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Verhandlungsverfahren | 06/2011

Umgestaltung der Oberen Bahnstraße, der Romorantinanlage und des Lutherplatzes - Freiraum- und Verkehrsanlagenplanung

Zuschlag / Los 1 / b: Neugestaltung des Lutherplatzes

Ramboll Deutschland GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Langen ist gezeichnet von einer wechselvollen Geschichte, die Baustruktur an der Bahnstraße ist beredtes Zeugnis. Interessanterweise gibt es aber in der näheren Umgebung noch viel ältere Zeugnisse vergangener Kulturen. So reichen die Siedlungsspuren der Koberstädter Hügelgräber bis ins 6. Jahrhundert v.Chr. zurück. Was aber bringt die Zukunft? Die Zukunft beginnt immer mit Träumen, mit Ideen. Unser Traum von Langen ist der von blühenden Kirschbäumen, die rhythmisch entlang der Bahnstraße Aufmerksamkeit erregen. Der eines atmosphärischen Lutherplatzes, auf dem der Espresso abends beim Genuss eines Cello-Konzertes, auf der tagsüber von Kindern gestürmten Wasserfläche genossen werden kann und einer Romorantinanlage, die schon bald als die „Langener Ramblas“ bekannt werden sollen. Unser Traum ist der eines respektvollen Umgangs mit dem Vorhandenen und den finanziellen Ressourcen der Stadt. Raus mit dem Verkehr aus dem Lutherplatz und rein mit den Menschen. Umgeben ist der Platz bereits von viel Infrastruktur wie Gaststätten, einem Kiosk, der Bank oder der Zeitung, für Leben und Aktivität ist also bereits gesorgt. Der Platz selbst bietet Schattenplätze unter blühenden Kirschen, das Sitzen am Wasserspiel oder auch das aktive „Eintauchen“ in dieses, abends Raum für kleine Konzerte und hin und wieder auch Platz für ein großes Fest. Der Bummel durch die Geschäfte der Bahnstraße kann hier bei einem guten Glas Wein und den spielenden Kindern im Blickfeld entspannt ausklingen.

Die Bahnstraße selbst braucht aus unserer Sicht in erster Linie eine ruhige Gestaltung. Die Gebäude sind äußerst heterogen, wie auch der Erdgeschoßbereich mit den vielen Schaufenstern, Reklameobjekten und individuellen Vorzonen. Die Idee ist mit nur einer Art von Belag in den Gehwegs- und Parkflächen zu arbeiten. Der Radfahrstreifen auf der Straße soll gestalterisch an den Gehweg angeglichen werden, um optisch den Gehwegsbereich zu vergrößern. Straßenbäume stehen wo möglich parallel auf beiden Seiten und die Baumscheiben sind aus Stahl, idealerweise mit Hinweisen auf die eisenzeitliche Geschichte der Gegend. In drei Bereichen, in denen die Gebäudeflucht zurückspringt, sollen Kirschbäume eine rhythmische Gliederung schaffen und Raum für Bänke, Cafetische oder andere urbane Nutzungen ermöglichen. Auch der Straßenbelag soll in diesen Bereichen optisch verändert werden (Oberflächenbehandlung).

Die Romorantinanlage wird in ihrer Grundkonfiguration von uns aufgenommen, denn diese Art von Freianlagen gibt es in Nordeuropa höchst selten und ist etwas Besonderes. Die grundsätzliche Gliederung mit einer zentralen Parkanlage und begleitenden Straßen zu beiden Seiten bleibt erhalten. Der Fußgänger kann auf einem zentralen Weg durch diese Anlage schlendern, teilweise durch grüne Zonen, teilweise über Plätze aber immer unter Bäumen. Vor der Schule entsteht dadurch ein echter Vorplatz, auf dem das Thema der blühenden Kirschen wieder aufgenommen wird. Auch das Jugendzentrum soll erhalten bleiben, mittelfristig hoffentlich auch durch einen transparenteren und modernen Neubau ersetzt.
Vor allem im Übergangsbereich von den grünen Zonen zu den Platzbereichen sollen Nischen entstehen, die geschützt durch Heckenstücke oder Strauchpflanzungen Aufenthaltsmöglichkeiten und alle möglichen Freiraumaktivitäten, die auf begrenztem Platz denkbar sind wie Außenschach oder ähnliches, ermöglichen. Auch Spielgeräte werden integriert, die aber eher mit dem Thema Sinneserfahrung arbeiten. Aus unserer Sicht ist es auch denkbar, den Markt oder andere Veranstaltungen dort abzuhalten. Dazu könnte die Anliegerstraße gesperrt werden, die Verkaufsstände dort oder teilweise auch auf den Plätzen angeordnet werden. Das schlendern durch die ehemalige Romorantinanlage wird dadurch fast zu einem Ramblas Erlebnis und vielleicht spricht man hier schon bald von den „Langener Ramblas“.
Ein zentrales Thema ist für uns auch die Bepflanzung. Der Kontrast der grünen Straßenbäume, mit den weiß und rosa blühenden Kirschen ist wichtig, darüberhinaus soll aber auch in den grünen Bereichen der „Langener Ramblas“ eine das ganze Jahr über attraktive Strauchpflanzung vorgesehen werden. Frühjahrsblüher in den Rasenflächen und unter Umständen auch die ein oder andere Wechselbepflanzung schaffen hier eine ganz neue Qualität und animieren auch zum mehrmaligen Besuch der Anlage.
Für die Beleuchtung der Bahnstraße sehen wir abgespannte Leuchtkörper zentral über der Straße, auch, um optisch den Raum zu begrenzen. Der Lutherplatz soll von den Seiten her beleuchtet werden und die wichtigen Elemente wie die Bäume (Bodenstrahler) und das Wasserobjekt (Spiegelung) besonders herausgehoben werden. In der Romorantinanlage wird in den Grünflächen der zentrale Weg und auf den Plätzen der ganze Platz beleuchtet.

Der jetzige Platz am Ende der Anlage soll zu einem sehr ruhigen und grünen Platz umgebaut werden. Im Gegensatz zum aktiven Lutherplatz, steht hier die Kontemplation im Vordergrund.

TEIL STAEDTEBAU++

Betrachtet man die Bahnstraße in ihrem jetzigen Erscheinungsbild so fällt sofort das völlig unterschiedliche Erscheinungsbild der straßenbegleitenden Bebauung auf. Es lässt sich deutlich eine Zäsur zwischen der Bebauung vor 1945 und danach aufzeigen. Hiervon sind sowohl die Bauhöhen als auch die Baufluchten und das Fassadenerscheinungsbild einschließlich der Dächer betroffen.
Dieses unterschiedliche Erscheinungsbild ist historisch gewachsen und zeigt die unterschiedlichen Planungs- und Raumvorstellungen, vor allem der Zeit nach 1945. Positiv gesehen sollte in den 70er bis 80er Jahren Wachstum und Fortschritt der Stadt dargestellt werden. Dies hat gestalterisch und optisch zu einer unbefriedigenden Nutzersituation geführt, die nur langfristig planerisch unter Einbeziehung der Eigentümer verbessert und geregelt werden kann.
Die Festlegung von verbindlichen und räumlich angemessenen Gebäudehöhen und Dachformen haben hier Vorrang. Ob die Baufluchten gegenüber der 'historischen Flucht' vor 1945 langfristig zurückgesetzt werden sollen, ist eine wichtige Frage, die nur in einer städtebaulichen Untersuchung der gesamten Bahnstraße betrachtet werden kann. Hierbei kann man sich Lösungen vorstellen, die baulich mit unterschiedlichen Fluchten (und Bauhöhen) ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild für die lange Straßenabwicklung aufzeigen.
Welche baulichen Maßnahmen können in einem ersten Schritt mit der Planung der Neugestaltung der Bahnstraße und des Lutherplatzes städtebaulich angestoßen werden?

Lutherplatz –
• Verbesserung und Öffnung der Vorbauten vor dem Fachwerkhaus Lutherplatz Nr. 4.

• Eine Neubebauung oder Aufstockung des Hauses am Wall 44 auf vier Vollgeschosse wäre gestalterisch für die Platzfront wünschenswert, um das Nachbarhaus in seiner optischen Dominanz besser einzubinden.

• Erhalt der charakteristischen Gebäudegruppe Nr. 5 – 9 und Bahnstraße 1.

• Einbeziehung der Hausgruppe Lutherstraße 4 in die Neugestaltung des Lutherplatzes.

Bahnstraße –
• Generell ist es wünschenswert, die großen Blockinnenräume zu öffnen und zugänglich zu machen (privat oder öffentlich eventuell eingeschränkte Nutzungen, zum Beispiel Straßenfeste oder Verkaufseinrichtungen).
Hierzu ist eine gesonderte städtebauliche Untersuchung des gesamten Gebietes Bahnstraße notwendig.

• Möglicher Neubau Haus Nr. 7
Zwei Geschosse und Dachgeschoss, giebelständig im Zusammenhang mit dem Haus Nr. 3. Optische Öffnung in den Blockinnenbereich mit möglichen Verfügungsflächen im privaten Freiraum.

• Post, Haus Nr. 26
Der große Innenhof muss neu gestaltet werden, hier ist großes Potential auch für eine Neubebauung vorhanden.

• Bestandsgebäude Haus Nr. 37 – 41
Eine mögliche Neubebauung sollte den charakteristischen Bestand mit der Gebäudeflucht berücksichtigen und mit einbeziehen.
Der große Innenraum kann mit einer Neubebauung zugänglich und nutzbar gemacht werden (Wohnen, Parken).

• An der Romorantin-Anlage sollte die weitgehend vorhandene Maßstäblichkeit der Bebauung nicht verändert werden.
Die Fläche der Tankstelle neben Haus Nr. 59 ist baulich neu zu definieren.

Neben diesen nicht abschließenden Einzelpunkten zur städtebaulichen Gestaltung ist darauf zu achten, wie bei Neubau- oder Umgestaltungsprojekten an den Straßenecken die Maßstäblichkeit einer Neubebauung im Zusammenhang mit der noch vorhandenen typischen und kleinmaßstäblichen Bebauung an den Nebenstraßen gewahrt bleibt. Die Nebenstraßen zeigen meist eine ein- bis zweigeschossige giebelständige Bebauung, die gestalterisch in die Gebäudehöhen der Bahnstraße überführt werden muss.
Da die Bahnstraße insgesamt ca. 1,6 km lang ist, ist es notwendig auf der Grundlage von Abwicklungen der gesamten Bahnstraße ein Gestaltungskonzept für Gebäudehöhen und Gebäudefluchten zu entwickeln. Innerhalb dieses Gestaltungskonzeptes können Grundlagen für die Gestaltung von Ladenzonen und Werbeanlagen an den Gebäuden gemeinsamt mit den Eigentümern/Gewerbebetrieben entwickelt werden.

TEIL VERKEHR+++

Verkehrsnetz / Lösung Lutherplatz

Das vorgeschlagene Verkehrskonzept nimmt den Gedanken des verkehrlich untersuchten Planfall 1b (R&T) des Diskursiven Planungsverfahrens auf und schließt am Lutherplatz die Wallstraße, die August-Bebelstraße und die Gartenstraße nicht mehr an die Bahnstraße an. Die Straßen enden am Platz als Stichstraße, eine Wendefahrt ist in mehreren Zügen für Pkw und Lieferfahrzeuge dort möglich. Die Freihaltung der Wendezone wird unter anderem dadurch sichergestellt, dass vorhandene Einfahrten berücksichtigt werden.
Die Gartenstraße wird als Einbahnstraße in die Lutherstraße weitergeführt. Sie wird dabei unter Einbeziehung der Einrichtung von zusätzlichen Senkrechtparkständen so ausgeschwenkt, dass eine Zufahrt auch für größere Fahrzeuge über die Gartenstraße und eine Abfahrt über die Lutherstraße möglich bleibt.

Notüberfahrten aus den Stichstraßen für Einsatzfahrzeuge oder Liefer- oder Anliegerverkehr in Nebenverkehrszeiten bleiben erhalten und im Gestaltungsentwurf berücksichtigt. Alle weiteren Verkehrsbeziehungen am Lutherplatz und Bahnstraße bleiben unverändert bestehen. Es wird am Lutherplatz eine einfache gerade Führung der Bahnstraße in die Rheinstraße gewählt, die dem historischen Verlauf weitgehend entspricht.

Straßenquerschnitt / Knotenpunkte

Es wird ein neuer Straßenquerschnitt in der Bahnstraße vorgeschlagen, der die Verkehre besser ordnen soll:

Der Radfahrer wird dem Kfz-Verkehr über einen Angebotsstreifen zugeordnet. Es entsteht somit eine 6,50m breite Mischverkehrsfläche (1,00m + 4,50m + 1,00m), die dem typischen Verkehrsbedarf der Straße Rechung trägt: Beruhigter Kfz-Verkehr mit überwiegender Quell- und Zielverkehrsfunktion, teils Parksuchverkehr, zusätzlich Radfahrer und häufiger Querungswunsch von Fußgängern. Die Begegnung von größeren Fahrzeugen (z.B. Bus – Bus oder Bus – Lkw bleibt dennoch möglich. Es wird eingeschätzt, dass die prognostizierten Verkehrszahlen mit diesem Verkehrsquerschnitt sicher abwickelbar sind.

Der Fahrbahnquerschnitt liegt einheitlich und gerade sowie mittig im ca. 16,00m breiten öffentlichen Verkehrsraum, um zu einer ruhigen Verkehrsführung beizutragen. Er ist nur leicht um 50cm nach Süden ausgerückt, um die Platzsituationen im Norden leicht zu betonen. Auf der südlichen Seite des Verkehrsraumes entstehen dennoch ausreichend breite Neben- und Vorflächen.
Der Querschnitt bleibt vom Grundsatz und seiner Funktion her über die gesamte Länge einheitlich, nur Belagsänderungen heben die Platzsituationen hervor.
Am Lutherplatz wird die Querungssituation für Fußgänger durch zwei Fußgängerüberwege verbessert. Bei der Wahl der Lage spielen die Hauptbezüge der Fußgänger, sowie die Sicht/Sicherheit sowie die Haltestellenlage des Busverkehrs die Hauptrolle.
Der Fußgängerüberweg an der Flachsbachstraße bleibt erhalten, um trotz der beruhigten Verkehrssituation eine gesicherte Querung anbieten zu können.

Am Knoten Bahnstraße - Zimmerstraße wird die Linksabbiegerspur aus der Bahnstraße dem Prinzip der Mischverkehrsfläche angepasst. Die Linksabbiegewunsch - bei gleichzeitiger Vorbeifahrt der Geradeausverkehrs - wird an dieser Stelle über eine überbreite Fahrspur (4,50m) mit Wartemarkierung berücksichtigt. Hierdurch entsteht vor den Hausnummern 37-43 der Bahnstraße ein größerer Seitenraum für Fußgänger. Der Straßenquerschnittsentwurf der Bahnstraße wird bis zur Heinrichstraße vorgezogen, um den Bereich der Romorantinanlage in das neue Konzept Bahnstraße räumlich und funktional einzubeziehen.

Parken

Am Lutherplatz und dem westlich liegenden Zuführungsbereich (östliche Bahnstraße) werden keine Parkstände mehr angeboten, um dort die Platz- und Aufenthaltsfunktion zu stärken. Trotz des dort analysierten Defizits sollen daher in diesem östlichen Bereich der Bahnstraße (Obere Bahnstraße, Parkzone 7) ca. 15 Parkstände im Straßenraum entfallen, auch, um die Konkurrenz dieser Parkplätze zu den teilweise unternutzten Stellplatzangeboten in den Rückräumen und damit auch den Parksuchverkehr zu vermindern.

Es ist somit zu empfehlen, insbesondere die vorhandenen Parkraumpotentiale im Rückraum in unmittelbarer Nähe zu stärken (z.B. Parkspangenkonzept P2 und P3, zusätzlich Kundenparkplatzpotential Lutherstraße und Rheinstraße, siehe auch Karte 10 des Integrierten Handlungskonzeptes).
Insbesondere sind also die von der Rheinstraße und der Gartenstraße anfahrbaren Höfe durch Vereinbarungen mit Anliegern (z.B. auch Verlagerung und Kennzeichnung von Angestelltenstellplätzen) sowie Kommunikation dieser Potentiale zu stärken und zu aktivieren. Bei der Anfahrt über diese Straßen ist dann nicht zwingend eine Überfahrt über den Lutherplatz erforderlich.

Die von Westen und Süden (Zimmerstraße) anfahrbaren und vorhandenen Parkplatzschwerpunkte Jahnstraße und Taunusstraße (von Nord und West) stellen jedoch weiterhin durch ihre Lage in der Mitte der Bahnstraße eine wichtige Funktion dar, insbesondere in Spitzenzeiten (ggf. Markt, Samstage). Dies wird dadurch unterstützt, dass ein Teil der Längsparkstände - unter Beachtung der Einfahrtssituationen sowie Platzgestaltungen - in diesem Straßenabschnitt erhalten bleiben soll.

Im Ergebnis ist für die Parksituation eine leichte Zonierung der Bahnstraße beabsichtigt, die dem östlichen Teil (Obere Bahnstraße und Altstadt) eine verstärkte Aufenthaltsqualität ohne Kurzzeitparken und Parksuchverkehr, dafür aber mit rückwärtigem Parken und damit ggf. verbundener längerer Aufenthaltszeit zuweist. Zudem ist, ggf. über die Einrichtung eines Parkleitsystem, die Grundabsicht weiterzuverfolgen, den aus den unterschiedlichen Richtungen ankommenden Verkehren die jeweils nächste Parkplatzmöglichkeit über Angebot zuzuweisen.

Lieferverkehr

Durch den Straßenraumentwurf und die beruhigte Straßenraumfunktion ist das kurzzeitige Halten am Fahrbahnrand für den Lieferverkehr möglich, es sollte jedoch die Ausnahme bleiben. Der Rad- und Kfz-Verkehr kann an einem solchen haltenden Fahrzeug aufgrund der recht guten Sichtbeziehungen der gerade Straße vorbeifahren. Vorgeschlagen wird jedoch die Diskussion über vorgeschriebene Lieferzeiten, beispielsweise außerhalb der Verkehrsspitzen, der Radverkehrsspitzen, z.B. Schulverkehr, sowie der Einkaufsspitzen.
In diesen Randverkehrszeiten wird auch die Querbarkeit des Lutherplatzes und die Erreichbarkeit aller Anlieger für den Lieferverkehr sichergestellt. Zum Einsatz kommen hier dann beispielsweise Pollersysteme, die vom Lieferverkehrspersonal dann entnommen werden können, ggf. aufzurüsten bei Bedarf durch ein automatisches Pollersystem, dass mit Schlüsseln bedient werden muss.

Busverkehr

Die Buslinien in der Bahnstraße halten an weitgehend unveränderter Lage künftig am Fahrbahnrand der Straße, es werden keine Busbuchten mehr vorgesehen, das kurzfristige Halten des Fahrzeugstroms wird als hinnehmbar eingeschätzt. Die Busbucht am südöstlichen Rand des Lutherplatzes - an der Zufahrt von der Rheinstraße - bleibt erhalten, hier kann ggf. auch weiterhin eine beginnende Linie mit längerem Aufenthalt an der Haltestelle eingesetzt werden. Die Linienführung der Buslinie OF-72 muss aufgrund der Führung über den Lutherplatz vom Linienweg her überdacht oder über bewegliche Poller über den Platz ermöglicht werden.


16.08.2010