Einladungswettbewerb | 09/2011
Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses, Sanierung Grundstück Markus-Sittikus-Straße/ Ernest-Thun-Straße
Ansicht Hof
2. Rang
Preisgeld: 5.000 EUR
Erläuterungstext
Aufgabe des Wettbewerbs war es, ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus im Zentrum Salzburgs zu planen, sowie die Erschliessung der auf dem Grundstück befindlichen Villa neu zu gestalten.
Zentraler Entwurfsgedanke ist der vertikale Garten. Der bestehende Park wird neu definiert: was an Vegetation durch den Neubau weggenommen wird, wird der Villa als vertikaler Garten zurückgegeben. Durch das geschossweise, alternierende Zurückspringen des Baukörpers werden für die dahinterliegenden Wohnungen großzügige Freiräume generiert.
Zur Markus-Sittikus-Straße hin nimmt das Haus eine klare, städtische Haltung ein: ein klassisch gegliederter Baukörper mit einer voll verglasten, leicht zurückspringenden Sockelzone, darüber vier verputzte Geschoße als Hauptbaukörper und abschließend eine Dachlandschaft, welche sich aus der gestaffelten Struktur der gartenseitigen Fassade heraus entwickelt.
Zentraler Entwurfsgedanke ist der vertikale Garten. Der bestehende Park wird neu definiert: was an Vegetation durch den Neubau weggenommen wird, wird der Villa als vertikaler Garten zurückgegeben. Durch das geschossweise, alternierende Zurückspringen des Baukörpers werden für die dahinterliegenden Wohnungen großzügige Freiräume generiert.
Zur Markus-Sittikus-Straße hin nimmt das Haus eine klare, städtische Haltung ein: ein klassisch gegliederter Baukörper mit einer voll verglasten, leicht zurückspringenden Sockelzone, darüber vier verputzte Geschoße als Hauptbaukörper und abschließend eine Dachlandschaft, welche sich aus der gestaffelten Struktur der gartenseitigen Fassade heraus entwickelt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt überzeugt durch die Qualität des Wohnbaus. Die Vorstellung des Auslobers einen Wohnbau mit zeitgemäßer, variabler Büronutzung zu finden ist gewährleistet. Die reinen Büro- und Geschäftsflächen der Markus-Sittikus-Straße sind optimal teilbar und verwertbar. Die begrünte Fassade, sorgsam zur Villa hin und in den Garten abgetreppt unterstreicht diese Absichten. Der städtebauliche Ansatz dieses Gebäude in eine der städtischen Lage entsprechende massive wirkende Lochfassade einzubetten, kann leider nicht überzeugen. Sowohl die Sockelzone erscheint zu zaghaft, wie auch die Lochöffnungen mit den Durchblicken auf die Baustruktur des Wohnbaus die Sinnhaftigkeit des ganzen Vorhabens in Frage stellt. Die Anbindung der Bestandsvilla aus dem 2. UG der Tiefgarage und die Erschließung von der Ernest-Thun-Straße her sind ohne großen Effekt einer Verbesserung.
Ansicht Markus-Sittikus-Straße
Ansicht Süd
Ansicht Nord
Schnitt
Grundriss 3.OG
Grundriss 4.OG
Lageplan