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Verhandlungsverfahren | 06/2012

Chemiezentrum der Universität Würzburg, 97074 Würzburg, Neubau für die Anorganische Chemie, Objektplanung für Gebäude nach HOAI, Teil 3 / Abschnitt 1, § 33

Ansicht Ost

Ansicht Ost

Zuschlag

Schuster Pechtold Schmidt Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau I Erschließung
Für den Neubau der anorganischen Chemie wird ein dreigeschossiger, rechteckiger Baukörper mit zwei Innenhöfen östlich des Zentralbaus C3 vorgeschlagen. Der Neubau wirkt durch die parallele Anordnung und die geringe Bauhöhe wie eine modulare Erweiterung des Zentralbaus. Mit dem Neubau wird ein maßstäblicher Übergang zum nördlich angrenzenden Grünraum erreicht.

Die Erschließung des Neubaus erfolgt im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß an der im Zentralbau C3 vorgegebenen Stelle. Im Erdgeschoß wird die Anbindung als großzügiges Foyer bis zur Ostseite weitergeführt.

Funktion
Im 1. und 2. Obergeschoß bilden jeweils ein W2- und ein W3-Bereich der anorganischen Chemie eine funktionelle Einheit. Im Erdgeschoß befinden sich zentrale Forschungsflächen und Funktionen, sowie die Seminarräume. Die Technikzentralen sind im Untergeschoß vorgesehen.

Die Forschungsflächen mit Auswerte-, Labor-, und Nebenraumzonen sind in Längsrichtung an der West- und Ostseite angeordnet und werden durch angrenzende Technikschächte erschlossen. Die Büroräume liegen quer zu den Forschungsflächen an der Nord- und der Südseite des Neubaus. Mit den zusammenhängenden und modular aufgebauten Forschungsflächen wird eine hohe Nutzungsflexibilität erreicht. Zwei Innenhöfe gliedern die mittlere Zone des Gebäudes und sorgen für die Belichtung der angrenzenden Räume und Flure. Neben der Erschließungsfunktion mit Treppen, Aufzügen und Fluren entsteht hier ein kommunikativer Bereich mit Besprechungs- und Aufenthaltsräumen.

Konstruktion I Gestaltung
Das Gebäude ist als Stahlbetonkonstruktion mit Stützen und Flachdecken auf einem Raster von 6,90m x 6,90m konzipiert. Die modularen Laboreinheiten basieren auf einem wirtschaftlichen Raster von 3,45m. Das kompakte und gut belichtete Gebäude bringt beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Bauweise mit.

Für die Fassade wird eine hinterlüftete Konstruktion vorgeschlagen, die Fensterflächen erhalten einen außen liegenden Sonnenschutz. Die Fassade zeigt die Schichtung des Gebäudes durch die zusammenhängende Fassadenverkleidung der Obergeschoße mit den W2- und den W3-Bereichen über der Glasfassade des Erdgeschoßes mit den zentralen Funktionen.
Lageplan

Lageplan

Grundriss Ebene 0

Grundriss Ebene 0

Funktionen

Funktionen

Ansicht Nord

Ansicht Nord