Grüne Achse Leinefelde

Die Arbeit stellt eine kraftvolle Antwort auf die gestellte Aufgabe dar. Durchgängig versteht sie darunter einen maximalen Zuwachs an Großgrün. Dieses grüne Band wird gut durch Wege, Straßen und Sichtachsen gegliedert. Es lebt vom Kontrast regelmäßiger Anpflanzun-gen auf städtischen Plätzen einerseits und einer organisch waldartigen Anordnung anderer-seits. Das Konzept einer durchgängigen „Bewaldung“ wurde im Preisgericht kontrovers dis-kutiert.

Eine nächste Differenzierungsebene und gestalterischer Schwerpunkt ergibt sich aus der sequenzweisen Verwendung von Baumarten in Kombination zu ihrer spezifischen Unter-pflanzung. Brunnen (Quellen) stellen markante Punkte im Wegeverlauf dar.

Die Verbindung in den Landschaftsraum mit der Orientierung und Anbindung an die Ohne-aue ist gut gelungen. Beim Fokussieren auf die einzelnen Teilbereiche wie Plätze und Stadt-teich sind überzogen scheinende Eingriffe anzumerken. Problematisch erscheinen die gro-ßen befestigten Flächen. Dennoch ist das Konzept durchdacht und tragfähig sowie ab-schnittsweise umsetzbar. Die Kosten liegen im höheren Bereich.