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Einladungswettbewerb | 09/2011

BusinessPark Elbufer Wedel

GrĂĽne Mitte

GrĂĽne Mitte

Ankauf

AC Planergruppe

Stadtplanung / Städtebau

BHF Bendfeldt Herrmann Franke LandschaftsArchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Konzept Leitidee

- Elbe als Adresse und zentrales Element des BusinessParks
- Flexibles Flächenangebot für unterschiedlichste Nutzungsanforderungen der Betriebe. Ansiedlungskultur und Steuerung der Flächenvergabe.
- Verzahnung des (Elbe-)Landschaftsraums mit der intensiven Bebauungsstruktur
- Differenzierter Umgang mit den östlich und westlich anschließenden Landschaftsräumen. Öffnung zum östlich angrenzenden Regionalpark Wedeler Au. Optische Abgrenzung zum westlich anschließenden industriell überformten Raum mit Kohlehalde und Kraftwerksnutzungen.
- Nutzung der Lagegunst neben Hamburg, Ergänzung des Hamburger Flächenangebotes mit direkter Elblage als Attraktion
- Eigenständiger Gebietscharakter durch gestalterische und städtebauliche Vorgaben für den Gebietseingang, den zentralen Platz und dessen Platzkanten sowie für die Elbhangbebauung.

Bebauungsstruktur

- kompakte Baufelder um einen gebietsprägenden dreieckigen Freiraum, der den Bezug zur Elbe für alle sicherstellt und die Adresse bestimmt. Konzentrierte Baumassen mit Geschossigkeiten zwischen 2 und 6 zu Gunsten von Kommunikations- Bewegungs- und Naturflächen im Inneren des Gebietes
- flexibel auszufĂĽllendes 50 m - Bebauungsraster:
• Baulinie für Platzrandbebauung zur städtebaulichen Sicherung des Gebietscharakters
• private Vorzone mit gleichzeitiger Fußwegfunktion für die Allgemeinheit, einheitliche Gestaltung mit individuellen Details für Werbung, Eingang, Bepflanzung, Repräsentationselemente.
• mehrgeschossige Riegel (Dienstleistung, Gewerbe, Büros, kleinteilige Produktion, Forschung), auf Sockelgeschossen (gebietsverträgliche, nicht störende Produktion), Flexible Betriebsgrößenstruktur für einen oder mehrere Nutzer pro Riegel oder als Kombination zweier Riegel zu einem großen Verwaltungskomplex.
• Anlieferung, Lagerung, Abfallsammelstellen und Stellplätze innerhalb der privaten Baugrundstücke im Blockinneren,

- Gebäudestruktur:
• Zeilen z.B. als Zweispänner mit Mittelflur im Normalgeschoss
• mit charakteristischen Köpfen zur Grünen Mitte für gemeinschaftlich genutzte Räume wie Meeting-, Konferenz- und Personalräume, im Erdgeschoss mit Foyer, Eingang, Empfangsräume
• Sockelgeschoss mit hoher Raumhöhe für Produktion geeignet. Auch als konzentrierte EG- Stellplatzebene denkbar zugunsten Grünflächen auf dem Grundstück und im Landschaftsrand.

- Solarenergienutzung möglich durch Südorientierung der Dächer und Fassaden
- Sonderbaukörper:
• Bestandswohnhäuser können integriert werden oder längerfristig entfallen.
• „Würfelhaus“ am Gebietseingang mit gebietsversorgenden Funktionen wie Quartiersmanagement, Gründerzentrum, Kiosk, Schnellgastronomie, Kindergarten, Sicherheitsdienst, usw.
• „Dreischeibengebäude im Elbhang“ für ein Hotel- und Konferenzgebäude mit Restaurant, Ausflugslokal und Sommerfrische „Zum grünen Winkel“ am Elbewanderweg und attraktiven Nutzungen in den Gebäudespitzen wie „Sky-Bar“, Elbufer-Fitnesstudio“ und „Über den Wolken- Bibliothek und Medienoase“. „Funktion eines „Seezeichens“

Nutzungsstruktur

- Nutzungen: „Arbeiten am Elbufer“, vielfältige Bandbreite hochwertiger Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen
- Kriterium für die Auswahl und Steuerung der Betriebsansiedlungen: keine flächen- und LKW-intensiven Betriebe wegen der gegenseitigen Störungen und unvorteilhaften Lage zu übergeordneten Verkehrswegen. Unpassend aufgrund der Hochwertigkeit der Lage.
- Sondernutzungen: „Würfelhaus“ und „Kopfgebäude im Elbhang“
- Eigenständiges, abgeschlossenes Quartier.
- Flexible Nutzungsmöglichkeiten durch variables Erschließungssystem. Große und kleine Firmen möglich, Ansiedlungskultur über ein Quartiersmanagement gesteuert
- Differenzierte Lagequalitäten werden bestimmt durch die Lagen am grünen Dreieck, am westlichen oder östlichen Rand, am Baumplatz, am Tinsdaler Weg oder an der internen Erschließungsstraße sowie durch die Entfernung zur Elbe.

ErschlieĂźung

- Ringerschließung mit zwei Anbindungspunkten an das überörtliche Straßennetz. Differenzierung des Verkehrs zur inneren Erschließung.
- Innere Erschließung am Rand des Grünen Dreiecksplatzes für PKWs (Besucher-Parkplätze und Stellplätze)
- Äußere Ring-Erschließung für PKWs und LKWs (Anlieferung, Dauerparkplätze für Beschäftigte, einzelne LKW-Kurzzeit-Parkplätze als Längsparker entlang der Straße zur Orientierung am Gebietseingang)
- Grundstücksinterne Erschließung: Gemeinschaftliche Zufahrten und Wende- und Anlieferungsflächen, Stellplätze für PKWs und Fahrräder
- Elbe-Rad- und –wanderwege: Weiterführung möglichst nahe am Elbufer, Schaffung einer attraktiven Start- und Raststation am Elbufer mit Ausflugslokal
- Anfahrt für Umweltbewusste mit Zeit und Stressersparniss: neue Fährverbindung von und nach Hamburg – „Wohnen in Hamburg, Arbeiten in Wedel“. Aufgrund der Entfernung zur S-Bahn stellt die Fährverbindung eine sinnvolle und zeitsparende attraktive Ergänzung des ÖPNV dar.
- LKW-Parkplätze sind bei Bedarf als Längsparker entlang der Ringstraße möglich, wegen der Gebietsqualität jedoch nicht erwünscht und vorzugsweise auf benachbarten Industrieflächen unterzubringen. Zur Orientierung im Gebiet werden einige Kurzzeit-LKW-Parkplätze im Bereich des Eingangs zum Quartier vorgesehen.
- Fußgängerbereiche:
• Grüne Mitte mit Bewegungs- und Aufenthaltsbereichen für die Arbeitspausen und für Ausflügler, eindeutige und großzügige Durchwegung zur Elbe, Sicherung einer attraktiven Verbindung aus der Innenstadt und den angrenzenden Wohngebieten zur Elbe
• Baumplatz am Gebietseingang sorgt für Orientierung und Aufenthaltsqualität
• private Vorzone mit individueller Bepflanzung und 3 m breitem durchgängigem Fußweg

Grün- und Freiflächenstruktur

- Ränder: Wiesenflächen mit Park- und Stellplatztaschen als Übergang in den Landschaftsraum / Baumraster als Abschirmung zur Kohlehalde und Kraftwerken mit eingebetteten Parkplatztaschen und Pflanzenkläranlage
- von Bäumen gerahmter Platz bietet einen freien Elbeblick, Elbe-Bezug für den neuen Businesspark
- Aussichtsplattform und Liegewiese „Wedeler Balkon“,
- bebauungsfreier, natürlich modellierter Elbhang: Cafeterrasse, Rampen, Sitz- und Ausguckplätze, Hafenrand, Anlegestelle Fähre
- dichtes Baumraster als Umlenker fĂĽr den Elbhang und den Elberad- und wanderweg sowie als Abpflanzung zum Kraftwerk
- Hafenrandflächen: Fähranleger, Aufenthaltsfläche rund um das Hafenbecken mit Sitzbänken

Architektur

- Variable Geschossigkeiten der Riegelgebäude von 3 - 6
- Die Summe der Platzfassaden (Giebelscheiben bzw. Glasköpfe mit Eingang, Treppe, Foyer, Besprechungszimmer) mit gleichem Gestaltungskanon hat Signalwirkung über den Platz zur Elbe hin
- Dominantes Eckgebäude im Elbhang als Seezeichen direkt auf die Elbe ausgerichtet mit „Blick nach Hamburg“

Platz

- Modellierung der grünen Platzmitte durch prägnante Schrägflächen mit Sitzkanten auf vorhandenem Terrain. Das Verzahnen der Teilflächen unterstützt die Raumbildung und weckt Assoziationen an Industrie- und Gewerbenutzung und verleiht der zentralliegenden Freifläche eine wiedererkennbare Identität.
- Die offene mittige Freifläche schafft Angebote für einen Pausenaufenthalt im Arbeitsumfeld als öffentlicher Elbezugang mit aktiven Bewegungsangeboten und Ruhezonen, Meetingpoints, Spielfelder, Sitzplätze, Obstbäume,
- Platzränder: Park- und Stellplätze auf Privatflächen
- In der Mitte sind Baumpflanzungen auf den nördlichen Bereich konzentriert. Zur Elbe hin unterstützt die baumfreie Freizone einen freien Elbblick. Bäume im Randbereich der Freifläche begleiten die Parktaschen und betonen die Öffnung der Fläche zur Elbe.

Material

- Im mittleren Bereich der Freifläche entsteht auf den geneigten Dreiecksflächen eine Abfolge von Wiesenflächen mit einzelnen Obstbäumen als Liege- und Grünflächen.
- Die Oberflächengestaltung der Restfläche wird von der Nutzung abhängig gemacht und kann in variablen Materialien erfolgen: Rasen, Kunststoffbelag, Kunstrasen, farbiger Asphalt und Rasenfugenpflaster sind denkbar. Das robuste Flächendesign reduziert den Pflegeaufwand und steigert die Nutzungsflexibilität. Das Farbspiel monochromer Grüntöne fasst die öffentlichen und privaten Flächen gestalterisch zusammen.
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Blatt 1

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Blatt 2

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Blatt 3

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