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Sonstiges Vergabeverfahren | 05/2011

Planungsgutachten Sparkasse Ulm - Neubau Neue Straße 66

Ansicht von der Neuen Mitte in Ulm

Ansicht von der Neuen Mitte in Ulm

1. Preis

Nething Generalplaner

Architektur

Erläuterungstext

Der Neubau an der Neuen Straße 66 ist der Stadt und dem öffentlichen Straßenraum verpflichtet. Das Gebäude bindet heterogene Stadtteile zusammen, anstatt nur auf sich zu verweisen. Die Neue Straße 66 verdichtet zusammen mit der Neuen Straße 58/60 den ausufernden Straßenraum. Die durchgehende Traufhöhe und abgestimmte Gebäudeflucht auf der Seite der Neuen Straße schafft ein zusammenhängendes Stück Stadt, ohne dass die Gebäude ihre Eigenständigkeit einbüßen. Die Gliederung der Gebäudelänge definiert eine adäquate Maßstäblichkeit und schafft Bezüge sowohl in Nord-, als auch in Südrichtung. Auf der Südseite leiten die horizontal und vertikal gestaffelten Gebäudeteile zur Kleinmaßstäblichkeit der historischen Stadt von Sattlergasse, Weinhof und Weinhofberg über.
Vor- und Rücksprünge der Gebäudekontur korrespondieren mit dem konischen und verspringenden Verlauf mittelalterlicher Gassen.

Die Zugänge und die Verteilung der Nutzungen im Gebäude spiegeln die städtische Haltung des Gebäudes wieder, das nach allen Seiten Verknüpfungen sucht und vor allem im Erdgeschoss eine Schnittstelle zum öffentlichen Raum wird: In einer räumlich reizvollen Aufweitung der Sattlergasse liegt der Mitarbeiterzugang. Die Loggia der Kantine öffnet das Gebäude am Durchblick zum Weinhof. An der Südwestecke gegenüber der Synagoge weitet sich der Weinhofberg an der Verbindungsachse zwischen Weinhof und Neuem Bau. Die Kantine im Erdgeschoss kann mit der Kundenhalle zusammengeschaltet werden. Mit einer Reihenbestuhlung lässt sich die Kantine in eine große bewirtete Veranstaltungsfläche mit ca. 400 Sitzplätzen umfunktionieren. Die Kundenhalle, der Mitarbeiterzugang, der Eingang zum Schulungsbereich sowie die Kantine mit Loggia zum Weinhof verzahnen das Gebäude im Erdgeschoss mit seiner Umgebung.