Akademisches Gymnasium Salzburg, Erweiterung und Sanierung

A. STÄDTEBAULICHE ASPEKTE
Die prominente Lage des Akademischen Gymnasiums am Südhang des
Rainbergs erfordert einen sensiblen Umgang, insbesondere mit der
Höhenentwicklung der Erweiterung. Das Konzept sieht daher eine Staffelung
der Aufstockung vor, welche nur in ihrem Zentrum die Höhe von 4 Geschossen
erreicht und somit eine möglichst geringe Barrierewirkung in Richtung der
markanten Felskante des Rainbergs bewirkt.
B. BAUKÜNSTLERISCHE ASPEKTE
Das Akademische Gymnasium Salzburg ist als Hallenschule konzipiert. Diese
Weitläufigkeit wird, auch durch die Übernahme des Bestandsrasters, von der
ein- bis zweigeschossigen Schulerweiterung aufgenommen.Der Süd-Ost-Flügel
wird um ein, der zentrale Hallenbereich um zwei Geschosse erweitert. So
entsteht eine spannungsreiche Höhenstaffelung des Gesamtensembles.Die
Zentren der Flügel, bzw. der Halle erhalten durch thematisch begrünte
Innenhöfe eine jeweils eigene Athmosphäre und Belichtung. Das Thema
Arboretum-Gärten bindet die Innenhöfe und die Aussenanlagen in ein
übergeordnetes Freiraumkonzept ein. Höfe und Gärten erhalten jeweils Themen
aus den verschiedenen Klimazonen der Erde (soweit sie in unseren Breiten
wachsen). Sie sollen diese Landschaften evozieren – z.B. Araukarien und
Pampasgras für Feuerland oder Oliven und Lavendel für die mediterrane Zone.
In den Höfen können die empfindlicheren Pflanzen gesetzt werden, z.B. die
Akazien und Kakteen des Wüstengartens.