Nichtoffener Wettbewerb | 12/2011
AVZ Universität Siegen
Preisgruppe
Preisgeld: 14.000 EUR
pbs architekten Gerlach Wolf Riedel
Architektur
TGA-Fachplanung
H + P | Hegger + Partner Ingenieure
Tragwerksplanung
Erläuterungstext
Im heutigen Zustand zeigt sich der nördliche Zugang zum Campus wenig definiert: Gerade dem terrassenförmig angelegten, in eine Senke kaum wahrnehmbaren Bibliotheksbaukörper fehlt die städtebauliche Präsenz, um als baulicher Auftakt des Campusgeländes den Ankommenden in die teilweise überbaute Hans-Holbein-Straße mit ihren Infrastruktureinrichtungen und den Hauptzugängen der Campusgebäude zu leiten.
Daher fallen dem neuen Verfügungsgebäude städtebaulich zwei scheinbar widersprüchliche Aufgaben zu: Einerseits mit einer kraftvollen bauliche Geste den fehlenden Auftakt der Campusbebauung herzustellen und Andererseits ein einladendes, den Besucher geschickt ins Campusgelände führendes Entrée auszubilden.
Im vorliegenden Entwurf gelingt dieser Spagat mit einem L-förmigen Baukörper, der sich mit einem seiner Schenkel dem Ankommenden zuwendet und so die notwendige bauliche Präsenz zeigt. Zugleich bildet er über eine in diesen Schenkel integrierte „Toröffnung“ und über das zu dieser Öffnung eingeschwenkte Kopfende einen signifikanten Eingang für den Campus aus.
Dabei versteht er sich eindeutig nicht als vorgelagerter Solitär, sondern als Ergänzung und Komplettierung der vorhandenen Gebäudestruktur.
Durch diese Baukörperstellung entstehen 2 Plätze unterschiedlicher Charakteristik: Ein offener Vorplatz, der zu einem Plateau angehoben wird und so einen spektakulären Blick ins Tal freigibt und ein baulich gefasster Campusplatz, der Verfügungsgebäude, Bibliothek und den Fachbereich Chemie zu einem baulichen Ensemble verbindet und an seiner einzigen offenen Flanke ebenfalls den Blick in die Landschaft rahmt.
Geschickt die topographischen Gegebenheiten nutzend, werden beide Plätze im Bereich des „Tores“ über eine großzügigen Freitreppe mit integrierten Sitzstufen miteinander verbunden.
Auf der Campusplatzebene entsteht so - unterhalb der Toröffnung - ein alle Gebäudeteile anbindendes Eingangsgeschoss, welches den gemeinsamen Haupteingang für Seminarbereich, Verwaltungs- und Lehrstuhlnutzungen darstellt.
Senatssaal und Seminarräume finden sich direkt am Haupteingang auf 2 Ebenen, so dass sowohl zum Campusplatz als auch zum Vorplatz eine ebenerdige Anbindung erfolgen kann.
Damit kann auch die barrierefreie Verknüpfung beider Plätze über die Aufzuganlage des Seminarbereich erfolgen, neben der selbstverständlich bestehen bleibenden stufenfreien Verbindung im Aussenraum im Bereich der Hans-Holbein-Straße.
Daher fallen dem neuen Verfügungsgebäude städtebaulich zwei scheinbar widersprüchliche Aufgaben zu: Einerseits mit einer kraftvollen bauliche Geste den fehlenden Auftakt der Campusbebauung herzustellen und Andererseits ein einladendes, den Besucher geschickt ins Campusgelände führendes Entrée auszubilden.
Im vorliegenden Entwurf gelingt dieser Spagat mit einem L-förmigen Baukörper, der sich mit einem seiner Schenkel dem Ankommenden zuwendet und so die notwendige bauliche Präsenz zeigt. Zugleich bildet er über eine in diesen Schenkel integrierte „Toröffnung“ und über das zu dieser Öffnung eingeschwenkte Kopfende einen signifikanten Eingang für den Campus aus.
Dabei versteht er sich eindeutig nicht als vorgelagerter Solitär, sondern als Ergänzung und Komplettierung der vorhandenen Gebäudestruktur.
Durch diese Baukörperstellung entstehen 2 Plätze unterschiedlicher Charakteristik: Ein offener Vorplatz, der zu einem Plateau angehoben wird und so einen spektakulären Blick ins Tal freigibt und ein baulich gefasster Campusplatz, der Verfügungsgebäude, Bibliothek und den Fachbereich Chemie zu einem baulichen Ensemble verbindet und an seiner einzigen offenen Flanke ebenfalls den Blick in die Landschaft rahmt.
Geschickt die topographischen Gegebenheiten nutzend, werden beide Plätze im Bereich des „Tores“ über eine großzügigen Freitreppe mit integrierten Sitzstufen miteinander verbunden.
Auf der Campusplatzebene entsteht so - unterhalb der Toröffnung - ein alle Gebäudeteile anbindendes Eingangsgeschoss, welches den gemeinsamen Haupteingang für Seminarbereich, Verwaltungs- und Lehrstuhlnutzungen darstellt.
Senatssaal und Seminarräume finden sich direkt am Haupteingang auf 2 Ebenen, so dass sowohl zum Campusplatz als auch zum Vorplatz eine ebenerdige Anbindung erfolgen kann.
Damit kann auch die barrierefreie Verknüpfung beider Plätze über die Aufzuganlage des Seminarbereich erfolgen, neben der selbstverständlich bestehen bleibenden stufenfreien Verbindung im Aussenraum im Bereich der Hans-Holbein-Straße.