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Offener Wettbewerb | 04/2011

Wettbewerb Neubau Liese Prokop Schule Maria Enzersdorf für Generalplaner

BLICK Johann Steinböck Straße

BLICK Johann Steinböck Straße

2. Rang

Preisgeld: 12.000 EUR

EDERER HAGHIRIAN ARCHITEKTEN

Architektur

Erläuterungstext

Das bestehende Bundessport- und Freizeitzentrum Südstadt (BSFZ) wurde zum größten Teil in den Jahren 1972-1973 errichtet. Die neu geplante Liese Prokop Privatschule für Hochleistungssportler ergänzt die Anlage und macht sie zu einer umfassenden Ausbildungs- und Trainingsstätte für Leistungssportler.
Dem heterogenen Bestand wird eine klar formulierte Reihe von Baukörper im Westen vorgesetzt welche aus der Liese Prokop Schule, der geplanten Dreifachturnhalle und dem Eingangsgebäude bzw. Foyer besteht. Die prominente Positionierung der neuen Baukörper soll mit dem weiterhin sichtbaren Bestandsbau des Internats ein neues Ensemble bilden und das ganze Erscheinungsbild der Anlage – Achse Tennishalle, Schule und Stadion - entlang der Johann Steinböck Straße verstärken. Der Neubau besteht aus der Schule im Süden, der Dreifachturnhalle im Norden des Kernwettbewerbsgebietes und dem mittigen Foyer. Die Zentralität des Foyers erlaubt eine optimale Verteilung der Besucher und eine perfekte Verbindung zwischen Schule, Dreifachturnhalle und BSFZ.
Durch die Abschrägung der Turnhalle wird der Zugang vom großen Parkplatz im Norden bzw. vom Zufahrtsbereich klar definiert. Die Parkflächen im Westen bekommen ebenso einen markanten Zugang, welcher vom langgezogenen Dach des Foyers gebildet wird. Durch die Ausrichtung und Form des Foyerdaches kommt es zu einer gleichwertigen Zugangssituation von beiden Parkplätzen. Durch die Beschränkung der Bebauung auf das Kernwettbewerbsgebietes wird die Hauptachse Parkplatz – Stadion nicht verbaut. Die ganze Erschließung des Grundstückes und der Gebäude wird durch das farbige Laufband für den Besucher pointiert abstrakt überzeichnet.
Die innere Hierarchie der Räume läuft vom Foyer über die Aula zum zentralen Stiegenhaus. Von dort werden die Klassencluster und die Sonderunterrichtsräume bzw. die Verwaltung erschlossen. Die Aula kann so von den Schülern in der Pause auf kürzesten Weg erreicht werden.
Die Unterrichtsräume, zu Clustern zusammengefasst, sind um einen zentralen „Marktplatz“ situiert und ermöglichen so eine direkte Sichtverbindung zwischen Klasse und dem multifunktionellen Freibereich davor. Flankiert werden die „Marktplätze“ von den Fluchtstiegenhäusern und den Garderoben. Die großzügigen Verglasungen ermöglichen einen starken visuellen Außenbezug des Cluster aus allen Bereichen. Der Marktplatz verfügt über eine Terrasse und eine direkt angebundene Freiklasse. Die gewünschten Nahebeziehungen zwischen Cluster und Sonderunterrichtsräumen gewährleisten einen optimalen Schulbetrieb.
Die zusätzlichen neuen Internatszimmer werden an den Bestandsbau angekoppelt, im 1.Obergeschoss entsteht eine überdachte Freiterrasse. Die Nachmittagsbetreuung bildet mit der Aula und der Bibliothek den Eingangsbereich der Schule.
Die Farbgebung der Schule ist geschoßweise auf die Medaillen der sportlichen Wettkämpfe abgestimmt.
HAUPTEINGANG

HAUPTEINGANG

FOYER

FOYER

"CLUSTER" - UNTERRICHTSRÄUME

"CLUSTER" - UNTERRICHTSRÄUME

ACHSE DREIFACHTURNHALLE-FOYER-SCHULE

ACHSE DREIFACHTURNHALLE-FOYER-SCHULE