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Award / Auszeichnung | 09/2005

Licht-Architektur Preis 2005

Ankauf

VALENTYNARCHITEKTEN

Architektur

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Architektur

Licht Kunst Licht AG

Architektur

Erläuterungstext

„... Von Gedanken diktiert, ohne jede von der Vernunft geübten Kontrolle, außerhalb jeder ästhetischen oder moralischen Vorraussetzung... " Andre Breton,

Max Ernst wurde 1891 in Brühl in der Schlossstraße geboren. Er war einer der Mitbegründer des Surrealismus. Für Ihre Sammlungen plant die Stiftung Max Ernst ein repräsentatives Museum. ( Das Grundstück grenzt südlich an den Schlosspark von Schloss Augustusburg. Die umgebende Bebauung besteht aus kleinteiligen Villenstrukturen. Auf dem Gelände steht das 1844 erbaute ehemalige Benediktusheim. Das Haus hat einen U-förmigen Grundriss, der der Form des Schloss Augustusburg gleich kommt. Das denkmalgeschützte Gebäude lässt keine wesentliche Veränderung zum Beispiel im Sinne einer annähernd surrealistischen Architektur zu. Darüber hinaus stellt das vom Auslober gewünschte Nutzungskonzept ein zu großes Volumen für das verhältnismäßig kleine Benediktusheim dar.

IDEE
Das so genannte Benediktusheim wird in seine Urform zurückverwandelt, es wird von allen Anbauten befreit, der Innenhof öffnet sich wieder zum Park. Die Grundfläche des Benediktusheimes wird als ein Tableau in die Landschaft gespiegelt welches auf der Höhe des Erdgeschoßes (ca. 1m) über dem Garten schwebt. Auf dieser Fläche stehen Skulpturen, die erste Begegnung mit Max Ernst. ( Mit einem gläsernen Korpus wird ein Zwischenraum gebildet der den neu entstandenen zweidimensionalen Platz mit dem dreidimensionalen Innenhof verbindet So wird das spannungsreiche Spiel zwischen Masse und Fläche durch einen immateriellen Körper umgesetzt. Das Glashaus auf dem Tableau wird zum Eingang in eine surreale Welt. Der Park verträgt neben dem Haupthaus kein zusätzliches Volumen. Unser Entwurf sieht deshalb die unterirdische Anordnung der zusätzlichen Funktionen wie Wechselausstellung und Veranstaltungssaal vor. Mit dem Gang durch das Museum taucht der Besucher aus einer realen Welt des historischen Gebäudes in eine unterbewusste, unterirdische Welt.