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einstufiger, zweiphasiger städtebaulicher Realisierungswettbewerb | 09/2005

Städtebaulicher Realisierungswettbewerb „Am alten Schlossplatz“

Gestaltungsplan

Gestaltungsplan

2. Preis

WICK + PARTNER ARCHITEKTEN STADTPLANER PARTNERSCHAFT mbB

Architektur

Erläuterungstext



Konzept "Innerer Ring"

Mit der Neuordnung des Wettbewerbsgebiets ergibt sich für die Gemeinde Willstätt die Chance, eine stadträumliche Verbindung der ortsprägenden Einrichtungen aufzubauen. Rathaus, Kirche und Bürgersaal werden über den öffentlichen Raum im Bereich an der "Alten Mühle" mit dem Standort der Hanauerlandhalle/Schulen vernetzt.

Die Bausteine dieser stadträumlichen Abfolge entlang des prägenden Landschaftselements des Kinzig-Altarms sind:

Neuer Markt am Mühlplatz
Die Ortsbild prägenden Gebäude "Alter Rappen" und "Alte Mühle" bieten im Zusammenhang mit Ergänzungsbauten Raum für öffentliche Einrichtungen, Gastronomie, kleinteiligen Einzelhandel und Dienstleistungen als ergänzenden innerörtlichen Nutzungsschwerpunkt an der Hauptstraße. Der Mühlplatz bildet hierfür den städtischen Raum als Marktplatz und öffentliche Bühne des Stadtlebens.

Die Kinzigterrasse
Als Promenade am Wasser mit Blickbeziehungen zur Ortsmitte, mit Ausstellungs-objekten zur Stadtgeschichte und hoher räumlicher Aufenthaltsqualität verbindet die Kinzigterrasse mit einer grünen Kante aus beschnittenen Bäumen den "Neuen Markt" nach Süden zur Hanauerlandhalle/Schule.

Platz an der Holzbrücke
Der Platz an der Holzbrücke formuliert als räumliches Ende der Kinzigterrasse den Übergang zur neuen Vorzone der Hanauerlandhalle und bindet diese an die innerörtlichen Freiraumzonen an.

Der öffentliche Grünraum westlich des Kinzig-Altarms und die Sandgasse schließen den "Inneren Ring".


Wohnquartier am Plauelbach

Flexibles Wohnen auf kleiner Parzelle
Der modulare Aufbau des Winkeltypus bietet Flexibilität in der Größe der Wohnfläche; im Grundriss orientieren sich die neutralen Räume zum privaten
„Grünen Zimmer“.

MehrgenerationenWohnen
Der Grundtypus "Haus und Nebenhaus" ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Lebensphasen und der damit einher gehenden Stärke der Bindung zwischen Generationen (soziale Gemeinschaft und Individualität).

Maisonette-/Geschosswohnen
Verschieden große Wohnungen bieten ein sozial integratives Wohnraumangebot für Familien, Senioren, Wohngemeinschaften, etc. Die Erdgeschosswohnung hat mit dem privaten Gartenteil Bezug zum öffentlichen Raum.

HandwerkerWohnen
Das Wohnhaus als Punkthaus bildet mit der Werkhalle zur Straße einen geschützten Innenhof.

Der Plauelbach bildet mit seinen gestalteten Uferzonen einen zentralen Freibereich unterschiedlicher Nutzungsintensität für das Wohnquartier und übernimmt gleichzeitig ökologische Funktionen im Sinne von Retentions- und Ausgleichsflächen. Ein Netz aus Höfen und Gassen charakterisiert die innerörtliche Wohnatmosphäre, stellt den Bezug zum Plauelbach her und bindet das Wohnquartier an die Umgebung an.

Die Südausrichtung der Gebäude ermöglicht einen Passivhausstandard unter Nutzung solarer Energiegewinnung.

Die Quartiersbildung erlaubt eine abschnittsweise Realisierung und stellt eine flexible städtebauliche Struktur dar, die zukünftigen Anforderungen an Wohntypologien angepasst werden kann.
Mühlplatz

Mühlplatz

Idee

Idee

Visualisierung

Visualisierung

Modell

Modell