Nichtoffener Wettbewerb | 01/2011
Neubau Feuerwache 5
Fassade
Ankauf
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
Müller-BBM Building Solutions GmbH
Bauphysik
TGA-Fachplanung
PETER GÖTZ | sehen + verstehen
Modellbau
Erläuterungstext
Die Verfasser wählen einen ungewöhnlichen Typus für die Feuerwache, der sich unaufgeregt und gleichzeitig signifikant als Solitär in das städtebauliche Umfeld eingliedert. Der Baukörper wird von einem fünfgeschossigen Kopfbau an der Anzinger Straße dominiert. Nördlich des Kopfbaus überdeckt eine teils drei- teils zweigeschossige Halle das Grundstück, deren Obergeschoss in Form einer Platte ausgebildet ist. Hier sind Innenhöfe eingeschnitten und Ruheräume, die Kantine und andere Funktionsräume untergebracht. Der Hof der Wache liegt westlich dieser Anlage und wird über eine Zu-und Ausfahrt zwischen Halle und Kopfbau erschlossen. Westlich wird der Hof durch eine Mauer begrenzt, an der ein erdgeschossiges Nebengebäude und drei dreigeschossige Wohnbauten funktional richtig angefügt sind.
So entsteht eine kompakte Gesamtanlage mit im Wesentlichen klar geführten Wegen, die sich aufgrund der Höhenabstaffelung vom Kopfbau zur Halle und durch die geringe Höhe des Hallenkörpers zurückhaltend in das Umfeld und den Straßenraum einfügt.
So entsteht eine kompakte Gesamtanlage mit im Wesentlichen klar geführten Wegen, die sich aufgrund der Höhenabstaffelung vom Kopfbau zur Halle und durch die geringe Höhe des Hallenkörpers zurückhaltend in das Umfeld und den Straßenraum einfügt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Gestalt
Die geforderten Bereichsbildungen sind grundsätzlich durch die Baukörpergliederung gegeben. Besonders überzeugt hier der Gedanke, die Wohnbauten gesondert am westlichen Rand der Anlage zu platzieren. Die oberhalb der Halle an den Innenhöfen liegenden Räume sind lärmgeschützt und zentral angeordnet. Die Belichtung der Stellplätze der Einsatzfahrzeuge durch Oberlichter, die in den Höfen der Dachplatte eingeschnitten sind, wird begrüßt. Die klare Gliederung führt zu einer hohen Qualität der architektonischen Gestaltung.
Insgesamt verfügt der Entwurf über die geringste überbaute Fläche und wirkt so im Bereich der Freianlagen offen und großzügig gegliedert. Die Wohnhäuser fügen sich gut in der Grünstruktur der im Westen anschließenden Flächen ein. Die im Obergeschoss eingeschnittenen Innenhöfe können die Aufenthaltsqualität und das soziale Miteinander stärken.
Wirtschaftlichkeit
Die Arbeit zeichnet sich aufgrund des geringen Volumens, der gewählten Fassade sowie der Durchgängigkeit des Tragwerks durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus. Bei großzügigen Spannweiten ist ein sehr wirtschaftliches Tragwerk möglich. Im Entwurf, niedrigstes zu beheizendes Volumen. Es ist ein niedriger Heizenergiebedarf zu erwarten.
Die geforderten Bereichsbildungen sind grundsätzlich durch die Baukörpergliederung gegeben. Besonders überzeugt hier der Gedanke, die Wohnbauten gesondert am westlichen Rand der Anlage zu platzieren. Die oberhalb der Halle an den Innenhöfen liegenden Räume sind lärmgeschützt und zentral angeordnet. Die Belichtung der Stellplätze der Einsatzfahrzeuge durch Oberlichter, die in den Höfen der Dachplatte eingeschnitten sind, wird begrüßt. Die klare Gliederung führt zu einer hohen Qualität der architektonischen Gestaltung.
Insgesamt verfügt der Entwurf über die geringste überbaute Fläche und wirkt so im Bereich der Freianlagen offen und großzügig gegliedert. Die Wohnhäuser fügen sich gut in der Grünstruktur der im Westen anschließenden Flächen ein. Die im Obergeschoss eingeschnittenen Innenhöfe können die Aufenthaltsqualität und das soziale Miteinander stärken.
Wirtschaftlichkeit
Die Arbeit zeichnet sich aufgrund des geringen Volumens, der gewählten Fassade sowie der Durchgängigkeit des Tragwerks durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus. Bei großzügigen Spannweiten ist ein sehr wirtschaftliches Tragwerk möglich. Im Entwurf, niedrigstes zu beheizendes Volumen. Es ist ein niedriger Heizenergiebedarf zu erwarten.
Lageplan
Modell
Grundrisse
Längsschnitt
Querschnitt
Fassade