Projektstudie zur Neugestaltung der Außenanlagen Bundesverfassungsgericht Karlsruhe

Die zwischen Schlossgarten und Botanischem Garten eingestellten Gebäude werden durch die Außenanlagen frei umspielt. An der Achse der verlängerten Waldstraße entseht ein annähernd quadratischer Vorplatz als steinerne Fläche. Dadurch wird das Entree zum Gebäudeensemble gestärkt. Das "Grüne Atrium" des Richtergebäudes wird mit Hilfe eines rhytmisierten Linienrasters aus Basaltplatten zu einer ebenfalls annähernd quadratischen Fläche zusammengefügt. Die Platten liegen in der ebenen Rasenfläche, die von einer Basalt-Pflasterfläche gerahmt wird. Frei im Raum eingestellt sind einzelne mehrstämmige Zierkirschen, die als skulpturale Planzen den Raum charaktervoll prägen. Natursteinplatten aus Basaltlava belegen in drei unterschiedlichen Bahnenbreiten in freien Längen den großzügigen Vorplatz. Hauptelement auf dem Platz ist das lange Wasserbecken, das dem Entree des Bundesverfassungsgerichtes einen gestalterischen Schwerpunkt und dem Ort eine ihm angemessene Wertigkeit verleiht. Die übrigen umgebenden Freiflächen werden dem Bestand entsprechend wieder hergestellt. So wird das Gebäudeensemble des Bundesverfassungsgerichtes seiner ursprünglichen Qualität im Kontext zwischen Schlossplatz und Botanischem Garten gerecht.