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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2011

Bebauung Dom-Römer-Areal in Frankfurt am Main

1. Preis / Markt 36

dreibund architekten

Architektur

Erläuterungstext

Goldenes Haupt
Das hochaufragende Erdgeschoss transformiert die Erinnerung des Ortes an die Frankfurter Bowellage in eine raumbildende Großzügigkeit der schmalen Parzelle. Wie eine überdachte schmale Gasse verbindet das Ladenlokal mit seinem Galeriegeschoss Markt und Gasse Hinter dem Lämmchen.
Die hochaufragenden Sandsteinvorlagen des Erdgeschosses unterstreichen die Vertikalität der Fassade und tragen die vorspringenden Obergeschosse. Die einschaligen Außenwände aus dämmenden Hochlochziegeln sind fein verputzt und durch schlichte horizontale Gesimsbänder gegliedert. Die schmalen Öffnungsflügel der Stulpfenster werden, unter dem Schutz der Auskragungen, als nach außen öffnend ausgeführt. Zusammen mit einem innenliegenden Brüstungsstab und Holzpaneelen zwischen paarigen Fenstern, erlaubt die Freiheit der Öffnungshöhe eine Transformation der gewohnten Anmutung einer Fachwerkskelettfassade in eine moderne Großzügigkeit.
Die Sandsteinvorlagen im Erdgeschoss nehmen im Mittelpfeiler als Zitate die Spolien der Inschriftsteine auf, ferner könnten sie eine neue Skulptur als Verweis auf den Ort tragen.