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Offener Wettbewerb | 01/2012

Diakoniekrankenhaus Friederikenstift - Standortzentralisierung an der Humboldtstraße

1. Preis

Architektengruppe Schweitzer

Architektur

kerck + partner landschaftsarchitekten mbB

Landschaftsarchitektur

ModellArchitektur Trixi Schulz

Modellbau

Erläuterungstext

Die Erweiterung des Diakoniekrankenhauses Friederikenstift an der Humboldtstraße soll bereits im ersten Bauabschnitt die Einhäusigkeit durch die Ablösung des Krankenhauses in der Marienstraße ermöglichen.
Es wird vorgeschlagen, im ersten Bauabschnitt durch einen Funktionsbau an der Bäckerstraße Ecke Feuerwehrstraße die OP-Abteilung um sechs Säle zu erweitern und hier Notaufnahme sowie zwei neue Pflegestationen zu schaffen.
Durch insgesamt drei weitere Bauabschnitte wird das Diakoniekrankenhaus vollständig neu strukturiert und bekommt durch den Neubau mit der Frauenklinik am Goetheplatz ein neues Gesicht. Durch die Unterteilung in mehrere Teilabschnitte soll die Realisierbarkeit unterstützt und dem Haus die Möglichkeit gegeben werden, sich schrittweise umzustrukturieren.
Alle neuen Bauteile am Diakoniekrankenhaus Friederikenstift werden mit einer sandfarbigen oder rotbraunen Klinkerfassade vorgeschlagen. Der Klinker ist mit der Gestaltung des Krankenhauses seit Jahrzehnten fest verbunden und drückt durch seine Dauerhaftigkeit auch bei den Neubauten eine konsequente Fortsetzung der traditionsreichen Geschichte des Diakoniekrankenhauses aus.
Die Konturen des Neubaus werden von den großen Bewegungen am Goetheplatz `abgeschliffen` und runden die Baukörper teilweise ab. Das Gebäude öffnet sich im Bereich des Haupteingangs mit dem Innenhof zur Feuerwehrstraße. Ein gläsernes Treppenhaus bildet zusammen mit den schrägen Stützen einen besonderen Blickfang und betont den Haupteingang.
Auf die Bewegungen am Goetheplatz Bezug nehmend, werden dort die Fassaden mit langen Fensterbändern vorgeschlagen, die dem Blick aus vorbeifahrenden Autos und Straßenbahnen gerecht werden. Im Übergang zum Bestand werden die Fensterbänder immer kürzer, bis sie zu einzelnen Lochfenstern hin auslaufen, die die Verbindung zu den teils denkmalgeschützten Fassaden des Bestands selbstverständlich werden lassen.
Die öffentliche Diskussion zur Verlegung der Haupt-Feuerwache aufnehmend ist es denkbar, dass in diesem Bereich Parkmöglichkeiten entstehen. Auch eine Tiefgarage unter dem Neubau der Frauenklinik ist vorstellbar.
Im inneren Bereich des Wirtschaftshofes sollen weitgehend verglaste Fassaden die Leichtigkeit der Bestandserweiterung betonen.