Entwicklung des Quartiers Hans-Richter-Straße

Eine besondere Qualität der Arbeit liegt in der Ausformung des zentralen Platzes, der einen
attraktiven Treffpunkt und Ruheraum für die Anwohner darstellt.
Positiv fällt außerdem auf, wie der Entwurf mit der Landschaftskante im Westen umgeht. Mit
einfachen Mitteln wird hier der Blick in die Landschaft inszeniert.
Die zeilenförmigen Baukörper nehmen das Motiv der vorhandenen Bebauung auf und fügen
sich so gut in die Umgebung ein.
Die Anordnung der Stellplätze wirkt durchdacht. Die auf dem Platz befindlichen Stellplätze
stören nicht die Gesamtwirkung der Anlage. Die auf dem Grund des Feuerwehrgerätehauses
vorgesehenen Stellplätze können bis zu dessen Abriss auf dem Gelände des Hauses Nr. 30
sinnvoll untergebracht werden.
Der Platz ist im Sinne des Shared-Space-Konzeptes voll befahrbar und die Erschließung aller
Gebäude gut gewährleistet.
Der Baukörper scheint für eine Nutzung als Heim für Demenzkranke gut geeignet. Die Uförmige
Anlage erzeugt einen geschützten Hof, der sich sinnvoll in einen nach Westen orientierten
Garten erweitert.
Der Platz schafft sowohl für die Nutzer des betreuten Wohnens als auch die umliegenden
Wohnhäuser ausreichende Nutzungsangebote. Der wirtschaftliche Aufwand für die Gestaltung
des Platzes bleibt im Rahmen einer gebräuchlichen Platzgestaltung.
Die Ausbildung der Geländekante nach Westen kommt mit geringem Gestaltungsaufwand aus.
Die Auswahl und Anordnung der Gestaltungselemente bietet eine realistische, wirtschaftliche
Lösung.