Beschränkt offener, 2-phasiger städtebaulicher und freiraumplanerischer Ideenwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren | 01/2006
Harburger Schlossinsel
Ankauf
Architektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Die Harburger Schlossfreiheit
Die Neudefinition der Schlossinsel wird nicht aus einem Guss erfolgen können. Vielmehr wird sie Ergebnis eines fortlaufenden Transformationsprozesses, der Teilgebiete der Insel sukzessive für neue Nutzungsformen öffnet und räumliche Interventionen auf unterschiedlichen Ebenen nach sich zieht, sein. Die Chance der Harburger Schlossinsel liegt zweifelsohne in der Entwicklung eines Urbanismus, der vorhandene Ressourcen ausschöpft und recyclet, ideale Bedingungen für neue, kreative Milieus schafft und sich durch eine maximale Funktionsmischung auszeichnet.
Steuern lässt sich dieser komplexe Transformationsprozess nur, wenn unterschiedliche Massnahmen/ Werkzeuge miteinander kombiniert werden: bauliche Minimal- und Maximalinterventionen, Ansiedlung von temporären Nutzungen, neue Finanzierungsmodelle, alternative, baurechtliche Regelungen, Nutzerforen,- in Ergänzung zu den klassischen Kontrollmethoden.
Langfristig wird so ein Zentrum, eine kleine Stadt, eine "Citadella" entstehen, die in ihrer Power an Identität und Authentizität unvergleichlich sein wird und damit kaum als Konkurrenz für andere städtische Erweiterungsprojekte in Erscheinung tritt.
Maßnahmen:
Wer ist hier Nutzer? Was nutzt er? Und wem?
Von großer Qualität sind neben der dichten Atmosphäre auf Teilen des Geländes die Maßstabssprünge der Gebäude, der Flächen, der Räume und so auch des Nutzermilieus: die Ein_Mann_Kaffeerösterei neben der industriell geprägten Großwerft, der hochspezialisierte Zulieferer neben dem Entwickler.
Auch für die Zukunft müssen Nutzer gefunden werden, denen die Insel nützt.
Startpunkt, also Katalysator könnte die Welt des Bootsbaus sein: hier gibt es alle Aspekte menschlicher Obsessionen und Arbeitslust, die zu einem gesunden und stabilen Wirtschafts- und Lebenssystem zusammengesetzt werden können.
Wenn bereits heute mit den hoch wirtschaftlichen Werftbetrieben der Verein Jugend eine symbiotische Nachbarschaft eingegangen ist, so könnten auch Hallenbereiche, die heute vielleicht ungenutzt sind, zu einer Kinderwerft ausgebaut werden, und zusammen mit dem weiterhin kommerziell genutzten Querslip auf der anderen Seite ein musealer Verwertungsstrang des Werftbetriebs eingeführt werden.
Dienstleister
Handwerker
Spieler und Künstler
Producer und Forscher
Schlossfreiheit
über die historische Realität der Harburger Zitadelle hinaus, liefert die Definition dieses Begriffes eine zentrale Idee für die Entwicklung der Insel:
Die massiv ausgebauten Ränder erzeugen eine starke Bildhaftigkeit der Insel und gleichzeitig eine leere freie Mitte. In unserem Fall sehen wir hier eine freie Fläche die immer wieder neu bestimmt sein soll. Je nach Tagesablauf, nach Jahreszeit, als Raum für das internationale Großereignis als Attraktor für die Region, oder als Hintergrund für das private Hochzeitsvideo. Die Schloßfreiheit ist Herz und Pumpe der Schloßinsel
Die Neudefinition der Schlossinsel wird nicht aus einem Guss erfolgen können. Vielmehr wird sie Ergebnis eines fortlaufenden Transformationsprozesses, der Teilgebiete der Insel sukzessive für neue Nutzungsformen öffnet und räumliche Interventionen auf unterschiedlichen Ebenen nach sich zieht, sein. Die Chance der Harburger Schlossinsel liegt zweifelsohne in der Entwicklung eines Urbanismus, der vorhandene Ressourcen ausschöpft und recyclet, ideale Bedingungen für neue, kreative Milieus schafft und sich durch eine maximale Funktionsmischung auszeichnet.
Steuern lässt sich dieser komplexe Transformationsprozess nur, wenn unterschiedliche Massnahmen/ Werkzeuge miteinander kombiniert werden: bauliche Minimal- und Maximalinterventionen, Ansiedlung von temporären Nutzungen, neue Finanzierungsmodelle, alternative, baurechtliche Regelungen, Nutzerforen,- in Ergänzung zu den klassischen Kontrollmethoden.
Langfristig wird so ein Zentrum, eine kleine Stadt, eine "Citadella" entstehen, die in ihrer Power an Identität und Authentizität unvergleichlich sein wird und damit kaum als Konkurrenz für andere städtische Erweiterungsprojekte in Erscheinung tritt.
Maßnahmen:
Wer ist hier Nutzer? Was nutzt er? Und wem?
Von großer Qualität sind neben der dichten Atmosphäre auf Teilen des Geländes die Maßstabssprünge der Gebäude, der Flächen, der Räume und so auch des Nutzermilieus: die Ein_Mann_Kaffeerösterei neben der industriell geprägten Großwerft, der hochspezialisierte Zulieferer neben dem Entwickler.
Auch für die Zukunft müssen Nutzer gefunden werden, denen die Insel nützt.
Startpunkt, also Katalysator könnte die Welt des Bootsbaus sein: hier gibt es alle Aspekte menschlicher Obsessionen und Arbeitslust, die zu einem gesunden und stabilen Wirtschafts- und Lebenssystem zusammengesetzt werden können.
Wenn bereits heute mit den hoch wirtschaftlichen Werftbetrieben der Verein Jugend eine symbiotische Nachbarschaft eingegangen ist, so könnten auch Hallenbereiche, die heute vielleicht ungenutzt sind, zu einer Kinderwerft ausgebaut werden, und zusammen mit dem weiterhin kommerziell genutzten Querslip auf der anderen Seite ein musealer Verwertungsstrang des Werftbetriebs eingeführt werden.
Dienstleister
Handwerker
Spieler und Künstler
Producer und Forscher
Schlossfreiheit
über die historische Realität der Harburger Zitadelle hinaus, liefert die Definition dieses Begriffes eine zentrale Idee für die Entwicklung der Insel:
Die massiv ausgebauten Ränder erzeugen eine starke Bildhaftigkeit der Insel und gleichzeitig eine leere freie Mitte. In unserem Fall sehen wir hier eine freie Fläche die immer wieder neu bestimmt sein soll. Je nach Tagesablauf, nach Jahreszeit, als Raum für das internationale Großereignis als Attraktor für die Region, oder als Hintergrund für das private Hochzeitsvideo. Die Schloßfreiheit ist Herz und Pumpe der Schloßinsel