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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2011

Südlicher Rand des Ortskerns von Garmisch, Gebiet zwischen der Höllental-, Klamm-, Garten und St.-Martin-Straße - „Krankenhausstraße“

S t ä d t b a u l i c h e r E n t w u r f

S t ä d t b a u l i c h e r E n t w u r f

Anerkennung

SEP Jochen Baur Architekten + Stadtplaner

Stadtplanung / Städtebau

Logo verde Ralph Kulak Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

E r l ä u t e r u n g e n

Mit der Erweiterung der Grundschule an der Krankenhausstraße soll ein öffentlicher Bereich entstehen, der neben Schule und Sporthalle zusammen mit dem Bürgertreff und Jugendhaus einen lebendigen Mittelpunkt bildet. Dazu wird ein großzügiger Grünbereich vorgeschlagen mit Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten für Jung und Alt. Diese Grünzäsur, in der der wesentliche Baumbestand erhalten werden kann, schirmt zu der angrenzenden Wohnbebauung ab.

Dem denkmalgeschützten Schulhaus wird ein Pausenhof vorgelagert, der durch den neuen zweigeschoßigen Klassentrakt, die Sporthalle und den Bürgertreff umschlossen wird. Eine leichte Dachkonstruktion markiert die Eingangssituation und dient als Wetterschutz für den Pausenhof. In das Schulgelände eingebunden wird der Schulgarten mit Gewächshaus sowie Freibereiche als grüne Klassenzimmer.

Die neu geplanten Nutzungen werden im Gegensatz zu dem differenzierten, durch sein steiles Satteldach geprägtes Schulgebäude als ruhige Baukörper mit Flachdach ausgebildet, das soweit nicht für Photovoltaik genutzt, begrünt werden kann.

Die westlich und östlich abgesetzte Wohnbebauung führt die ortstypische zweigeschossige Baustruktur mit flachem Satteldach weiter, die konsequent giebelständig zu den Straßenräumen ausgerichtet ist.

Die Ecksituation an der Klammstraße wird durch ein größeres Dienstleistungsgebäude (Ärztehaus) hervorgehoben und weist auf die innerörtliche Nutzung hin. Die bestehende Gästepension wird durch ein attraktives Café ergänzt.

Der Lärmschutz entlang der St.-Martin-Straße wird durch entsprechend angeordnete Baukörper mit Puffernutzungen erreicht.

Die Erschließung des Gebiets sowie des öffentlichen Parkplatzes erfolgt von der St.-Martin-Straße her. Mit den geplanten Kreiverkehren werden sämtliche Fahrtrichtungen ermöglicht. Durch die Kreisverkehre entfallen die großflächigen Aufweitungen im Kreuzungsbereich und die Fahrgeschwindigkeit wird reduziert. Die Fläche kann für einen Mittelstreifen mit Baumpflanzung sowie seitliche Radspuren genutzt werden. Zu den Querungen an den Kreisverkehren ist im Bereich des Hauptzugangs zur Schule ein signalgeregelter Überweg möglich.
Alle übrigen Straßen können verkehrsberuhigt ausgebaut werden.

In der Klammstraße, die als Mischfläche gestaltet wird, ist entlang der "Promenade" eine Wasserrinne vorgesehen, die an den Laingraben erinnert.
Die vorgeschlagenen Baumreihen sollen in die angrenzenden Wohngebiete fortgeführt werden.
S t ä d t e b a u l i c h e r E n t w u r f

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A u s s c h n i t t W o h n b e b a u u n g

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S c h w a r z p l a n

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M o d e l l

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