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Mehrfachbeauftragung | 04/2011

Bauteil C Quartier Bahnhof Petershausen, Wohn- und geschäftshaus mit Tiefgarage

2. Rang

KLAUS THEO BRENNER STADTARCHITEKTUR

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf ist durch eine klare Grundhaltung und die Zielsetzung gekennzeichnet, Urbanität zu schaffen.
Der Bau sucht in der Anschlusshöhe als Endpunkt der langgestreckten Blockbebauung und auch in der Aufnahme der nördlichen und südlichen Blockkante eine Beziehung zur westlich anschließenden Quartiersbebauung, was ihm jedoch nur bedingt gelingt. Auf der anderen Seite setzt der Kopfbau einen Akzent sowie eine klare Front zum östlich angrenzenden Platz an der Petershauser Strasse und dem daran anschließenden Grünzug was als guter Beitrag gewertet wird.
Der sogenannte Stufenturm ist als Archetyp ein Mythos und stellt an dieser Stelle eine kraftvolle Figur dar. Nach Westen hin öffnet sich die stufenförmige Bauanlage. Die baukörperliche Ausformung ist jedoch so kompakt gehalten, dass schon wegen der engen, eingeschlossenen Hoffläche und den geringen Abständen zwischen den beiden Flügeln die erwartete Wohnqualität nicht erreicht wird. Verschiedene Wohnungen im Nordflügel sind im Hinblick auf Besonnung und Lärmemmissionen von den Bahngleisen nicht akzeptabel. Die Grundrissauslegung ist allgemein problematisch.
Der Entwurf stellt einen selbstbewussten städtebaulichen Ansatz dar ohne einzugehen auf die differenzierten städtebaulichen Rahmenbedingungen. In seiner konsequenten, aber für diesen Ort zu kompakten, streng symmetrischen formalistischen Ausformung und in der Folge eingeschränkter Wohnqualität vermag dieser nicht zu überzeugen.
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