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Beschränkter Wettbewerb mit vorgschaltetem Bewerbungsverfahren für 8 Teilnehmer | 09/2005

PHOENIX West, Planung der Außen- und Freiflächen

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2. Rundgang

GREENBOX Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

PhoenixPark West

\"Reise ins Feuerland\"

Das Element „Feuer“ hat über einen geschichtlich kurzen aber landschaftlich prägenden Zeitraum den ehemaligen Stahlstandort in Dortmund entscheidend geformt. Feuer, Hitze und Asche sind neben Wasser die Elemente, die sich tief in das bestehende Landschaftsbild eingeschrieben haben. Das Konzept „Reise ins Feuerland“ greift die Kulturgeschichte des Ortes auf und schreibt sie fort.

Die Idee „Feuerland“ formuliert den Gegenpol zu Phoenix-Ost mit seinem prägenden Element „Wasser“. Wir begreifen die beiden Teile des Parks als spannungsreiche Dualität und arbeiten die Eigenheiten des Standortes heraus. Die Emscher verbindet diese beiden Pole. Das Erlebnis der Elemente „Feuer“ und „Wasser“ soll Markenzeichen des PhoenixParks am neuen Zukunfts- und Wirtschaftsstandort im „neuen Dortmund“ sein.

Dynamik und Wandel

Der Feuervogel „Phoenix“, der in ewigem Kreislauf aus der Asche wieder zu neuem Leben erwächst, ist Sinnbild für diesen Ort, an dem Werden und Vergehen, Wachstum und Vergänglichkeit so einzigartig spürbar sind. Diese Dynamik, die auch in der Kultur des Feuers und im Prozess des „Verbrennens“ fundamental verankert ist, definiert unsere Grundphilosophie für den Park, der einen neuen Umgang mit prozesshafter Landschaftsentwicklung einleiten will. Der Gestaltungsvorschlag will keinen Status quo setzten, sondern ist als Initialzündung zu verstehen, der erste Impulse mit punktuellen Eingriffen setzt. Die natürliche Dynamik der Vegetation wird kreativ in die Gestaltung einbezogen und auf unterschiedliche Weise inszeniert und gelenkt. Auch Unvorhersehbares wird zugelassen.


Der Park

Das „Steinerne Meer“

Das „Steinerne Meer“ formt eine markante Landschaftsskulptur. Hier gipfelt das Thema der „verbrannten Erde“ als Klimax der Kontrastierung von karger Industrienatur gegenüber modernster Architektur und Hochtechnologie in Gestalt des neuen PhoenixTowers.
Eine schroffe, zerklüftete, schiefe Ebene öffnet sich in schollenartigen Terrassen zur Emscher. Nach Süden „schälen“ sich die Terrassen aus der Fläche heraus und enden in einer markant ausgebildeten Bastion am PhoenixTower.


„Brandwüste“

Auf der Deponie Schallacker wird die zentrale Freifläche unbepflanzt bleiben. Stattdessen wird ein „Wald“ aus schwarzen, verkohlten Stämmen im Boden verankert, der an die wüstenhafte Situation nach einem Waldbrand erinnert. Im Laufe der Zeit werden die Stämme von neu aufkommenden Ruderalpflanzen wie Flammen umschlungen.


„Wassertheater“

In Verlängerung der Wasserachse an der Phoenixhalle wird das Oberflächenwasser jenseits der Bahnlinie in ein „Wassertheater“ geleitet. Nach dem Vorbild eines antiken Amphitheaters entsteht an der Ruine der alten Brücke zwischen den beiden Deponien ein atmosphärischer Veranstaltungsort. Etwas versteckt im Wald liegt dieser geheimnisvolle Ort der Kühle und des Schattens.


Lichtkonzept

Phoenix glüht!

Es war immer etwas Besonderes, wenn in Hörde der Himmel brannte. „Das Christkind backt Plätzchen“ hieß es, wenn auf Phoenix „Abstich“ war. Diesen Spruch kennt jeder Dortmunder.
Unser Beleuchtungskonzept für das „Feuerland“ soll Phoenix wieder zum „Glühen“ bringen,
Die markanten Bereiche des Parks werden im Farbspektrum des Feuers, von tiefrot bis weißglühend illuminiert.

Platz an der PhoenixHalle

Platz an der PhoenixHalle

„Das Steinerne Meer“

„Das Steinerne Meer“

Lichtkonzept „Phoenix glüht!“

Lichtkonzept „Phoenix glüht!“

Medienfassade Phoenixtower

Medienfassade Phoenixtower

Platz am PhoenixTower

Platz am PhoenixTower