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Offener Wettbewerb | 11/2010

Südliche Bahnhofstrasse Gröbenzell

ein 3. Preis

PSA Pfletscher und Steffan

Architektur

Kreitmeir Architekten

Architektur

Wendler Landschaftsarchitekten bdla

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

KONZEPT

Das Wettbewerbsgebiet liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Ortszentrum Kirchenstrasse und ergänzt baulich und funktional als nördliches Pendant den Bestand.

Städtebauliche Ordnung und architektonische Gestaltung bilden ein klar gegliedertes Grundgerüst mit eigener dem Ort angemessener Charakteristik.
Als offener moderner Stadtraum ist das Wettbewerbsgebiet nördliche Bahnhofstrasse
in mehrere ablesbare Zonen gegliedert. Wenige städtebauliche Struktur- und Gestaltelemente schaffen ein baulich und räumlich solides Grundgerüst. Die Bebauung und die Anlage der Freiräume ist in Mikro- und Makrobereichen in Etappen realisierbar.

Ein mäanderförmig organisierter Siedlungskörper bestimmt das Erscheinungsbild westlich der Bahnhofstrasse. Die inhomogene Bestandsbebauung wird in einem ersten Bauabschnitt durch Einfügungen und Ergänzungen geordnet. In weiteren Bauabschnitten wird die neue Baustruktur komplettiert. Einzelgebäude leiten zur westlich des Wettbewerbsareales anschliessenden kleingliedrigen Wohnbebauung über.
Östlich der Bahnhofstrasse wird die vorhandene Bebauung punktuell arrondiert.

Komplementär zur offenen Bauweise entstehen großzügig dimensionierte und durchgrünte
öffentliche, halböffentliche und private Freiräume. Der Strassenraum und daran anschliessende Plätze und Höfe erhalten durch die Anordnung und Ausbildung eine eigene Identität und Charakteristik.
Ein dichtes Netz von Wegen - mit Ausnahme des Strassenraumes - autofrei verbindet die einzelnen Freibereiche miteinander.
Die Bahnhofstrasse bildet als zentraler Freiraum das Rückgrat des Gebietes.
Der Strassenraum weitet sich hier bis zu den Bestandsgebäuden und der künftigen Bebauung als großzügiger urban bespielbarer Raum mit eigener Identität auf.
Eine Baumreihe verbindet und gliedert als Ordnungselement. Die Randzonen werden durch die Verquickung von bestehender und neuer Nutzung belebt.
Bei Großveranstaltungen kann der gesamte Bereich zusammenhängend genutzt werden.
Der Verkehr in der Bahnhofstrasse wird neu geordnet; alle Verkehrsteilnehmer bewegen sich ebenengleich. Bis zur Schubertstrasse uneingeschränkte Befahrbarkeit in zwei Richtungen; südlich nur noch Kurzparker Kiss und Ride und Anliegerverkehr.

Das Bebauungskonzept ermöglicht ein breitgefächertes Nutzungsspektrum von Gewerbe und Wohnen. Läden und sonstige Dienstleistungen können sich entlang der Bahnhof-strasse und um die anschliessenden halboffenen Höfe ansiedeln. Wohnen und Büros werden für die oberen Geschosse vorgeschlagen.

Es entsteht ein Ensemble von hoher räumlicher und gestalterischer Qualität.
Der Wechsel von offener Bauweise und intensiv durchgrünten Freiräumen wahrt den Gartenstadtcharakter von Gröbenzell.