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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2011

Sanierung und Erweiterung Sport- und Erholungszentrum Tägerhard

3. Preis

Preisgeld: 35.000 CHF

JDS Architects

Architektur

LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung

Landschaftsarchitektur

Bollinger+Grohmann

Bauingenieurwesen

Kontextplan

Verkehrsplanung

Drees & Sommer Advanced Building Technologies

Bauphysik, TGA-Fachplanung

AFC Air Flow Consulting AG

Brandschutzplanung

PBK AG

Projektsteuerung

Erläuterungstext

Als Ausgangspunkt dieses Projektes dienen die verschiedenen Verkehrsflüsse, einerseits die stark verkehrsberuhigte und neu gestaltete Tägerhardstraße, andererseits die neu geschaffene Verbindung von der bestehenden Sporthalle zur südwestlich vom Gartenbad geplanten S-Bahn-Haltestelle. Die Kreuzung dieser
beiden Achsen bildet den neuen „tägi“-Platz, das Zentrum der Anlage. Durch seine Ausgestaltung werden die Benutzerströme auf selbstverständliche Art gelenkt und die verschiedenen Ebenen behindertengerecht miteinander verbunden. Auf diesem Platz treten die zwei getrennten Hauptvolumen des „tägi“-Zentrums,
die neue Eishalle und das umgebaute Hallenbad mit dem Kongresssaal, selbstbewusst in Erscheinung und definieren den Eingangsbereich. Das bestehende Hallenbad wird hauptsächlich an den Rändern mit dem neuen Eingangsbereich, dem Kinderplanschbecken sowie dem Wellnessbereich an- und weitergebaut. Das Sporthotel, als Dachaufbau auf dem Hallenbad geplant, leistet formal einen wesentlichen Beitrag zum neuen Ausdruck dieses Gebäudes.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt […] ist ein erfrischender Wettbewerbsbeitrag, welcher städtebaulich und architektonisch eigene Impulse setzt. Es besticht nach wie vor durch seine starke Ausstrahlung. Das Zusammenspiel von Architektur und Umgebungsgestaltung ist auch gesamtheitlich betrachtet von hoher Qualität. Der entstehende Dreiklang aus bestehender Spiel- und Sporthalle, Hallenbad mit Kongresszentrum und Eishalle ist gut in die Umgebung eingefügt und wirkt als eine Gesamt-Sport-Anlage.
Ein Belagsband in Form von tektonischen Verwerfungen verknüpft mit einem Bezug zu den anschließenden Zonen den Gebäudekomplex. Das Pattern aus Wegen, Plätzen und Rampen wird mit den funktionalen Anforderungen der Erschließung auf verschiedenen Ebenen verwoben. Der zentrale „tägi“-Platz ist der Kristallisationspunkt.
Die Gestaltungsidee für die Umgebung lebt von der Identität stiftenden Belagsund Höhengestaltung der Erschließungsachsen. Geländesprünge dienen zur Zonierung, aber auch zur Abschirmung. Mit dem Konzept ist es gelungen, eine tragfähige Idee einer Fußgängerverbindung durch die Anlage zur zukünftigen S-Bahn
Haltestelle aufzuzeigen. Das Gesamtkonzept der Anlage zeichnet sich insbesondere durch das sehr prägnante landschaftsarchitektonisch betonte Erscheinungsbild aus. Insgesamt liegt hier ein qualitativ hochstehendes, detailliert durchgearbeitetes Gestaltungskonzept mit einem starken Bezug zu den umgebenden Räumen vor.
Teilausbau

Teilausbau

Vollausbau

Vollausbau

Ausschnitt Wellness

Ausschnitt Wellness

Wellnessbereich

Wellnessbereich

Eingangsbereich

Eingangsbereich

Eishalle

Eishalle

Eishalle

Eishalle