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Ankauf 9 / 9

Offener Wettbewerb | 05/2008

Neubau von Depots und Werkstätten der Staatlichen Museen zu Berlin

Lageplan

Lageplan

Finalist

Jürgen Pleuser Architekten

Architektur

Erläuterungstext

An diesem Ort wird in bisher international beispielloser Größe ein dauerhaftes Aufbewahrungszentrum für Kunst- und Kulturgüter größten Wertes entstehen, nahe liegend verborgen vor den Blicken breiter Öffentlichkeit und nur zugänglich für einen kleinen Kreis von Behütern und Bewahrern dieser Schätze.
Unser Ziel muss sein, deswegen eine langfristige Perspektive für diesen Ort zu entwickeln, die auch von kommenden Generationen als sinnfällig und erhaltenswert gesehen wird.
Wir schlagen vor, die neu zu errichtenden Depots und Werkstätten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in einem zweiten kompakten Großkubus zusammenzufassen, der durch seine Lage und vor allem den aus der Baumasse geschnittenen Gartenhof in enge kompositorische Beziehung zum Archivgebäude der Staatsbibliothek tritt.
Der Baukörper hält Distanz zu allen Grundstücksgrenzen und ist so positioniert, dass fast alle wertvollen Baumsolitäre erhalten werden können.
Eingebettet in den wieder bis an die Siedlungsgrenze aufgeforsteten Hirschgarten ist seine Dimension als Silhouette nur partiell wahrnehmbar, eine Unverträglichkeitsbefürchtung mit umgebender Wohnbebauung deswegen schnell ausgeräumt.
Weite Teile des Grundstückes können unbebaut bleiben. Beide Depotgebäude werden im Laufe der nächsten Jahrzehnte baulich vervollständigt, gleichzeitig wird der Hirschgarten an die Bauten heranwachsen und sie innerhalb von Waldlichtungen einhüllen.
Schon mit dem ersten Bauabschnitt des Depotgebäudes wirkt die städtebauliche Figur im Zusammenspiel mit bereits vorhandener Vegetation und erstem Bauabschnitt des Staatsbibliothekarchivs vollständig, Bauabschnittsergänzungen finden in der Peripherie statt.
Ankauf 9 / 9