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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2011

Königsbrunn Mitte

Modell

Modell

ein 3. Preis

Hess / Talhof / Kusmierz Architekten und Stadtplaner

Architektur

Burger Landschaftsarchitekten Susanne Burger und Peter Kühn Partnerschaft

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Königsbrunn als ehemals längstes Straßendorf Bayerns besitzt eine primär lineare Siedlungsstruktur. In seiner Mitte fehlt ein dem Ort angemessenes Zentrum.

Im Verlauf der übergeordneten Bezugslinie Rathaus – Bahnhof – Park wird ein öffentlicher Raum als Abfolge von Plätzen zwischen der Bgm.-Wohlfarth-Straße und dem Rathaus aufgespannt. Die entwickelten Platzfiguren besitzen unterschiedliche Hierachien und Charakterisiken. – der Marktplatz ist allseitig gefasst und stellt das Herzstück der neuen Mitte dar. Der halboffene Stadtplatz vermittelt zum Park nach Nordosten. Das Abrücken der östlichen Bebauungskante von der der Hauptstraße erzeugt eine dritte Platzfigur entlang der gesamten Stadtparzelle und setzt ein Wahrnehmungsakzent im ansonsten gleichförmigen Straßenprofil. Das schwebende Dach der Schrannenmarkthalle bildet zusammen mit dem Kulturwürfel ein gleichermaßen signifikantes wie auch identitätsstiftendes Gebäudeensemble und stellt den visuellen Anker der neuen Mitte dar.
Südlich des Marktplatzes entsteht ein urbanes Quartier mitten im Ort, gekennzeichnet durch eine ausgewogene Nutzungsmischung aus Wohnen, Handel, Dienstleistung und öffentlichen Einrichtungen.

Die Stärkung und Vergrößerung der Grünflächen zwischen Königstherme und Gymnasium schafft einen qualitätsvollen und zusammenhängenden Park, der bis an die Bgm.-Wohlfarth-Straße herangeführt wird und so im Stadtraum präsent ist. Der Stadtpark integriert bereits vorhandene Frei(zeit)raum-Elemente wie Rodelhügel, Abenteuerspielplatz oder Skate- und Sportflächen.

Städtebau

Das Wettbewerbsgebiet ist aufgeteilt in vier Baufelder. Die eingeschossige Schrannenmarkthalle bildet den nördlichen Abschluss von Baufeld 1. Durch das Absetzen des Kulturhauses vis-a-vis zum Rathaus entstehen zwei Plätze unterschiedlicher Stimmung – Marktplatz und Stadtplatz. Eine dichte Figur aus diagonal versetzten Stadt-häusern bildet das städtebauliche Gerüst für Baufeld 2 und gleichzeitig den südlichen Rand zum Marktplatz. In den Erdgeschoßzonen zum Markt und zur Hauptstraße sind Läden und Gastronomie vorgesehen. Büros und Pra-xen befinden sich in den Obergeschoßen zur Bgm.-Wohlfarth-Straße und bilden einen „Lärmfilter“ für das Wohn-quartier. Eine neue Krippe in der Nähe zum vorhandenen Kindergarten ergänzt die öffentliche Infrastruktur. Die vorgeschlagene und in der Höhe differenzierte drei- bis viergschoßigen Bebauung nimmt die Maßstäblichkeit der Umgebung auf. Das vorgeschlagene System ermöglicht die Integration vorhandener Strukturen, wie Einfamilien-häuer und Kindergarten mit der Option einer stufenweisen Komplettierung.
Die behutsame Ergänzung nördlich der Marktstraße und die gezielte Nachverdichtung westlich der Hauptstraße als Rahmung des Parks führen zu einer Präzisierung der räumlichen Konturen.

Öffentliche Wege und Plätze, Gärten und Erschließung

Ein engmaschiges Netz aus Wegen durchzieht die inselartige Baustruktur und verbindet die unterschiedlichen Quartiers- und Spielplätze. Es ermöglicht den Bewohnern und Nutzern die Aneignung der „Zwischenräume“und schafft ein lebendiges neues Viertel voller Kommunikation und Begegnung. Privatgärten auf den eingeschossigen Ladendächern und auf den leicht angehobenen Sockelplateaus in Verbindung mit den Dachterrassen und Loggien erzeugen ein reiches grünes dreidimensionales „Patchwork“ und fördern gleichzeitig eine lebendige Nachbar-schaft im Quartier.
Baufeldbezogen werden eingeschossige Tiefgaragen vorgeschlagen. Im Nahbereich von Handel und Dienstleis-tung gewährleisten oberirdische Kurzzeitparkplätze eine gute Erreichbarkeit aller Funktionen. Die Andienung der Schrannenmarkthalle erfolgt über die Marktstraße. Der Such- und Parkverkehr bleibt dem Quartier fern.

Schrannenmarkthalle

Wesentliches Charakteristikum der neuen Schrannenmarkthalle ist das markante, auskragende Dach, das die großmaßstäblichen Einkaufsfunktionen unter sich vereint und zeichenhaft überspannt. Es bietet eine kontinuierli-che Raumhöhe von 4,25m für die geforderten Nutzungen Lebensmittel- und Drogeriemarkt, Gastronomie und „Schranne“. Auf seiner Oberseite verleiht ihm die je nach Spannweite variierende Konstruktionshöhe eine land-schaftlich anmutende Topographie.
Das Dach mit einem Grundraster von 4 x 4m wird als Raumtragwerk ausgebildet und besteht aus einem Stahlrost und quadratischen Holzkassetten. Es ruht auf wenigen Stahlstützen. Je nach Nutzung sind die Holzkassatten als Oberlichter ausgebildet und sorgen für zenitales Tageslicht. Die pixelartig eingestreuten Lichtpunkte schaffen bedarfsgerechte helle und dunkle Zonen in der neuen Schrannenmarkthalle.
Die eigentliche „Schranne“ spannt sich zwischen der Gastronomie und dem Drogeriemarkt auf. Sie liegt mit ihrer Breitseite zum Marktplatz und kann als unbeheiztes Volumen je nach Bedarf ganz offen oder über dreh- und ver-schiebbare Glaselemente vor Witterung geschützt sein. Sie bietet vielfältige Bespielungsmöglichkeiten von Wo-chenmarkt bis public viewing.

Kulturhaus / Stadtbibliothek

Das neue Kulturhaus bildet den wichtigsten öffentlichen Baustein der neuen Mitte und steht daher als kraftvoller Kubus vis-a-vis zum Rathaus. Seine Höhe verleiht ihm eine angemessene Präsenz im Stadtraum und ist weit sichtbares Zeichen der neuen Mitte. Das Haus ist präzise in der Figur der umgebenden Bebauung verankert und leitet seine Kantenlänge von 28 x 28m aus der entwickelten städtebaulichen Struktur ab.
Die funktionale Stapelung ermöglicht eine gut überschaubare Gliederung der kulturellen Nutzungen in sinnvolle Zonen – das Entrée mit Kulturbüro und Cafeteria, der Bürgersaal und die Stadtbibliothek. Unterschiedliche Luft-räume durchdringen den Kubus, erzeugen für die Benutzer ein räumlich spannendes Erlebnis und schaffen Blick-bezüge in den Stadtraum und gewährleisten eine einfache Orientierung.
Den Auftakt im Gebäude bildet das Entrée mit Kulturbüro und Cafeteria, im 1.OG befindet sich der Bürgersaal mit einem zugehörigen Foyerbereich. Die Bibilothek verteilt sich auf die übrigen Obergeschoße und besitzt im 2.OG ih-ren zentralen Zugang. Dort sind auch die Verwaltung und das Magazin platziert. Der Veranstaltungsbereich mit Lesesaal befindet sich im Dachgeschoß. Terrassen auf verschiedenen Niveaus schaffen abwechslungsreiche Le-sezonen und bieten vielfältige Blicke in die Umgebung.

Fassade

Das Kulturhaus erhält eine zweischalige Hülle aus thermisch hochwirksamen Isolierverglasungen und einer Schicht aus vorgehängten und perforierten Metallkassetten in unterschiedlicher Dichte, die den außen liegenden Blend- und Sonnenschutz bildet. Durch die Differenzierung in dichte und weniger dichte Fassadenzonen - ähnlich dem pixelartig eingestreuten Muster im Dach der Schrannenmarkthalle - erhalten auch im Kulturhaus die ver-schiedenen Nutzungen eine bedarfsgerechte Versorgung mit Tageslicht. Wichtige innere Funktionen - wie z.B. der Bürgersaal - erhalten großflächige und kräftig eingerahmte Fassadenöffnungen, die zum einen eine spannungs-reiche Komposition in der Gebäudehülle erzeugen und die zugleich diese Funktionen im Stadtraum erkennbar machen.

Tragwerk

Der sechsgeschossige Baukörper besteht aus einem wirtschaftlichen System tragender und sich aussteifender Decken und Wände aus Stahlbeton. Die Deckenbereiche besitzen quadratische Spannweiten von 8 bis 10m und werden als Flachdecken mit gewichtsreduzierenden Hohlkörpern ausgeführt (Bubbledecks).

Klima- und Energiekonzept

Ein nachhaltiges Klima- und Energiekonzept schafft im Kulturhaus ganzjährig einen hohen visuellen, thermischen und akustischen Komfort für die Besucher und Benutzer - bei gleichzeitig niedrigem Energie- und Kostenbedarf. Hierfür werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen:
Die Nutzung der thermischen Speichermasse durch die massive Bauweise mit freien Stahlbetondecken- und Wänden ermöglicht den weitgehenden Verzicht auf eine aktive Kühlung des Gebäudes. Die Temperierung erfolgt über eine Fußbodenheizung als Flächenheizung. Die Sichtbetonwände können bei Bedarf zur Kühlung oder zum Wärmen aktiviert werden.
Hochwertige Verglasungen in der Gebäudehülle senken den Primärenergiebedarf. Alle Räume können natürlich gelüftet werden. Dies ermöglichen die geplanten Luftraumvolumen vom Foyer bis zur Biliothek durch den dabei entstehenden Kamineffekt. Der Saal erhält zusätzlich eine mechanische Lüftung. Die Dimensionierung erfolgt jedoch nicht für den Voll-Last-Fall, da unterstützend natürlich gelüftet werden kann. Bei geringer Auslastung ist die natürliche Lüftung alleine ausreichend. Gleiches gilt für den Veranstaltungsbereich. Es wird eine automatisierte Fassadensteuerung vorgschlagen. Die Überhöhung des Atriums ermöglicht eine vertikale, wettergeschützte Anordnung der Lüftungsklappen. Diese öffnen stets auf der windabgewandten Seite. Als Erweiterung der Zuluftkonditionierung werden Wasser-Wasser-Wärmetauscher in der Bodenplatte UG vorgeschlagen. Über Zuluft-geräte gelangt so vorgewärmte oder vorgekühlte Luft zur Bibliothek. Zusätzlich wird durch einen Erdkanal der gleiche Effekt für den Bürgersaal erzielt. Fossile Brennstoffe als Energieträger werden ausgeschlossen.
Regenerative Energiequellen sollen direkt zum Einsatz kommen. Der Einsatz von Geothermie sollte geprüft werden.

Freiraum

Die Achse der Bgm.-Wohlfarth-Straße bildet den Ausgangspunkt der Siedlungsentwicklung. Daher lagern sich die wesentlichen öffentlichen Freiräume direkt an der Strasse an - im Westen der neue großzügige Park und im Osten die neu geschaffenen Platzräume.

Park
Der Park ermöglicht in seiner Großzügigkeit künftig eine qualitative Grünverbindung aus der unbebauten Landschaft bis ins Stadtzentrum. Im Verlauf nach Westen nimmt er die diversen Spiel- und Freizeitfunktionen auf und schafft für Fußgänger und Radfahrer eine grüne Verbindung zu Schule und Therme sowie zum Bahnhof. Die Gestaltung basiert auf landschaftlichen Kernelementen einer lockeren Baumstellung mit Lichtungen und Baumgruppen über Wiesen und Rasenflächen. Er erhält einen homogenen und kräftigen Charakter.

Marktplatz
Der neue von der Hauptstrasse bis zum Rathaus aufgespannte und großzügige Platzraum, erhält eine einheitliche Gestaltung, so dass Bibliothek, die anliegende Schranne und das Rathaus ihrer städtischen prominenten Funktion verbunden, erschlossen und gemeinsam in Szene gesetzt werden. Auf der steinernen Platzfläche, die den Marktbetrieb und die Freischankflächen aufnimmt, sind einzelne Baumgruppen, Sitzstufen und drei neue Brunnen vorgesehen. Die Wasserspiele thematisieren die Geschichte von Königsbrunn und verbinden als prägnantes Element die Platzfolge.

Straßen
Die bestehenden Straßenverbindungen bleiben erhalten. Zonen zur Geschwindigkeitsreduktion und mehrere großzügige Fußgängerfurten ermöglichen ein komfortables und sicheres Queren der Straßen.

Freiräume im Wohnquartier
Im Sinne einer hohen öffentlichen Durchlässigkeit der inselartigen Bebaungsfigur gliedern kleine und größere Gassen zusammen mit den drei Quartiersplätzen die Baustrukturen und erzeugen eine urbane differenzierte Atmosphäre. Eine Privatheit der Freiräume und Wohnungen entsteht durch die Hochparterrelage und durch die angehobenen, mit Hecken gefasste und mit lockeren Bäumen überstellten Gärten und Dachgärten.
Drei neue Quartiersplätze schaffen unterschiedlichen Qualitäten - die ruhige baumüberstellte Platzfläche, der Platz als Spielraum für alle und ein Kunst- und Kulturraum mit einer Skulptur südlich der Bibliothek. Ein Baumhain auf dem Platzraum entlang der Bgm.-Wohlfarth-Straße dient als Baumfilter für das Wohnquartier und steigert die Attraktivität im belebten Straßenraum.
Das Wohnquartier erhält einen einheitlichen und qualitativ hochwertigen Belags- und Materialkanon, der die baulichen Strukturen verbindet und im Stadtraum klar ables ist.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf bietet eine sinnvolle Abfolge von Plätzen an. Der Marktplatz liegt dabei
schlüssig im Gesamtgefüge und bezieht dabei das Rathaus konzeptionell gut mit ein.
Quasi als „Anker“ und Schwerpunkt des Platzes bildet das Kulturhaus ein Gelenk zum
westlich angrenzenden Stadtplatz. Zentraler Entwurfsgedanke ist die Ausformung
eines großflächigen Schrannengebäudes. Dieses Gebäude „überspannt“ das Baufeld
1 fast vollständig mit einer eingeschossigen Bebauung, die von einem in der Höhe
variierenden Raumtragwerk überdeckt wird. Die Baukörperstruktur erinnert stark an
großflächige Einzelhandelsstrukturen „auf der grünen Wiese“. Allerdings entsteht mit
der Dominante des Kulturhauses ein spannungsreiches Zusammenspiel der bewusst
konträr ausgeformten Baumassen. Funktionale Mängel sind im Bereich der
Tiefgaragenzufahrt und der Anbindung der Schrannenhalle erkennbar. Die Aussagen
zur Konstruktion sind zu vage.
Der Verfasser versucht durch eine deutliche Ausweitung der Bauflucht über ca. 200m
entlang der Bgm.-Wohlfarth-Straße den Zentrumsbereich augenfällig zu machen und
die überlange einförmige Straßenflucht zu unterbrechen. Dies wird positiv gesehen.
Andererseits gelingt keine befriedigende Definition des sogenannten „Stadtplatzes“,
der sich letztlich auf das Vorgelege des Kulturhauses beschränkt und nur eine geringe
Aufenthaltsqualität aufweist. Das Angebot der schlüssig platzierten Kurzparkzone wird
begrüßt.
Der Ansatz den Stadtpark in angemessener Breite bis an die Bgm.-Wohlfarth-Straße
heranzuführen ist sinnvoll, allerdings wird eine weitere Vernetzung der Grünstruktur
nach Osten über Bgm.-Wohlfarth-Straße hinweg vermisst.
Gut gelungen ist dem Verfasser die Ausformung des Wohnquartiers südlich des
Marktplatzes. Die abwechslungsreich ausgeformten Stadthäuser fügen sich sehr
schön zu einem Wohnquartier mit unverwechselbarer Identität und reizvoller
Durchwegung.
Bemängelt wird die vage Durcharbeitung der Freiflächengestaltung. Die Ausformung
und Situierung der Brunnen wirkt beliebig, das Thema Wasser wird zu stiefmütterlich
behandelt.
Das Kulturhaus als städtebauliches „Zeichen“ wird konsequent als sechsgeschossiger
Kubus ausgeformt. Die Grundrisse lassen eine hohe Aufenthaltsqualität erwarten und
eröffnen spannende Blickbeziehungen. Die Durchgängigkeit in Ost-West-Richtung mit
transparentem Erdgeschoss Zone zwischen beiden Platzbereichen gelingt gut.
Überflüssig erscheint ein zusätzliches Angebot eines „Quartierplatzes“ unmittelbar
südlich des Kulturhauses. Die Wirtschaftlichkeit des Entwurfes ist gegeben.
Ausschnitt Lageplan 1:500

Ausschnitt Lageplan 1:500

Plan 1 - Perspektive / Schwarzplan / Piktogramme / Erläuterungen

Plan 1 - Perspektive / Schwarzplan / Piktogramme / Erläuterungen

Plan 2 - Lageplan

Plan 2 - Lageplan

Plan 3 - Grundrisse Schrannenmarkthalle und Kulturhaus

Plan 3 - Grundrisse Schrannenmarkthalle und Kulturhaus

Plan 4 - Schnitte und Ansichten Quartier, Schrannenmarkthalle und Kulturhaus

Plan 4 - Schnitte und Ansichten Quartier, Schrannenmarkthalle und Kulturhaus

Blick auf die Schrannenmarkthalle und das Kulturhaus

Blick auf die Schrannenmarkthalle und das Kulturhaus

Längsschnitt durch das Quartier

Längsschnitt durch das Quartier

Querschnitt durch das Quartier

Querschnitt durch das Quartier

Längsschnitt Schrannenmarkthalle

Längsschnitt Schrannenmarkthalle

Schnitte Kulturhaus

Schnitte Kulturhaus

Ansicht Schrannenmarkthalle und Kulturhaus

Ansicht Schrannenmarkthalle und Kulturhaus

Ansichten Kulturhaus

Ansichten Kulturhaus