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Nichtoffener Wettbewerb | 04/2012

Fassadengestaltung Bettenhochhaus Charité Mitte

4. Preis

Preisgeld: 13.500 EUR

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Im Gegensatz zu dem Entwurf der aktuellen Erscheinung der Berliner Charité, welcher ein Gesamtkonzept von durchlaufenden Sockelbauten und Turmvolumen verfolgte, strebt die von ksg vorgeschlagene Sanierungsplanung ein neues städtebauliches Ziel an: Solitäre, die über Brücken verbunden sind. So entsteht ein Ensemble von Baukörpern. Das Konzept entwickelt eine Systematik der Fassaden, die einen Zusammenhang von Hochhaus und dem ersten der zukünftigen Neubauten herstellt. Es entsteht eine Verwandtschaft, abgebildet durch ein neues Gesamtkonzept.
Der versetzte Rhythmus von geschlossenen Brüstungselementen und gerahmten Fensterformaten vergleichbarer Größe bilden einen Mauerwerksrhythmus aus gefügten Elementen. Die Materialität der neuen Fassade ist wesentlich durch eine rötliche Terrakottafassade geprägt und bildet den bewussten Bezug zu den historischen Bauten der Umgebung.
Ergebnis des Konzeptes ist eine Gestaltung, die der Eigenständigkeit und Eigenwilligkeit der „Charité" weiterhin Rechnung trägt, da das" neue Kleid" keine Verwechslung mit einem Bürohochhaus zulässt. Gleichzeitig ist die neue städtebauliche Haltung mit einem starken Bezug zu dem historischen Ensemble eingebunden, im Sinne eines Gesamtkonzeptes, das Geschichte und Moderne lesbar verknüpft.