modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren
3. Rang 4 / 4

Einladungswettbewerb | 09/2011

Lyoness Tower

Nachrücker

Riegler Riewe Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Der neue Lyoness Tower stellt sich durch die Ausbildung des Baukörpers, durch seine räumliche Konfiguration, durch seine architektonische Artikulation wie auch durch seine Anmutung als neuer Landmark im Grazer Westen dar! Durch seine klare Positionierung, durch die Ausbildung des Baukörpers, der keine eindeutige Form aufweist, wird die Wahrnehmung des Betrachters angeregt und gesteigert. Das Interesse für das Gebäude wächst und lässt sich gerade durch seine nicht Eindeutigkeit vertiefend kommunizieren.

Der Lyoness Tower bildet eine moderate städtebauliche Dominante auf dem gegebenen Bauplatz aus. Es findet eine städtebauliche Einbindung durch Andeutung der Aufnahme der Straßenfluchten statt, ohne hier den Versuch einer Artikulierung einer Blockrandbebauung zu machen. Der Grazer Gürtelturm bekommt ein selbstbewusstes vis á vis.

Der Lyoness Tower mit seinen sehr unterschiedlichen Funktionsbereichen wurde als homogenisierter Hybrid umgesetzt, um an Ausdruckstärke an diesem Ort zu gewinnen. Die Großform scheint über dem Erdgeschoss zu schweben, die Geschosse darüber sind in Bänder strukturiert, die nahezu eine einheitliche Fassade für Büro, Hotel und Wohnen bildet. Großvolumige Öffnungen verleihen dem Tower eine Unverwechselbarkeit. Durch die nahezu maximale Ausdehnung des Innenbereichs entstehen in diesem Bereich hochattraktive Südseiten, an denen auch die Terrassen der Wohnungen angeordnet wurden.

Der Lyoness Tower wird auf eine urbane Platte gestellt, eine befestigte Fläche, ein öffentlicher Raum, der durch das Gebäude verdichtet und in Teilen privatisiert wird. Über die urbane Platte wird der Besucher durch verschiedene, im Kontext gesetzte Eingänge, in das Foyer geführt, ein mehrgeschossig, lichtdurchfluteter Raum, der durch ein Glasdach thermisch geschlossen ist. Von diesem Foyer werden sämtliche Bereiche des Gebäudes übersichtlich erschlossen. Das Glasdach gibt gleichzeitig den Blick in den dynamisch ausgeformten Innenbereich des Gebäudes frei.
3. Rang 4 / 4