Quartiersbebauung Grevener- / Steinfurter Straße

Die Neubebauung besteht aus zwei Gebäudeteilen, die das Haus Grevener Str. 31
einrahmen. Die Gebäude erhalten schwach geneigte und begünte Dächer, welche
die plastische Ausformung der ziegelbekleideten Baukörper unterstreichen. Die
Dachform folgt der Ausrichtung der jeweiligen Wohnungen. Während die
Gebäudeflucht des Altbaus an der Grevener Straße aufgenommen und weitergeführt
wird, reagiert der Baukörper an der Steinfurter Straße auf das direkte städtebauliche
Umfeld. Im Bereich der Einmündung zur Gasselstiege wird kein Kopfbau artikuliert,
sonder ein fließender Übergang vorgeschlagen. Dieses langgestreckte Gebäude wird
leicht abgeknickt. Im Knickpunkt liegt der Eingang und das anliegende Treppenhaus
schottet den Lärm der Steinfurter Straße ab. Über vorgenanntes Treppenhaus
werden insgesamt 20 Wohnungen erschlossen. Es erhält eine entsprechende
Großzügigkeit. Der Baukörper weicht vom Bürgersteig zurück. Diese Flächen werden
gärtnerisch gestaltet und generieren einen Puffer zwischen privatem und öffentlichem
Bereich.
Der Neubau läßt dem markanten Erker des Altbaus seine Signifikanz und bleibt im
Kreuzungsbereich Grevener Straße / Steinfurter Straße zurück. Die vorgelagerte
Grünfläche mit den bestehenden Großbäumen korrespondiert mit der öffentlichen
Grünfläche an der Schulstraße Ecke Grevener Straße und gibt der Grevener Straße
ein grünes Entree.