockelgeschossen sind die großflächigen Funktionen des Kongress- und Tagungszentrums sowie die Restaurants und Seminarbereiche zusammengefasst. Oberhalb des Sockels befindet sich am Pariser Platz das Wohnen der Akademie, am Stockholmer Platz wird sich die Verwaltung der Akademie sowie der Sparkassenverband befinden. Durch die unterschiedlichen Rückstaffelungen und die gerundeten Ecken erhalten beide Baukörper den Charakter einer plastisch dynamischen Skulptur. Die unterschiedlichen Funktionen Wohnen und Büro finden ihren Ausdruck in den
unterschiedlichen Geschoßhöhen, Fensterformaten und Fassadendetails.
Erschließung:
Die Erschließung des Hauses folgt den Ansprüchen des komplexen, multifunktionalen Programms. Mit der öffentlichen Passage zwischen den beiden Baukörpern wird eine prominente Betonung an zentraler Stelle geschaffen, an der sich die Eingänge zu den unterschiedlichen Nutzungsbereichen aufreihen:
An der Lissabonner Straße, im Haus A, liegt der Eingang für das Kongress und Tagungszentrum über ein gemeinsam nutzbares Foyer, der Zugang zum Seminarbereich und dem Akademie-Wohnen. Dieser mehrgeschossige Raum mit den unterschiedlichen Verbindungsebenen ist das spannende Highlight im Innern des Hauses. Neben der Quergasse, im Haus B, liegt der separate Zugang für die Verwaltung der Akademie.
Der Sparkassenverband wird über ein großzügiges Foyer an der Moskauer Straße erschlossen.
Mit dem Entwurf für die Sparkassenakademie und den Sparkassenverband soll ein ebenso einfaches wie komplexes Gebäude geschaffen werden, das eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung für die differenzierten Programmvorgaben bietet. Die beiden Hauptnutzungen Kongress und Tagung sowie Seminar und Akademie-Wohnen sollen miteinander, aber auch unabhängig voneinander bespielbar sein.
Der Sparkassenverband ist im Rahmen eines eventuell zweiten Bauabschnittes in den Gesamtentwurf zu integrieren.
Städtebau:
Die urbane Struktur von Stuttgart ist geprägt von dem Städtebau der Europäischen des 19. Jahrhunderts Stadt. Innerhalb des Straßennetzes bildet die Blockrandbebauung mit unterschiedlich großen Parzellen den Großteil der Bebauung, während vereinzelt öffentliche Gebäude als Solitäre hervortreten. Auch der Masterplan für Stuttgart 21 basiert auf einem tradierten Straßensystem, wenngleich die Baugrundstücke bislang nicht parzelliert bebaut werden. Die öffentliche Durchwegung, die im B-Plan verankert ist, nehmen wir dankbar auf, um das große Gebäude kleiner wirken zu lassen. Das Haus A am Pariser Platz und das Haus B am Stockholmer Platz sind zwei individuelle Bausteine, die über ein durchgehendes Foyer und Brücken miteinander verbunden sind. Der Entwurf stärkt die Bedeutung des Fußgängers und verknüpft Stuttgart 21 mit der historisch gewachsenen Stadtstruktur.
Architektur:
Das städtebauliche Ziel, eine maßstäbliche Architektur zu entwickeln, bestimmt auch die Gliederung der Baukörper. In den zwei bzw. drei Sockelgeschossen sind die großflächigen Funktionen des Kongress- und Tagungszentrums sowie die Restaurants und Seminarbereiche zusammengefasst. Oberhalb des Sockels befindet sich am Pariser Platz das Wohnen der Akademie, am Stockholmer Platz wird sich die Verwaltung der Akademie sowie der Sparkassenverband befinden. Durch die unterschiedlichen Rückstaffelungen und die gerundeten Ecken erhalten beide Baukörper den Charakter einer plastisch dynamischen Skulptur. Die unterschiedlichen Funktionen Wohnen und Büro finden ihren Ausdruck in den
unterschiedlichen Geschoßhöhen, Fensterformaten und Fassadendetails.
Erschließung:
Die Erschließung des Hauses folgt den Ansprüchen des komplexen, multifunktionalen Programms. Mit der öffentlichen Passage zwischen den beiden Baukörpern wird eine prominente Betonung an zentraler Stelle geschaffen, an der sich die Eingänge zu den unterschiedlichen Nutzungsbereichen aufreihen:
An der Lissabonner Straße, im Haus A, liegt der Eingang für das Kongress und Tagungszentrum über ein gemeinsam nutzbares Foyer, der Zugang zum Seminarbereich und dem Akademie-Wohnen. Dieser mehrgeschossige Raum mit den unterschiedlichen Verbindungsebenen ist das spannende Highlight im Innern des Hauses. Neben der Quergasse, im Haus B, liegt der separate Zugang für die Verwaltung der Akademie.
Der Sparkassenverband wird über ein großzügiges Foyer an der Moskauer Straße erschlossen.
Lageplan
Ansicht Lissabonner Straße
Ansicht Moskauer Straße
Innenperspektive