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Bewerbungsverfahren zum begrenzt offenen Realisierungswettbewerb | 10/2003

Neubau des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, 1.Bauabschnitt Forschungsgebäude

Lageplan

Lageplan

2. Preis

Gerber Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Urbane Kompaktheit nach außen und eine differenzierte Gestaltung mit Höfen und Gärten im Innern kennzeichnen die Erweiterung und Umnutzung des Universitätsklinikums.
Fünfgeschossige Neubauten umschließen blockartig die historischen Klinikgebäude, die sich – umgeben von baumbestandenen Farnterrassen und einer großen, ruhigen Wasserfläche – deutlich von den neuen Gebäuden abheben. Entlang der als Promenade gestalteten, historischen Achse zum Eppendorfer Park geben die Kolonnaden der neuen Ostfassade den Blick frei auf den Altbau im Herzen der Anlage.
Ausgehend von der großzügig verglasten, zentralen Eingangshalle verbessern umlaufende Wegeverbindungen in den Obergeschossen sämtlicher Bauteile die funktionalen Abläufe und ermöglichen zudem ein am aktuellen Bedarf orientiertes, horizontales Wachsen oder Schrumpfen der einzelnen Abteilungen.
Die vielfältigen Durchdringungen, Kolonnaden, internen Wegebeziehungen über Brücken und Stege verleihen dem Klinikquartier nicht nur eine besondere Identität, sondern bieten den Patienten und Besuchern abwechslungsreiche Aufenthalts- und Kommunikationsmöglichkeiten. Die Innenhöfe im Westen sind als Heilgärten mit medizinischen Pflanzen und im Norden als überwiegend steinerne Ruhehöfe gestaltet; den Kinderstationen sind Spielflächen im Freien zugeordnet. Alle Gartenhöfe stehen den Patienten offen und können in die verschiedenen Therapiekonzepte eingebunden werden.
Die gleichen Prinzipien – klare Blockbildung nach außen, bestmögliche Belichtung mit gestalteten Patiogärten im Innern, Begrenzung der Gebäudehöhe und eine zentrale Eingangshalle – gelten ebenso für die kompakten Forschungsneubauten am Campuspark.