Neuordnung des Rheinufers im Bereich der /Alten Ziegelei/ in Speyer

Die Ordnung der neuen Bebauung stellt die Landschaft in den Vordergrund, greift diese auf und spiegelt diese wieder. Sie fügt sich ein in die fließende Landschaft am Rhein. Die Struktur ist dabei kleinteilig gekörnt, teppichartig mit frei angeordneten Einzelhäusern, die ähnlich wie Pavillons in der Landschaft stehen. Bauliche und landschaftliche Elemente profitieren von einander und fließen ineinander über. Und jedes Haus, jede Wohnung liegt im grünen, ist von Grün umgeben und erhält eine eigene hohe Qualität durch Blickbeziehungen zum Wasser, und auch zum Dom. Die optimale Ausrichtung der Wohnungen nach Westen und Osten und ihre durchgesteckten Grundrisse ermöglichen eine Ideale Besonnung und Orientierung sowohl nach Osten zum Rhein als auch nach Westen zur Abendsonne.

Zur Straße, nach Westen hin ist die Bebauung eher verdichtet, mit Häusern in etwas größerem Maßstab, jedoch so angeordnet, dass auch von hier die Aussicht in die Rheinauen und zum Dom gegeben ist. In diesem Bereich besteht zwar etwas erhöhter Lärmeintrag, der jedoch durch den erhalt des Deichs (Lärmschutz), die Stellung der Gebäude, das Grundrisslayout der Wohnungen, durch neue Vegetation, Kastenfenster und Wintergärten kontrolliert werden wird. Eine besondere Qualität bildet hier auch der Blick zum Dom der von nahezu allen Wohnungen aus möglich ist.
Zum Rhein hin nach Osten werden die Bebauungsstrukturen kleinteiliger, die Zwischenräume offener. Terrassen und Balkone schieben sich über einen abwechslungsreichen, dreidimensionalen grünen Teppich in die Kronen der Bäume.

Durch die versetzte Anordnung der Gebäude wird jedem einzelnen Gebäude und jeder einzelnen Wohnung ein einzigarter Blick in die Landschaft gewährt und die Gebäude selbst individualisiert.