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Einladungswettbewerb | 06/2011

Wohnbebauung Viktring Illyrerweg - Keltenstraße

Schaubild

Schaubild

1. Rang / Gewinner

Wetschko Architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Projekt 5: Siegerprojekt
Die vorliegende Wettbewerbsarbeit bietet einen überragenden Beitrag in baukünstlerischer Hinsicht wie auch städtebaulicher Qualität. Besonders die Gliederung der Baukörper und die daraus entstehenden Außenraumqualitäten überzeugen. Das Konzept mit seinem dreigeschossigen Grundbaukörper schafft eine sensible Verbindung zur Umgebungsbebauung und zum nördlichen wie östlichen Freiraum. Die weitgehende Verkehrsfreihaltung der Wohnbebauung schafft einerseits ruhige Wohnverhältnisse und schont die angrenzende westliche vorhandene Bebauung. Das Angebot der Tiefgaragen ein- und -ausfahrten sowie die Lage der Tiefgaragen ermöglicht die vom Auslober gewünschte Umsetzung in Etappen.
Insgesamt entsteht durch das differenzierte Bebauungsmuster eine hohe Identifikation und ein hochwertiger Übergang an dieser Stadtkante des Wohnquartiers Keltenstraße.
Künstlerisches Konzept:
Verteilt über das gesamte Areal, positioniert in den Innenhofbuchten, nimmt die künstlerische Gestaltung deutlichen Bezug auf die Bedürfnisse der Bewohner. Als „Sonnendecks“ bezeichnete Liege- und Sitzgelegenheiten bieten mehrfach Anreiz zu Kommunikation und Begegnung. Im Zusammenhang mit der landschaftlichen Gartengestaltung werden damit optimale Freiräume für die Bewohner der Anlage geschaffen. Die formalen Gestaltungen nehmen Bezug auf die architektonischen Baukörper und werden durch zusätzliche Beleuchtung und Akzentuierung in verschiedenen Farben zu „Orten der Begegnung“. Durch die verschieden farbigen Lichtsituationen ist eine Nachtwirkung optimal gewährleistet, die zur
Gliederung des gesamten Areals positiv beiträgt.

Empfehlungen bzw. Vorgaben der Jury:
Die Anzahl der Tischgaragen Zu- und Einfahrten sollen in Bezug auf die Bauabschnitte
reduziert bzw. überdacht werden.
Die begrüßenswerten Türme (4. und 5. OG) sind bei den nördlichen Baukörpern generell
Richtung Norden zu verlagern. Die für die beiden Bauträger jeweiligen mittleren Türme sind dabei maximal eingeschossig auszuführen.
Der südöstliche Baukörper am Illyrerweg ist ebenfalls mit einem eingeschossigen
„Turmgeschoß“ im Norden auszuführen.
Die derzeitige Ausrichtung der Bebauung Richtung Nordwesten soll durch Überarbeitung
stärker in eine konsequentere Nordsüd Ausrichtung gebracht werden.
Das Vorfeld zur bestehenden Wohnbebauung im ‚Süden soll entsprechend der künftigen
Außenraumqualitäten aufgewertet werden.
Die Materialität der Fassade ist gemeinsam mit dem Auslober zu entwickeln.
Mit dem Eigentümer ist weiters Einigung über die Ausführung der Laubengänge (Schließen) zu erzielen.
Ein Vorziehen der Loggien über die Flucht der Fassade in Form von Balkonen wird
empfohlen.
Präsentationsplakat

Präsentationsplakat