modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 04/2012

Freiraumplanerischer Wettbewerb [Baakenhafen] in der HafenCity Hamburg

Anerkennung

Planorama Landschaftsarchitektur – Maik Böhmer

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

weitere Mitarbeit: Nico Bedau, Ciro Pont Cháfer, Pia Custodis, Steffen Klotz

URBANE FREIRĂ„UME FĂśR DAS QUARTIER BAAKENHAFEN

Mit der Entwicklung des Gebietes am Baakenhafen zu einem neuen Stadtteil Hamburgs entsteht auch ein weiteres Stück Stadt in dem beeindruckenden Ökosystem der Unterelbe, dass einen täglichen Einfluss auf das Leben in Hamburg hat. Stadt und Fluss sind in enger Weise miteinander verknüpft und trotz großer menschlicher Anstrengungen, bleibt Hamburg stark vom Wasser abhängig. Der Wegfall der Hafennutzung im Bereich der heutigen Hafencity bietet nicht nur die Möglichkeit neue lebendige Stadtteile zu errichten, sondern auch die Bezüge zu dem umgebenden Landschaftsraum zu erneuern, mit der städtischen Nutzung zu verknüpfen und so eine stärkere Verwebung von Stadt und Landschaft zu erreichen. Dies korrespondiert auch mit den Plänen Hamburgs über den Baakenhafen eine Grünanbindung zwischen Wallanlage und Entenwerder zu schaffen.
Im vorliegenden Entwurf werden die Kaizonen und alle im hochwassergefährdeten Bereich liegenden Teile des Freiraumes als ein Abbild des Landschaftsraums der Unterelbe interpretiert, die die hochwassersicheren Teile der Warften umspülen, die selbst wiederum die eigentliche Ausdehnung des städtischen Raumes darstellen. Die Gestaltung der Kaizonen, der Spielinsel und der Elbpromenade auf dem Kirchenpauerkai ist deshalb von der fluvialen Erosionslandschaft der Unterelbe inspiriert, die ganz real auch weiter unter dem Einfluss der wechselnden Wasserstände und möglicher Flutereignisse stehen werden, während die Warften als „sichere“ und vom Fluss nur noch schwach beeinflusste Bereiche die Geschichte vielfältiger urbaner Freiräume fortschreiben. Es entsteht so eine deutliche Differenzierung zwischen „oben“ und „unten“, und damit auch eine spannende Abfolge städtischer Freiräume.
Elbpromenade

Elbpromenade