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Nichtoffener Wettbewerb | 02/2012

Métamorphose - Près de Vidy / Sportkomplex und städtebauliche Neuordnung

Panoramaperspektive von Norden ©gmp/Davide Abbonacci

Panoramaperspektive von Norden ©gmp/Davide Abbonacci

1. Preis

gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner

Architektur

Ferrari Architectes

Architektur

Hager Partner AG

Landschaftsarchitektur

CR Conseils

Brandschutzplanung

Kontextplan

Verkehrsplanung

Transsolar Energietechnik GmbH

Energieplanung

Uniola AG

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner haben in Arbeitsgemeinschaft mit Jean-Baptiste Ferrari et Associés SA den Realisierungswettbewerb „Métamorphose - Prés-de-Vidy“ für einen Sportkomplex und die städtebauliche Neuordnung des umliegenden Areals im Westen von Lausanne gewonnen.

Ein einziges kreisrundes Gebäude vereint alle Funktionen des Sportkomplexes unter einem Dach. Neben einem UEFA-Fußballstadion für 13.000 Zuschauer und einem Wettkampf-Schwimmstadion sind in den zirkulären Bau ein Sportinternat, die städtische Sportverwaltung und ein P+R Parkhaus für die Stadt Lausanne integriert. Der städtebauliche Entwurf für das angrenzende Gebiet sieht Wohn- und Gewerbeeinheiten in einer Gesamtgröße von 100.000 m² Nutzfläche vor.

Mit dem Entwurf gelingt es, eine städtebauliche Verbindung zwischen dem heterogenen Gefüge der benachbarten Quartiere, dem neu geplanten Wohnviertel und dem Ufer des Genfer Sees zu schaffen. In dem Verkehrsdreieck, welches im Süden von der Autobahn und im Westen und Norden durch große Ausfallstraßen gebildet wird, markiert die auf einem Sockel scheinbar schwebende und weithin sichtbare monolithische Scheibe als identitätsstiftende Landmarke den Eingang zur Stadt Lausanne. Diese markante Großform gibt den öffentlichen und repräsentativen Charakter der Anlage wieder.
Die innere Gebäudestruktur folgt dem geometrischen Wechselspiel aus Kreis und Ellipse, in dessen Teilmenge das Fußballstadion eingeschrieben ist. Das Schwimmstadion liegt angrenzend in der freien, sichelförmigen Kreisfläche. Die Dachfläche wird für die Gewinnung regenerativer Energien mittels Solarthermie und Photovoltaik genutzt. Oberlichter im Bereich des Schwimmstadions ermöglichen eine natürliche Belichtung. Internat und Verwaltung sind zugunsten optimaler Tageslichtnutzung und Sichtbeziehung zur Landschaft im Obergeschoss entlang des Kreisrings angeordnet.

Der Sportkomplex wird von Freiraumflächen gefasst, die ihn mit seiner Umgebung zu einem homogenen Ganzen verbinden. Das Stadion öffnet sich nach Süden zum Genfer See und bietet von den Zuschauertribünen den Ausblick auf das Alpenpanorama. Besuchern des naheliegenden Parks am Genfer See, die sich über die neu angelegte Landschaftsbrücke dem Sportkomplex nähern, öffnet sich das Stadion mit einer großzügigen Geste. Von außen lässt diese Öffnung Einblicke auf das Geschehen in der Arena zu. Der Vorplatz der Schwimmhalle ist Mittler zwischen Wohngebiet und öffentlichem Leben rund um Sport und Freizeit. Der Sportkomplex in Verbindung mit der neu geschaffenen Freizeitlandschaft und benachbartem Wohnviertel ist Ausgangspunkt einer umfassenden Stadterweiterungsmaßnahme Lausannes.


Realisierungswettbewerb und städtebaulicher Wettbewerb: 1. Preis 2012
In Kooperation mit Bureau Jean-Baptiste Ferrari et Associés SA
Entwurf: Volkwin Marg und Hubert Nienhoff
Projektleitung: Florian Illenberger
Mitarbeiter Entwurf (gmp): Kristian Spencker, Christiane Wermers, Florian Illenberger
Mitarbeiter (gmp): Marleen Michaels, Tobias Mäscher, Christian Möchel, Claudia Stelzmann, Peter Axelsen
Mitarbeiter (jbf): Jean-Baptiste Ferrari, Sébastien Zwissig, Floriane Robert, Chantal Billaud, Xavier Tauxe, James Lee, Rainer Epp
Bauherr: Stadt Lausanne für die Entwicklung der öffentlichen Nutzungen, private Investoren für Wohnungs- und Gewerbeeinheiten
Tragwerksplanung: TENSIS Limited (Wettbewerb)
Freiraumplanung: Hager Partner AG
Brandschutz: CR Conseils Sàrl
Verkehrsplanung: KONTEXTPLAN AG
Nachhaltigkeit: TRANSSOLAR Energietechnik GmbH
Sitzplätze Stadion: 13.000 (Fußballspiel), 20.000 (Event)
Schwimmhalle: 25-Meter-Bahn, 50-Meter-Bahn, 10-Meter-Sprunganlage
Stellplätze: Parkhaus 1.220
Planungsbeginn: WB 03/2011, weitere Planung ab 2012
Baubeginn: geplant 2016
Fertigstellung: geplant 2019
Lageplan ©gmp

Lageplan ©gmp

Stade de Vidy Lausanne perspective;

Stade de Vidy Lausanne perspective;

Südfassade mit Öffnung zum See ©gmp/Davide Abbonacci

Südfassade mit Öffnung zum See ©gmp/Davide Abbonacci

Stade de Vidy Lausanne perspective;

Stade de Vidy Lausanne perspective;

Fußballstadion innen ©gmp/Davide Abbonacci

Fußballstadion innen ©gmp/Davide Abbonacci

stade de Vidy Lausanne coupe;

stade de Vidy Lausanne coupe;

3D-Schnitt ©gmp/Davide Abbonacci

3D-Schnitt ©gmp/Davide Abbonacci

stade de Vidy Lausanne maquette;

stade de Vidy Lausanne maquette;

Grundriss 1. OG, Fußballstadion und Schwimmhalle ©gmp

Grundriss 1. OG, Fußballstadion und Schwimmhalle ©gmp

stade de Vidy Lausanne maquette 2;

stade de Vidy Lausanne maquette 2;

Grundriss Obergeschoss mit Sportinternat ©gmp

Grundriss Obergeschoss mit Sportinternat ©gmp

Stade de Vidy Lausanne axonométrie;

Stade de Vidy Lausanne axonométrie;

Schnitt Ost-West ©gmp

Schnitt Ost-West ©gmp

Stade de Vidy Lausanne plan stade;

Stade de Vidy Lausanne plan stade;

Stade de Vidy Lausanne coupe stade;

Stade de Vidy Lausanne coupe stade;

Stade de Vidy Lausanne perspective;

Stade de Vidy Lausanne perspective;

Stade de Vidy Lausanne perspective gradins;

Stade de Vidy Lausanne perspective gradins;