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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2011

Neubau des Materialwissenschaftlichen Zentrums für Energiesysteme (MZE) und Neubau des MikroTribologie Centrums (μTC) auf dem Campus Süd des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

3. Preis

Preisgeld: 25.000 EUR

Marte.Marte Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Die neuen Laborgebäude für das MZE und das µTC befinden sich an einer sehr sensiblen Stelle des Campus. Sie bilden den nördlichen Abschluß der Gesamtanlage und bilden gleichzeitig den Übergang in den offenen Grünraum und das gegenüberliegende Engler-Bunte-Areal. Das MZE fügt sich als flacher, zweigeschossiger Laborbau in den bestehenden Freiraum ein, das µTC bilden den markanten Abschluß hin zur Richard-Willstätter-Allee. Die neuen Volumen gliedern sich behutsam in die bestehende Bebauung ein und bilden einen fließenden Übergang zwischen Bestand und umgebendem Stadtraum. Für die Belichtung des flächigen MZE sind mehrere begrünte Lichthöfe eingeschnitten. Der aufstrebende Baukörper des µTC übernimmt die Maßstäblichkeit der bestehenden Institutsgebäude. Zwischen den beiden Laborgebäuden und dem Audimax entsteht eine Hofsituation mit hoher außenräumlicher Qualität. Ein gerahmter Garten inmitten des Campus mit einer angenehmen Durchlässigkeit. Das neue Gebäude MZE wird über zwei offene Eingangsbereiche betreten. Der Besucher wird von einer offenen, durchgehenden Laborebene empfangen. Ein Abwechslungsreicher Weg verbindet, vorbei an durchgrünten Innenhöfen, alle Institute des MZE. Im Zentrum des Gebäudes befinden sich die höheren Laborbereiche mit direktem Bezug zu den Innenhöfen. Über mehrere Treppen und zwei Aufzüge gelangt man auf kürzestem Weg in die zugehörigen Büroräume im Obergeschoß. Im Norden der Anlage befinden sich die Seminarräume in Nahebeziehung zum µTC und wunderbarem Blick in die offene Parklandschaft.
Über die Büroebene im Obergeschoß verteilt befinden sich die Besprechungs- und Kommunikationsbereiche. Sie sind nicht nur Besprechungsräume, sondern auch ein wichtiger Ort des Ideen- und Wissensaustausches. Die innenliegenden Büroräume öffnen sich zu den ebenfalls begrünten Terrassen.

Die Tragkonstruktion der neuen Laborgebäude ist als Stahlbetonskelette konzipiert. Diese Bauweise ermöglicht große Spannweiten und gewährleistet eine flexible Grundstruktur. Die Grundrisse können frei gestaltet werden und es ist eine hohe, langfristige Nutzungsflexibilität gegeben. Der Ausbau des Stahlbetonskelettes erfolgt über Leichtbauwände und Glastrennwandsysteme.