Nichtoffener Wettbewerb | 01/2011
IQ - Innerstädtische Wohnquartiere
Perspektive Ansicht Süd-West
1. Preis
Preisgeld: 16.000 EUR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Arrondierung
Die bestehende Blockstruktur wird mit 2 Blöcken zwischen Guerricke- Daimler- und Plato Wild Straße arrondiert.
Es sollen 2 neue Blöcke als Ort der sozialen Identifikation entstehen.
Die Vollendung der Blockstruktur lässt alle Entwicklungen in den 3 angrenzenden noch nicht definierten Bereichen zu.
Neue Mitte und Verbindung
Die beiden neuen Blöcke, das alte Wohnquartier, der in Ansätzen bereits vorhandene Sport- und Grünerholungsbereich im Norden und das sich ständig weiterentwickelnde Gesundheitsquartier um Josefskrankenhaus und Ärztehaus definieren die Kanten für einen inneren Freiraum der sich von Norden nach
Süden vom einem städtisch geprägten Platz in einen grünen Freiraum entwickelt.
Spielräume für Alt und Jung
Der Platz soll von einem Haus der Generationen bestimmt werden das mit Raumangeboten für Kinderbetreuung (Säle) und Appartments insbesondere für Senioren wiederum eine Verbindung zwischen dem Familienwohnen und den Gesundheitseinrichtungen ermöglicht.
Flexibilität
Die Maisonettewohnung lässt sich entsprechend wechselnden familiären Bedürfnissen flexibel gestalten.
Die 3 Zimmer Wohnung als WG- Typ biete 2 neutrale Zimmer, eine zurückliegende Servicezone und einen dazwischen liegenden Gemeinschaftsraum. Als Nutzer kommen insbesondere Allenerziehende mit Kind oder Seniorenwohngruppen in Betracht.
Block als Rahmen
Der Block bildet den Rahme n für das Nebeneinander verschiedener Wohnformen.
Eine Reihenhausgruppe ein Maisonetteflügel und 2 Flügel mit herkömmlichen 2-4 Zimmerwohnungen die als 3- und Vierspänner erschlossen werden bilden eine differenzierte in Fassaden- und Höhenentwicklung ablesbare Struktur.
Differenzierung im Grünraum
Die Gärten der Reihenhäuser und Maisonetten mit Zugang zum Erdgeschoss bilden den privaten Innenhofbereich.
Die Wohnungsflügel werden vom Hof erschlossen an den Erschließungswegen liegt der Kinderspielplatz. Vor den Eingangstreppenhäusern weiten sich die Erschließungswege als Vorplätze und Ort der Begegnung.
Die Erdgeschosse der Wohnungsflügel erhalten zu Daimlerstraße hin Vorgärten die auf der darrunterliegenden Tiefgarage ein Podest und damit ausreichen Distanz zum öffentlichen Raum.
Die bestehende Blockstruktur wird mit 2 Blöcken zwischen Guerricke- Daimler- und Plato Wild Straße arrondiert.
Es sollen 2 neue Blöcke als Ort der sozialen Identifikation entstehen.
Die Vollendung der Blockstruktur lässt alle Entwicklungen in den 3 angrenzenden noch nicht definierten Bereichen zu.
Neue Mitte und Verbindung
Die beiden neuen Blöcke, das alte Wohnquartier, der in Ansätzen bereits vorhandene Sport- und Grünerholungsbereich im Norden und das sich ständig weiterentwickelnde Gesundheitsquartier um Josefskrankenhaus und Ärztehaus definieren die Kanten für einen inneren Freiraum der sich von Norden nach
Süden vom einem städtisch geprägten Platz in einen grünen Freiraum entwickelt.
Spielräume für Alt und Jung
Der Platz soll von einem Haus der Generationen bestimmt werden das mit Raumangeboten für Kinderbetreuung (Säle) und Appartments insbesondere für Senioren wiederum eine Verbindung zwischen dem Familienwohnen und den Gesundheitseinrichtungen ermöglicht.
Flexibilität
Die Maisonettewohnung lässt sich entsprechend wechselnden familiären Bedürfnissen flexibel gestalten.
Die 3 Zimmer Wohnung als WG- Typ biete 2 neutrale Zimmer, eine zurückliegende Servicezone und einen dazwischen liegenden Gemeinschaftsraum. Als Nutzer kommen insbesondere Allenerziehende mit Kind oder Seniorenwohngruppen in Betracht.
Block als Rahmen
Der Block bildet den Rahme n für das Nebeneinander verschiedener Wohnformen.
Eine Reihenhausgruppe ein Maisonetteflügel und 2 Flügel mit herkömmlichen 2-4 Zimmerwohnungen die als 3- und Vierspänner erschlossen werden bilden eine differenzierte in Fassaden- und Höhenentwicklung ablesbare Struktur.
Differenzierung im Grünraum
Die Gärten der Reihenhäuser und Maisonetten mit Zugang zum Erdgeschoss bilden den privaten Innenhofbereich.
Die Wohnungsflügel werden vom Hof erschlossen an den Erschließungswegen liegt der Kinderspielplatz. Vor den Eingangstreppenhäusern weiten sich die Erschließungswege als Vorplätze und Ort der Begegnung.
Die Erdgeschosse der Wohnungsflügel erhalten zu Daimlerstraße hin Vorgärten die auf der darrunterliegenden Tiefgarage ein Podest und damit ausreichen Distanz zum öffentlichen Raum.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der städtebauliche Ansatz, die bestehende Blockstruktur weiterzuentwickeln und sie in zwei gut dimensionierte Wohnhöfe zu übersetzen, wird positiv anerkannt.
Hervorzuheben ist der großzügige Grünbereich mit den gemeinschaftlichen Einrichtungen, der als Scharnier zwischen den Altmietern und den neuen Bewohnern wirken kann. Die Wohnhöfe bieten schlüssige Zonierungen, die Privatheit und Miteinander störungsfrei ermöglichen. Durch die Tiefgarage ist die Siedlung weitgehend fahrverkehrsfrei und bietet Raum für sicheres Kinderspiel.
Sehr positiv hervorzuheben ist die große Variationsbreite an Wohnungen – allerdings werden die hohe Anzahl an mehrgeschossigen Haustypen, auch unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit, die Konzentration kleiner Wohnungen im sogenannten Mehrgenerationenhaus und die angebotenen Gemeinschaftsdachterrassen hinterfragt.
Trotz Abrückens von der Daimlerstrasse erscheint die Orientierung der jeweils südlichen Zeile eines Blocks wegen der Lärmbelastung als ungünstig. Die offenen Grundrisse wahren die Balance aus räumlicher Großzügigkeit und wirtschaftlicher Wohnfläche. Der Anteil an 2-Zimmer-Wohnungen und die Dichte insgesamt sind zu gering.
Die Fassade ist gut proportioniert und die Wohnqualität durch die bodentiefen Fenster und die gut nutzbaren Loggien groß. Durch die relativ kompakten Baukörper und die Süd-Ost bzw. Süd-West-Orientierung kann das angestrebte energetische Ziel erreicht werden.
Insgesamt verspricht das Konzept gute Voraussetzungen für familiengerechtes Wohnen –
allerdings wegen der geringen Dichte bei Einbußen in der maximalen Wirtschaftlichkeit.
Hervorzuheben ist der großzügige Grünbereich mit den gemeinschaftlichen Einrichtungen, der als Scharnier zwischen den Altmietern und den neuen Bewohnern wirken kann. Die Wohnhöfe bieten schlüssige Zonierungen, die Privatheit und Miteinander störungsfrei ermöglichen. Durch die Tiefgarage ist die Siedlung weitgehend fahrverkehrsfrei und bietet Raum für sicheres Kinderspiel.
Sehr positiv hervorzuheben ist die große Variationsbreite an Wohnungen – allerdings werden die hohe Anzahl an mehrgeschossigen Haustypen, auch unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit, die Konzentration kleiner Wohnungen im sogenannten Mehrgenerationenhaus und die angebotenen Gemeinschaftsdachterrassen hinterfragt.
Trotz Abrückens von der Daimlerstrasse erscheint die Orientierung der jeweils südlichen Zeile eines Blocks wegen der Lärmbelastung als ungünstig. Die offenen Grundrisse wahren die Balance aus räumlicher Großzügigkeit und wirtschaftlicher Wohnfläche. Der Anteil an 2-Zimmer-Wohnungen und die Dichte insgesamt sind zu gering.
Die Fassade ist gut proportioniert und die Wohnqualität durch die bodentiefen Fenster und die gut nutzbaren Loggien groß. Durch die relativ kompakten Baukörper und die Süd-Ost bzw. Süd-West-Orientierung kann das angestrebte energetische Ziel erreicht werden.
Insgesamt verspricht das Konzept gute Voraussetzungen für familiengerechtes Wohnen –
allerdings wegen der geringen Dichte bei Einbußen in der maximalen Wirtschaftlichkeit.
©Dömges Architekten AG
Lageplan
Perspektive Ansicht Süd-Ost
Lageplan und Ansichten
Grundriss und Ansichten
Fassade, Wohnungsgrundrisse und Schnitte
Modell