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Einladungswettbewerb | 09/2011

Verwaltungsgebäude Grundstück Osterstraße / Röselerstraße / Karmarschstraße

Hauptperspektive

Hauptperspektive

1. Preis

Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH

Architektur

LSM Ingenieure für Tragwerksplanung

Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Hausladen GmbH

Energieplanung

Erläuterungstext

Entwurfsverfasser: Jan Kleihues und Norbert Hensel, Kleihues + Kleihues
Projektleiter: Johannes Kressner
Mitarbeiter: Alexander Waimer, Stephan Märker, Gabriela Torres Ruiz, Christian Urner, Yasser Shretah

Auszug aus dem Erläuterungsbericht:
Die wesentlichen Gestaltungsmerkmale des neuen Verwaltungsbaus leiten sich aus den charakteristischen Eigenschaften des Ortes ab. Übergeordnetes Ziel ist, die organische Wirkung des Stadtgrundrisses mit dem neuen Baukörper zu stärken, was sich in der Abrundung der Gebäudeecken und in der horizontalen Betonung der Fassadengliederung äußert. Bei näherer Betrachtung des Ortes fällt die Diskrepanz zwischen den übergeordneten geschwungenen Blockverläufen und den linearen, scheinbar willkürlich verlaufenden Grundstücksfluchten auf. Hieraus entwickelt sich das Thema konvex gekrümmter Gesimsbänder und linear auf der Grundsücksgrenze verlaufender Fassade in der Osterstraße, bzw. konkav gekrümmter Fassade und linear verlaufender Gesimsbänder in der Röselerstraße. Innerhalb der Fassadenflächen entsteht so ein lebendiges Spiel aus Licht und Schatten, das Aufschluss über den Ort gibt. Der unterschiedliche Charakter der beiden Straßen wird zum einen durch die genannte plastische Differenzierung aber auch durch die Zonierung der Fassaden betont. So wird in der belebteren Osterstraße eine Ladenfassade auf Gehwegniveau ausgebildet, in der ruhigeren Röselerstraße hingegen ein Sockel, durch den der Einblick in die dort angesiedelten Büros vermieden wird.
Das Fassadenmotiv setzt sich fließend in das Blockinnere fort, zum einen um die skulpturale Wirkung des Baukörpers zu stärken, zum anderen, um durch die damit verknüpfte Ausrundung der Innenecken die Höfe weniger geschlossen wirken zu lassen. Das Thema der Plastizität und das Verhältnis von offenen zu geschlossenen Flächen variiert hier jedoch um die Belichtungssituation zu optimieren.
Auch die Gestaltung des zentralen Innenhofes basiert auf dem organischen Formenvokabular. Die geschwungenen Stufen vermitteln zwischen den Niveaus der Eingangshalle und der Büroflächen.
Die Integration des Logos des Deutschen Hypo in der Fassade sollte auf dezente, vornehme Art erfolgen. Es wird vorgeschlagen, beidseitig des Haupteingangs das Logo als Relief in den Naturstein einzulassen und den Schriftzug aus Einzelbuchstaben auf den Glasflächen der Eingangshalle anzuordnen.
Lageplan

Lageplan

Konzeptskizze Fassade

Konzeptskizze Fassade

Erdgeschoss

Erdgeschoss

Regelgeschoss

Regelgeschoss