Technologiezentrum im AUGSBURG Innovationspark

F R E I R A U M

Die kompakten Volumen lassen großzügige Freibereiche entstehen. Die unmittelbare Lauf- und Blickbeziehung von der Tram ankommend zum Quartiersplatz wird begleitet durch den hier beginnenden Kunstpfad. Der Quartiersplatz selbst bildet einen locker gestalteten Gegenpol zu den klaren Gebäudeformen.
Sein Charakter wird bestimmt von mit Wasserbecken kombinierten Sitzbänken die beschattet von freistehenden Baumgruppen zum verweilen einladen. Zusätzlich bilden die über den Platz verteilten und leitenden Kunstobjekte Identifikation und stellen die Verknüpfung zum zentralen Campusgelände her. Der östlich des TZA gelegene Freibereich erlaubt einen direkten Sichtbezug zwischen Unterem Talweg, Bürgermeister-Ulrich-Straße und Quartiersplatz. Darüber hinaus beinhaltet er Stellplätze für Fahrräder nahe des Haupteingangs und der Tramstation.

G E B Ä U D E

Das Volumen des Technologiezentrums nimmt die klaren Baulinien auf und erreicht durch die vertikale Schichtung der Funktionen ein großes Maß an Kompaktheit. Die Labore und Werkstätten umfassen die beiden Hallen im Erdgeschoss punktsymetrisch. Der Haupteingang mit dahinterliegendem Foyer und Ausstellungsfläche orientiert sich zum Quartiersplatz. Ausformuliert wird er durch die große Öffnung hin zu Platz und durch die Betonung der Fassade. Eine niedrigere Technikebene oberhalb der Laborbereiche trennt diese einerseits von den darüberliegenden Büroebenen und bietet andererseits Installationsraum für die gesamte technische Versorgung, sowohl der Labore und Werkstätten, als auch der Hallen.
Die Hallen orientieren sich jeweils zu einem über die ganze Hallenbreite spannenden Hof, welcher auch für die gemeinsam genutzen Bereiche der Büroebenen den zentralen Bezugspunkt darstellt. Alle Räume des TZA werden natürlich belichtet. Neben den großen einseitigen Öffnungen verfügen die Hallen über Oberlichter aus mit Photovoltaik Modulen laminierten Glasscheiben die gleichzeitig einen fest installierten Sonnenschutz bieten um vor zusätzlichem Wärmeeintrag zu schützen.

B A U A B S C H N I T T E

Im ersten Bauabschnitt wird eine Halle bereits vollständig umschlossen errichtet, während der mittlere Verbindungs-
trakt in dieser Phase temporär mit den späteren Fassaden-
elementen der Westfassade ausgestattet wird. Dadurch kann das Gebäude bereits als Einheit wirken. Die Bereiche an die der zweite Abschnitt anschliesst können bis auf die nördlich und südlich liegenden Bürotrakte schon mit abschliessenden Fassaden versehen werden, wodurch die Verwendung von Interimsfassaden minimiert wird.