Nichtoffener Wettbewerb | 05/2012
Campe Gymnasium
4. Preis
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser erhalten ausschließlich das Remtergebäude, welches durch eine
Komposition aus 3 kubischen Baukörpern ergänzt wird, dessen Zentrum sich axial auf
den Eingang des Remtergebäudes bezieht.
Diese für einen Schulbau gut geeignete Typologie eines „Clusters“ reagiert
angemessen auf die Maßstäblichkeit des Ortes, leidet jedoch im Zusammenspiel von
Alt und Neu unter der beengten Situation: durch die Dominanz des Neubaus erscheint
das Remtergebäude nahezu entbehrlich. Die Eingangssituation ist gut gelöst, der Komplex orientiert sich eindeutig zur Wilhelmstraße, ermöglicht aber auch einen Zugang vom Billerbeck… Den einzelnen Gebäudeteilen werden klare Funktionen zugeordnet, die eine gute Orientierung erlauben: während der mittlere Kubus „schulöffentlichen“ Funktionen sowie den Naturwissenschaften vorbehalten ist, organisieren sich im nördlichen und südlichen Kubus die allgemeinen Unterrichts- und Fachunterrichtsräume. Der Lehrer- und Verwaltungsbereich befindet sich gut auffindbar im Erdgeschoss. Das Remtergebäude beinhaltet Kunst- und Medienräume sowie die Cafeteria…Die Gebäudedisposition offeriert eine identitätsstiftende Mitte je Einheit, die den
heutigen pädagogischen Konzepten einen angemessenen Raum bietet…Die Wirtschaftlichkeit liegt im mittleren Bereich, obgleich einige Verkehrsflächen als
Programmflächen doppelt genutzt werden. Insgesamt stellt der Entwurf eine gute und eigenständige Lösung der Bauaufgabe dar, hat jedoch funktionale Mängel, deren Überarbeitung in die Konzeption eingreifen würde.
Komposition aus 3 kubischen Baukörpern ergänzt wird, dessen Zentrum sich axial auf
den Eingang des Remtergebäudes bezieht.
Diese für einen Schulbau gut geeignete Typologie eines „Clusters“ reagiert
angemessen auf die Maßstäblichkeit des Ortes, leidet jedoch im Zusammenspiel von
Alt und Neu unter der beengten Situation: durch die Dominanz des Neubaus erscheint
das Remtergebäude nahezu entbehrlich. Die Eingangssituation ist gut gelöst, der Komplex orientiert sich eindeutig zur Wilhelmstraße, ermöglicht aber auch einen Zugang vom Billerbeck… Den einzelnen Gebäudeteilen werden klare Funktionen zugeordnet, die eine gute Orientierung erlauben: während der mittlere Kubus „schulöffentlichen“ Funktionen sowie den Naturwissenschaften vorbehalten ist, organisieren sich im nördlichen und südlichen Kubus die allgemeinen Unterrichts- und Fachunterrichtsräume. Der Lehrer- und Verwaltungsbereich befindet sich gut auffindbar im Erdgeschoss. Das Remtergebäude beinhaltet Kunst- und Medienräume sowie die Cafeteria…Die Gebäudedisposition offeriert eine identitätsstiftende Mitte je Einheit, die den
heutigen pädagogischen Konzepten einen angemessenen Raum bietet…Die Wirtschaftlichkeit liegt im mittleren Bereich, obgleich einige Verkehrsflächen als
Programmflächen doppelt genutzt werden. Insgesamt stellt der Entwurf eine gute und eigenständige Lösung der Bauaufgabe dar, hat jedoch funktionale Mängel, deren Überarbeitung in die Konzeption eingreifen würde.