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Einladungswettbewerb | 03/2005

Ideenwettbewerb "Nürtinger Bahnhofsareal"

1. Preis

arabzadeh.schneider.wirth architekten

Architektur

Erläuterungstext

Das zur Verfügung stehende Baufeld besteht aus einem schmalen Korridor, welcher sich vom bestehenden Bahnhof in Richtung Norden entwickelt.
Die West- und Ostseite des Geländes werden von der Oberboihinger Straße auf der einen sowie von den Bahngleisen auf der anderen Seite flankiert.

In bezug auf das städtische Gesamtgefüge finden wir das zur Verfügung stehende Gelände räumlich gesehen im Schwerpunkt, topographisch gesehen im Tiefpunkt.

Die Oberboihinger Straße ist eine hoch frequentierte Ein- und Ausfallstraße, welche in Verbindung mit Bahnhofsstraße, Europastraße, Steinengrabenstraße und Alleenstraße den Altstadtring bildet.

Zusätzliche Bedeutung bekommt das Gelände durch die unmittelbare Anbindung an Bahnhof und Busbahnhof.

Nachdem der vorhandene Güterbahnhof keine Bedeutung mehr hat und in dieser Innenstadtlage auch nicht mehr erlangen kann, steht ein Gelände zur Verfügung, welches ein erhebliches Potential hat und für die Entwicklung eines wirtschaftlichen Mittelzentrums von besonderer Bedeutung ist.

Mit der vorgeschlagenen Bebauung wird die bedeutende Stadteinfahrt verdichtet und räumlich gefaßt. Die „zweigleisig“ angelegten Baukörper rhythmisieren das Gesamtgebäude räumlich und in bezug auf die vorgesehene Nutzungskonzeption in einer angemessenen Weise.
Die vorgesehene Struktur ermöglicht eine abschnittsweise Realisierung des Gesamtprojektes, ohne ein torsohaftes Erscheinungsbild eines 1. Bauabschnittes zu provozieren.

Eine weitere Entwicklung des Gesamtgebäudes in Richtung Süden (best. Bahnhof) könnte mittels einer markanten städtebaulichen Vertikalen erfolgen, welche sich axial in die Europastraße orientiert und gleichsam Schluß- und Anfangspunkt der neuen Bebauung markiert.

Die uneingeschränkte Freistellung des ohnehin kleinen Bahnhofsvorfeldes wird vorgeschlagen. Dem Bahnhofsgebäude erweisen wir damit die ihm zustehende Referenz.
Das ohnehin kleine Bahnhofsvorfeld wird in Richtung Süden erweitert und bildet einen wichtigen Knotenpunkt für den Einstieg in die „Bahnhofsmeile“. Die vorgeschlagene Bebauung unterstützt diese Idee, durch ein zweigeschossiges Freistellen des vorgesehenen Baukörpers in diesem Bereich.